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Allied perceptions of threat
(2014)
Enthält: 1) Dealing with uncertainty: american families in Europe (Charlene Lewis). 2) The quality of life in the Australian Defence Force (Nicholas A Jans). 3) Reality experiences in military families of the Bundeswehr (Georg Maria Meyer). 4) Relative deprivation and indian soldiers: some conceptual issues (Leena Parmar). 5) Armed forces and political change in Portugal, a brief survey and some conclusions of a research (Maria Carrilho). 6) The legitimation crisis of the italian military officer (Giuliano Savi, Maria R Zorino). 7) The spanish transition and national defence (Pere Vilanova). 8) Evolution of the values of the spanish military academy students (Carlos Gil Munoz). 9) Conscientious objection in Australia (Hugh Smith). 10) Conscientious objection in Switzerland (Ruth Meyer, Hans Jörg Schweizer). 11) Conscientious objection in Norway, what is the opinion of the people (Mauritz S Mortensen).
Bericht vom Weltkongress XII (Madrid 1991) des Weltsoziologenverbandes ISA (Research Committee 01: 'Armed Forces and Conflict Resolution') . Behandelt werden theoretische Modelle sowie die gegenwärtige Realität der Professionalisierung des Soldatenberufs. Im vorliegenden Band sind folgende zehn Beiträge zusammengefasst: 1) Vier Dilemmata militärischer Organisationen (Battistelli, F). 2) Sachstandsbericht der Militärsoziologie (Caforio, G). 3) Aufstieg und Fall des Soldatenberufs aus der Sicht Großbritanniens (Dandeker, C, Watts, P). 4) Der Offizier - Beruf oder Job/Überlegungen und empirische Befunde (Kuhlmann, J). 5) Berufsarmee und Professionalisierung (Cvrcek, J). 6) Gewerkschaften und Militär: Die italienische Lösung, Perspektiven und Probleme (Caforio, G, Nuciari, M). 7) Die Militarisierung der politischen Kultur in Argentinien: Der Kult von San Martin (Diamint, C). 8) Gesundheitszustand und Stress der Frauen in den Streitkräften der USA (Ballweg, J, A, Li, Li). 9) Die junge Soldatenfrau: Zufriedenheit, Probleme und Einstellungen (Rosenberg, F, R). 10) Tödliche Ausbildungsunfälle: Stressmuster und Wiederherstellung (Tyler, M, P, Gifford, K).
Die vorliegende empirische Untersuchung über die Gegenwart und Zukunft des Soldatenberufs in europäischen Streitkräften weist folgende Gliederung auf: 1) Die Berufszufriedenheit und das Berufsethos europäischer Offiziere; 2) Gibt es eine Gemeinsame Europäische Verteidigungsidentität?: Ansichten von Offizieren aus acht europäischen Nationen; 3) Über das postmoderne Militär: Was europäische Offiziere über eine zukünftige Bedrohung, Sicherheit und militärische Einsätze denken; 4) Der Soldatenberuf aus Sicht europäischer Offiziere; 5) Die Gegenwart und Zukunft des Soldatenberufs in Slowenien; Auswahlbibliographie; Muster des benutzten Fragebogens.
Auswertung einer Umfrage, welche die Ansichten der Bevölkerung in Deutschland, Polen und der Tschechischen Republik zu Fragen der gemeinsamen europäischen Verteidigung ergründen soll. In getrennten Aufsätzen werden einzelne Themen dieser Umfrage dargestellt, unter anderem: 1) Die Rolle der Streitkräfte in einer sich wandelnden Gesellschaft, 2) neue Werteorientierung in diesen drei Staaten, 3) Einschätzung des Wandels, 4) regionale Identität, 5) ethnische Sympathien und Vorurteile, 6) die Einschätzung von Sicherheit und Gefahr, 7) Formen des militärischen und des zivilen Dienstes, 8) Beteiligung der Bürger an der Sicherheitspolitik, 9) internationale sicherheitspolitische Zusammenarbeit und Sicherheit. Abschließend wird der Stand der militärischen Kooperation zwischen Deutschland, Polen und der Tschechischen Republik beschrieben.
Die vorliegende weltweite Übersicht über Dienste, Aufgaben und Konzepte der Militärseelsorge zeigt, dass eine besondere spirituelle Hilfe für die Soldaten in vielen Staaten der Welt zur Verfügung gestellt wird. Diese spirituelle Hilfe wird von allen Weltreligionen und religiösen Gruppen angeboten. Verschiedene Staaten des früheren Ostblocks wollen neue Seelsorgedienste einrichten. Es gibt vielfältige Dienste der Militärseelsorge in den Streitkräften. Dabei lässt sich ein "Standardmodell" beschreiben, das weit verbreitet ist und von dem die Seelsorgedienste in den Streitkräften nur wenig abweichen. Ihre Organisationsstruktur ist hauptsächlich an der Fähigkeit, innerhalb der militärischen Umgebung zu arbeiten, ausgerichtet. Das bedeutet, dass theologisch-ethische und organisatorische Überlegungen nicht vermischt werden dürfen. Ein Vergleich der Seelsorgedienste in den Streitkräften und daraus angeleitete Konsequenzen für die ethische Diskussion werden behandelt.
In der langen Geschichte des Militärs sind etliche Fälle erwiesen, in denen sich das Militär außerhalb der demokratischen Grundordnungen bewegt.In demokratischen Staaten wird das Militär als notwendiges Instrument zur Durchsetzung der Politik angesehen, sofern die Kontrolle vom Staat ausgeübt wird. Die Akzeptanz der Bevölkerung hängt ab von einer gezielten zivilen Kontrolle.
Aus der Reihe "Internationales Forum" des Sozialwissenschaftlichen Instituts der Bundeswehr enthält der Band 22 insgesamt 20 Beiträge, die sich in drei Themenbereiche gliedern: 1) Weibliche Soldaten: Entstehende Integration? 2) Konfliktresolutionen: Verschiedene Meinungen, verschiedene Herausforderungen. 3) Südamerika: Die Streitkräfte im regionalen und innerstaatlichen Kontext.
Der vorliegende Sammelband enthält folgende Einzelbeiträge in französischer Sprache: Einleitung (Paul Klein); Jugendliche und Streitkräfte: Eine vergleichende Analyse/Frankreich, Großbritannien, Deutschland, Italien (Jean-Louis Vincent); Der neue Allgemeine Nationaldienst (Jean-Louis Vincent); Die jungen Franzosen und die Verteidigung (Bernard Savignol); Jugendliche und Streitkräfte in Italien (Gianfranco Gasperini); Die Jugendpolitik der italienischen Streitkräfte (Carlo Bellinzona); Die berufliche Entwicklung der Streitkräfte in Italien. Elemente der Einigung (Giorgio Giorgieri); Die Bundeswehr im Übergang (Sven Bernhard Gareis); Die Bundeswehr als berufliche Perspektive für junge Leute (Heinz-J Ebenrett); Nachdenken über eine soziologische Forschung innerhalb der Streitkräfte in Bezug auf den Rechtsextremismus unter besonderer Berücksichtigung der Sozialisierung von Jugendlichen aus Ostdeutschland und Westdeutschland (Michael Kratschmar).
Multinationalität kennzeichnet die Arbeit in den Kommandobehörden und Hauptquartieren der NATO seit jeher. Im Zuge der Erweiterung des Bündnisses nach Osten und im Rahmen internationaler Friedensmissionen hat ihre Bedeutung noch erheblich zugenommen. Während die Schaffung multinationaler Strukturen seit 1990 unaufhaltsam vorangeschritten ist, steht die Beschäftigung der Militärsoziologie und der Militärpsychologie mit dieser Thematik noch weitgehend am Anfang. Am 19990918 wurde in Stettin, Polen das Hauptquartier des Multinationalen Korps Nordost (MNC NE) in Dienst gestellt. Die Studie analysiert die Zusammenarbeit und die soziale Interaktion von Dänen, Deutschen und Polen in diesem gemeinsamen Hauptquartier. In fast zweijähriger Tätigkeit hat ein internationales und interdisziplinäres Forscherteam aus Mitarbeitern des Sozialwissenschaftlichen Instituts der Bundeswehr, des Instituts für Militärpsychologie in Dänemark und des Militärbüros für soziologische Forschung in Polen die Arbeitsbedingungen und die Lebensumstände der Soldaten untersucht und Fragen gestellt nach deren Selbstbild sowie nach der Einschätzung der Kameraden aus den anderen Nationen.
Nach fünfjährigem Bestehen wird eine Bilanz gezogen über die Ergebnisse und Erfahrungen mit dem ersten multinationalen Großverband, dem ersten deutsch-niederländischen Korps. Die anfängliche stereotypen Vorbehalte bei Beginn der ersten Kontakte und deren allmählicher Abbau werden beschrieben. Die Grundlinien der Zusammenarbeit werden erörtert, ebenso das Sprachenproblem und die Freizeitgestaltung. Die gegenseitige Akzeptanz der deutschen und niederländischen Einheiten in einem gemeinsamen Großverband wird dargestellt, ebenso die Erfahrungen dieser Zusammenarbeit als Vorstufe einer gemeinsamen europäischen Armee. Die Bewährung dieser Konzeption im praktischen Einsatz in Afghanistan wird beschrieben.
Die Entwicklung und der Stand der gemeinsamen europäischen Sicherheitspolitik und die sie tragenden Institutionen werden beschrieben; hierbei werden besonders die Planungen zur Aufstellung einer europäischen Armee erörtert. Die öffentliche Meinung zu diesen Fragen wird durch eine Untersuchung in der Bundesrepublik Deutschland, Frankreich und Italien zu ergründen versucht. Die Ergebnisse dieser Untersuchung werden zunächst für jedes Land gesondert dargestellt. Abschließend werden die Ergebnisse dieser Umfragen zusammenfassend dargestellt und ausgewertet. Die Anlage dieser Umfragen, der Fragenkatalog und die Einstellung der Befragten zu sicherheitspolitischen Einzelthemen werden angegeben.
Der Report referiert 10 Jahre Forschungsarbeit bezüglich der Zusammenarbeit im Deutsch-Niederländischen Korps. Die Schwerpunktthemen sind dabei: 1) Die militärische Zusammenarbeit, interkulturelle Vorstellungen und Verhaltensweisen in der langfristigen Perspektive. 2) Die Relevanz von kollektiven Fähigkeiten und aufgabenbezogener Gruppenkohäsion in integrierter Multinationalität. 3) Aussagen bezüglich Vertrauen, Identität und Zusammenarbeit innerhalb des 1(GE/NL) Korps. 4) Erfolge und Spannungen in der internationalen militärischen Zusammenarbeit. Im Anhang ist ein Fragebogen aus dem Jahr 2005 bezüglich der GE/NL Kooperation beigefügt.
Military co-operation in multinational missions : the case of EUFOR in Bosnia and Herzegovina
(2014)
Between December 2004 and April 2007, Italy, France, Spain and Germany were sharing responsibility for the Multinational Task Force Southeast (MNTF SE) within EUFOR operation Althea in Bosnia and Herzegovina, the first large scale military mission carried out by the European Union (EU). Against this background, the Bundeswehr Institute of Social Sciences (SWInstBW) in Strausberg (Germany) in co-operation with the Chair of Sociology of Peace Processes/Master of Peacekeeping and Security Studies - University Roma TRE in Rome (Italy), the Centre d'études en sciences sociales de la défense (C2SD) in Paris (France) and the Unidad de Sociologia del Ejercito de Tierra (USET) in Madrid (Spain) conducted a research project on multinational co-operation within this Task Force. The aim of the study was to examine interaction and communication processes between soldiers of the four countries, to identify factors which encourage and/or hinder co-operation, and thus to define and evaluate conditions of multinational military integration from a specifically European perspective. The field research, based on a quantitative survey by questionnaire among soldiers of the four countries as well as participant observation and qualitative interviews on site, took place in 2006 (August-October) at camp Mostar-Otiješ where the HQ of the MNTF SE was located. The results of this research are presented in two forms: First, the characteristics of the four national contingents of the MNTF SE are described respectively. Secondly, the attitudes of Italian, French, German and Spanish soldiers regarding dynamics of multinational co-operation, national stereotypes, military leadership, motivation and cohesion as well as future European military integration are analysed and discussed in comparative perspective. (AUT)
Die Aufsatzsammlung diverser Autoren fasst soziologische Forschungsergebnisse zusammen, die Erfahrungen bündeln in Hinsicht auf die Integration muslimischer Soldaten in den Streitkräften Deutschlands, der Niederlande und Österreichs. Da die Migrationshintergründe in den drei Ländern verschieden sind ("Gastarbeiterkinder" in Deutschland und Österreich, Einwanderer aus ehemaligen Kolonien, Holland), ist ein direkter Vergleich nicht möglich. Spezifische Islamformen in den Herkunftsländern müssen ebenfalls in Betracht gezogen werden. Die Mehrheit der muslimischen Soldaten versucht sich anzupassen ohne aufzufallen. In Bezug auf religiöse Betreuung werden jedoch in allen drei Ländern Defizite genannt.