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- 2022 (4)
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- Marlin (1)
- bonding agent (1)
- control technology (1)
Zur Herstellung von langfristig stabilen Metall-Kautschuk-Verbunden sind chemische Haftvermittler notwendig. Nach Auftrag dieser wird Kautschuk mittels Gummispritzgießen auf die metallischen Grundkörper aufgebracht. In Klein- und Kleinstserien kann der Haftvermittler in präzisen Volumina händisch mit Hilfe eines Fluid-Dispensers aufgetragen werden. Allerdings verhindert dies eine Homogenität und Gleichheit der Schichtdicke, wodurch die Zuverlässigkeit und Stärke der Haftung variieren können. Als technische Lösung wurde ein Pipettierroboter avisiert. Mit Hilfe mehrerer mechanischer und elektrischer Adaptionen – so auch einer neuen Steuerungstechnik – wurden verschiedene Fluid-Dispenser auf 3-Achs-Portalfräsen integriert. Somit konnte die volle Funktionsfähigkeit erreicht werden.
Das Ziel dieses Projektes war es eine automatisierte Lösung für das Auftragen von Haftvermittlern auf metallische Grundkörper im Nanoliterbereich zu ermöglichen. Für die automatisierte Auftragung von Haftvermittler wurde eine neue Steuerungseinheit auf Grundlage eines Mainboards für die Ansteuerung von 3D-Druckern verwendet, als Firmware diente Marlin. Notwendig waren Anpassungen im Bereich der Motorströme, Geschwindigkeiten, Beschleunigung, Sensitivität, Druckbettgröße und Auswahl von Mainboard und Display. Für die Verfahrwege wurde G-Code mittels eines Programms in Python generiert. Für eine homogene und gleichmäßige Benetzung werden die einzelnen zu benetzenden Objekte angefahren und der Pipettiervorgang gesteuert. Es war möglich die vollständige Funktionsfähigkeit herzustellen.
Um eine gute Produktqualität in der Galvanik zu erreichen, müssen Störgrößen wie zum Beispiel der "Hundeknochen"-Effekt vermieden werden. In dieser Arbeit wurde dieser Ansatz genutzt, um eine Methode zur Kennzeichnung als Produktschutz zu entwickeln. Mit definiertem Aufbau und optimalen Parametern ist es möglich, auf geeigneten Substraten, unikale visuell nicht differenzierbare Schichten abzuscheiden. Die abgeschiedenen Schichten und deren lokale Verteilung wurden mit Hilfe konfokaler Lasermikroskopie, Röntgenfluores-zenzanalyse und Laserinterferenzmessungen charakterisiert und qualitativ als auch quantitativ analysiert. Interessenten stellt es damit ein im Grunde traditionelles Verfahren zur Verfügung, das mit dem gewählten Ansatz zu neuen Innovationen führen kann.
Das Ziel des Projekts ist, den Zustand der Haut von Neurodermitis-Patienten bei verschiedenen Bedingungen und Belastungszuständen erfassen zu können. Dazu wurde ein Prototyp gefertigt, in den ein Mikrosensor zur Bestimmung der Umgebungsfeuchtigkeit, ein Controller mit Bluetooth zur Datenübertragung, sowie ein Lithium-Akku zur Energieversorgung verbaut wurden.