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Die Bibliothek der Hochschule für Gesundheit - hsg - Bochum ist eine Hochschul- und Spezialbibliothek in Entstehung. Auf nur 1200 m² soll eine Bibliothek mit Lernraum, Veranstaltungsfläche und physischen Medien entstehen, die aktuell bleibt und das Wesentliche archiviert. Das Fachinformationsangebot muss elektronische Volltexte medizinisch-therapeutischer Spezialthemen genauso zugänglich machen wie Fachbücher für das Studium und das geistes- und sozialwissenschaftliche Umfeld des Themas "Gesundheit". Entlang an einem Bibliotheksentwicklungsplan sind Bausteine des Projekts in Arbeit: Discovery-Nutzerinterface, Angebot und Evaluation von Fachdatenbanken, curriculare und freie Schulungsangebote zur medizinischen Informationskompetenz, komplementäre E-Learning-Angebote und die Planung der Bibliotheksfläche als "Bibliothekslabor". Der Vortrag erläutert den Sachstand und spart auch die Schwierigkeiten nicht aus. Kritik und Diskussion erwünscht!(Session: Lernraum Bibliothek; Raum: Kiew; 26. Mai 2015: 13:00 Uhr - 15:30 Uhr)
Im Rahmen der Vorakzession stellt die Deutsche Nationalbibliografie (Reihe A) ein für die Fachreferenten wichtiges Medium zur Sichtung potentieller Ankaufsvorschläge dar. Aus Erfahrung des Prozessablaufs im eigenen Haus (UB TU Wien) als auch anderer Bibliotheken im österreichischen Bibliothekenverbund (OBV) geschah die Sichtung und Weitereichung der Vorschläge bislang auf der gedruckten Ausgabe der Nationalbibliografie. Nicht zuletzt mit der Einstellung des Versands der gedruckten Ausgabe seitens der DNB im Juli 2014 sind hier neue Wege gefragt, die Synergien zwischen vorhandenen freien Bibliotheksdaten und einer vernetzten Aufbereitung im Web herstellen. Der „literarische Speisezettel“ wurde an der TU Wien entwickelt und bietet für die Fachreferenten des Hauses die Möglichkeit, die spezifischen Fachgruppen der Nationalbibliographie zu durchsuchen. Angezeigte Titel können mittels ISBN-Verlinkung in anderen Plattformen (Eigener Bibliothekskatalog, Verbundsuchmaschine, Buchhandel) gesucht werden. Die Referenten können Titel als Ankaufsvorschläge „vormerken“ und in einem weiteren Schritt direkt an die Erwerbungsabteilung weiterleiten. Das kooperative Element besteht zusätzlich darin, dass Titel nicht nur für den eingeloggten Benutzer vormerkbar sind sondern anderen Referenten als Vorschlag vorgestellt werden können. Titel die in diesem System vorgemerkt oder bestellt wurden, sind dementsprechend für alle anderen Benutzer in der Nationalbibliografie markiert. Da dieses Online-Tool auch in anderen Bibliotheken des OBV Interesse geweckt hat, wurde die Plattform nun mandantenfähig weiterentwickelt und wird in Zukunft zentral im Verbund gehostet. Der Quelltext wird offen sein und interessierte Kollegen und Kolleginnen sind eingeladen an der Weiterentwicklung und Verbesserung dieses Webtools gemeinschaftlich mitzuwirken. (Posterpräsentation; Raum: Ausstellung; 27. und 28. Mai 2015: 12:15 Uhr - 13:15 Uhr)
"Der Untenstehende auf Zehenspitzen", der Titel eines Prosatextes von Botho Strauss, bildet den Rahmen für einen Beitrag zur strategischen Ausrichtung und Praxis des Innovationsmanagements an der ETH-Bibliothek. Vorgestellt und diskutiert wird das Wechselverhältnis des Innovationsmanagements mit anderen Managementfeldern, wie Projekt-, Produkt, und Prozessmanagement. Auch die Einbettung des Innovationsmanagements in die strategische Ausrichtung der ETH-Bibliothek und der ETH Zürich wird vorgestellt. In der Diskussion soll es darum gehen, den Bogen von "Untenstehen", im Sinne der Bodenhaftung, zum Stehen auf "Zehenspitzen", mit dem damit verbundenen Blick nach Oben bzw. ins Weite, zu spannen. (Session: Innovationen in Bibliotheken; Raum: Oslo; 28. Mai 2015: 13:00 Uhr - 15:30 Uhr)
Im Rahmen des Projekts "Neukonzeption Website" wurde ein neuer Workflow für die Betreung der Website-Inhalte, der Social-Media-Kanäle sowie der Infoscreens der UB entwickelt. Die redaktionelle Bearbeitung und Veröffentlichung von Informationen wurde ausgehend von den Kriterien der Zielgruppenorientierung, der Datenaktualität und der eindeutigen Definition von Verantwortlichkeiten zentralisiert. Dieser Vortrag behandelt einerseits die Konzeption und Einführung eines zentralisierten Workflows in einer dezentral organisierten Einrichtung. Andererseits wird die Dimension der laufbahnübergreifenden Anreicherung des bibliothekarischen Berufsbildes dargestellt. Gut ein Jahr nach der Aufnahme der Redaktionsarbeit wird in diesem Vortrag diskutiert, inwieweit sich dieses Konzept hinsichtlich der Qualität der Inhalte sowie im Hinblick auf die Verankerung des Workflows innerhalb des Kollegiums der UB bewährt hat. (Session: Neue Formen der Wissensaneignung II; Raum: St. Petersburg; 28. Mai 2015: 16:00 Uhr - 18:00 Uhr)