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Problemerhaltend oder problemlösend? Über die Hilfegewährung in der Wohnungslosennotfallhilfe

  • Eine sichere Wohnung ist für die allermeisten Menschen ein Grundbedürfnis. Dennoch gibt es (zu) viele Menschen, die darauf verzichten müssen. Rund 650.000 Menschen waren nach Angaben der BAG Wohnungslosenhilfe (2019) im Jahr 2017 in Deutschland wohnungslos. Wohnungslosen Menschen steht Hilfe zu, das sieht der Gesetzgeber mit § 67 ff. SGB XII so vor. Allerdings gibt es dafür drei Bedingungen: Es müssen (passende) Hilfeangebote zur Verfügung stehen, es muss bekannt sein, dass es diese Hilfen gibt und es muss Zugang zu den Hilfen bestehen. Anhand einer empirischen Untersuchung im Regierungsbezirk Schwaben (Pfeil/Müller 2019) lässt sich exemplarisch zeigen, dass diese Bedingungen nicht immer und nicht immer in gleicher Weise erfüllt sind. Es soll kurz skizziert werden, um wen es in der Wohnungsnotfallhilfe geht, wie sich der Prozess der Hilfegewährung gestaltet und wie sich die unterschiedliche Ausgestaltung auf die Chancen der Problembearbeitung auswirkt.

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Metadaten
Author:Patricia PfeilGND, Jörn Scheuermann
Parent Title (German):Über den Tellerrand
Publisher:Wärmestube, Bayerisches Rotes Kreuz, Kreisverband Oberallgäu
Place of publication:Kempten
Contributor(s):Amelie Lang
Document Type:Part of a Book
Language:German
Year of first Publication:2022
Release Date:2023/01/11
Tag:Wohnungslose; Wohnungslosennotfallhilfe
GND Keyword:Obdachlosigkeit; Obdachlosenhilfe
Number of pages:4 Seiten
First Page:16
Last Page:19
Institutes:Kompetenzzentrum für empirische Jugendarbeits- und Sozialforschung (JaSo)
Research focus:FSP4: Soziale Innovationen
Publication Lists:Pfeil, Patricia
Publication reviewed:nicht begutachtet
Verstanden ✔
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