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Museumsblätter
(2022)
Mit diesem Heft möchten wir die Arbeit ehrenamtlicher
Museumsmenschen würdigen und zugleich einen
Beitrag dafür leisten, dass diese besondere Form der
Beteiligung in die nächsten Generationen weitergetragen
wird. Möge das Engagement neue Formen finden,
dabei auch Altes aufgreifen und neu beleuchten. Das
Ehrenamt ist ein Spiegel der sich wandelnden Gesellschaft.
Es bietet unendlich viel Raum für Persönlichkeiten
unterschiedlichster Prägung. Es bietet unerschöpfliche
Möglichkeiten, sich miteinander zu verbinden.
Und das brauchen wir heute dringender denn je.
Nach einer Einführung der gängigen Methoden der optischen Telegrafie in Deutschland und in Frankreich wird das 1832 in Preußen durch F.A. O'Etzel entwickelte Verfahren im Detail beschrieben. Dazu gehören auch Angaben über die Arbeitsverhältnisse an der preußischen Linie. Die meisten Telegrafisten an den Stationen waren zunächst kündbar und so fühlten sich diese gegenüber den höheren Beamten benachteiligt, was sie auch ausdrückten. Für Berlin war die Arbeitssituation deswegen erschwert, weil die Räumlichkeiten am Sitz der Telegrafenstation auf der Alten Sternwarte zunächst nicht zur Verfügung standen. Ein spezieller Hilfstelegraf musste zusätzlich in der Leipziger Straße aufgebaut werden, dessen Lage rekonstruiert werden konnte. Auch nach der Übernahme der Räume in der Alten Sternwarte wechselten die einzelnen Einrichtungen der optischen Telegrafie (Direktion, Expedition, Inspektion) relativ häufig ihre Quartiere.
Das Hauptaugenmerk der Arbeit liegt auf der Sammlung von Daten über den Inhalt der telegrafischen Depeschen. Wider Erwarten konnten durch umfangreiche Recherchen in Archiven, aber auch in zeitgenössischen Zeitungen Beispiele gefunden werden, dass der Inhalt der telegafischen Depeschen nicht nur amtlichen Informationsaustausch betraf. Bewusst wurden z.B. an Journale Informationen telegrafisch zur Veröffentlichung bereitgestellt, um Einfluss auf das politische Profil der Zeitung zu nehmen. Sogar telegrafisch übermittelte Börsenmeldungen wurden selten veröffentlicht, was zunächst kategorisch abgelehnt worden war. Über den Informationsaustausch mittels optischer Telegrafie während der revolutionären Ereignisse im Frühjahr 1848 in Europa konnten auch einige neue Informationen gefunden werden. Ein Abschnitt beschäftigt sich mit telegrafischen Depeschen im Zusammenhang mit Gerichts- und Polizeiangelegenheiten, so auch bei der Verfolgung von politisch als gefährlich eingestuften Personen. Das waren neben kirchlichen Vertretern auch Friedrich Engels und Karl Marx. Weil an diese beiden ein Brief aus Berlin mit vermutlich aufwieglerischem Inhalt abgegangen war, sollte dieser in Köln abgefangen werden. Dazu wird ein Polizeibeamter nach Köln geschickt, der optische Telegraf nach Köln und zusätzlich auch die schon bestehende elektromagnetische Verbindung nach Frankfurt/ Main genutzt. Eingeschlossen in die Arbeit ist auch die Art und Weise wie die optische Telegrafenlinie und deren Personal abgewickelt und die modernere elektromagnetische Telegrafie installiert worden war. Am Abschluss der Arbeit werden einige Kuriosa aufgeführt, die mit der damaligen Telegrafie in Zusammenhang stehen.
Inhalt
Die Welt vereint in Potsdam S.6
Eintauchen in das UNESCO-Welterbe S.10
Von der Muse geküsst S.16
Eine Fahrt ins Blaue S.20
Bewegte Zeiten S.24
Traumfabrik Babelsberg S.28
Kreative Köpfe S.30
Potsdam schmeckt S.34
Winterauszeit S.38
Potsdams Nachbarn S.42
Stadtplan S.48
Service, Impressum S.50
Erster Hauptabschnitt: Geschichtliche Uebersicht des Entstehens und Fortgehens der Anstalt Erste Periode. Das Waisenhaus während der Regierung Friedrich Wilhelms I. Zweite Periode. Das Waisenhaus während der Regierung Friedrich II Dritte Periode. Das Waisenhaus während der Regierung Friedrich Wilhelms II. Vierte Periode. Das Waisenhaus während der Regierung Friedrich Wilhelms III. Schlußbemerkung Zweiter Hauptabschnitt: Geschichtliche Darstellung des Waisenhauses in seinen einzelnen Zweigen 1.Directorium, 2.Administration, 3.Kirchenwesen, 4.Erziehungs- und Schulwesen, 5.Beköstigungswesen, 6.Bekleidungswesen, 7.Krankenpflege, 8.Justizwesen 9.Kanzlei, Registratur, Rendantur, 10.Kadetten, 11.Offizierstöchter-Institut 12.Hoboistenschule, 13.Tambours, 14.Handwerksmeister und Handwerkslehrlinge 15.Brabantische Klöppelei, und Broderiefabrik, 16.Seidenbau, 17.Austhun der Waisenkinder auf das Land, 18.Von den Revenüen, 19.Geschenke und Vermächtnisse, 20.Aufnahme, Entlassung und Unterbringung der Zöglinge, 21.Geldkinder, 22.Kurze Nachricht von einigen, früher noch nicht berührten Einrichtungen Anhang I. Von den merkwürdigen und verdienten Männern, die an der Anstalt gearbeitet haben, oder daraus hervorgegangen sind Daniel Ernst Jablonsky;Johann Gustav Reinbeck; Johann Gottfried Kletschke; Christoph Wilhelm Deutsch; Johann Julius Hecker; Karl Philipp Moritz; Karl Friedrich Riemann II. Von der Garnisonsschule in Potsdam Register Kupferstiche Mit gestochenem Frontporträts Friedrich Wilhelm I., und 9 Kupfertafeln, davon 5 koloriert. Geschichte des Militär-Waisenhauses mit 130 m langer Front und 48 m hohem Turm mit Kuppel, das 1771-78 im Auftrag Friedrich II. nach Plänen von Karl von Gontard - dem Architekten des Marmorpalais am Heiligen See und der Communs mit den Kolonaden beim Neuen Palais - umgebaut wurde. - Mit einem biographischen Anhang "Von merkwürdigen und verdienten Männern, die an der Anstalt gearbeitet haben, oder daraus hervorgegangen sind" . - Die Tafeln zeigen 4 unterschiedliche Ansichten des Gebäudes, die 5 kolorierten Kupfer hübsche Darstellungen der Uniformen der Zöglinge. eBook (Faksimilie) vom Original aus dem Jahre 1824, PDF-Datei mit Einzelseiten, manuell ausgerichtet und beschnitten, Auflösung beim Scannen 300 dpi bei 24-bit Farbe, Inhaltsverzeichnis erfasst und mit dem Text verlinkt, 486 Seiten
Inhaltsverzeichnis
Alphabetisches Verzeichnis sämmtlich Einwohner
Nachweis eines jeden numerirten Hauses und seine Bewohner
Nachweis Geschäfts- und Gewerbetreibende
Hofstaat Kaiser und König
Militär
Königliche Civil-Behörden
Städtische und Gemeinde - Behörden
Kirchen- und Schulwesen
Eisenbahn, Gasanstalt, Wasserwerke und Assecuranzen
Gesetze und Verordnungen
Geschäftsanzeigen
Inhaltsverzeichnis
Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Einwohner
Nachweis eines jeden numerirten Hauses und seiner Bewohner
Nachweis selbständiger Geschäfts- u. Gewerbetreiber
Hofstaat kaiser und König
Militär
Königliche Zivilbehöredn
Städten Behörden
Bezirkseinteilung der Stadt
Kirchen- und Schulwesen
Eisenbah, Gasanstalt, Wasserwerke. Assecuranzen
Gesetze und Verordnungen
Gasthöfe und Fuhrwesen
Geschäftsanzeigen
Inhalt
Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Einwohner
Nachweis eines jeden numerirten Hauses und seiner Bewohner
Nachweis selbständiger Geschäfts- u. Gewerbetreibender
Hofstaat Kaiser und König
Militär
Königliche Zivilbehörden
Berzirkseinteilung der Stadt
Kirchen- u. Schulwesen
Eisenbahn, Gasanstalt, Wasserwerke,Assecuranzen
Gesetze und Verordnungen
Gasthöfe und Fuhrwesen
Geschäftsanzeigen
Inhalt
Nachweis sämtlicher Einwohner
Nachweis eines jeden numerierten Hauses
Nachweis selbständiger Geschäfts- u. Gewerbetreibender
Königliche Behörden
Städtische Behörden und Anstalten
Bezirkseinteilung der Stadt
Kirchen- und Schulwesen
Gesellschaften und Assekuranzen
Gesetze und Verordnungen
Öffentliches Fuhrwesen
Geschäftsanzeigen
Inhalt
Nachweis sämtlicher Einwohner
Nachweis aller nummerierten Häuser
Nachweis selbständiger Geschäfts- und Gewerbetreibender
Königlicher Hofstaat
Militär
Königliche Behörden
Städtische Behörden
Bezirkseinteilung der Stadt
Kirchen und Schulwesen
Gesellschaften und Assekuranzen
Tarif der selbständigen Dienstleute
Öffentliches Fuhrwesen
Geschäftsanzeigen
Inhalt
Verzeichnis sämmtlicher Einwohner
Verzeichnis eines jeden nummerierten Hauses
Geschäfts- und Gewerbetreibende
Handels- und Firmenregister
Hofstaat
Militär
Königliche Zivilbehörden
Städtische Behörden und Anstalten
Bezirkseinteilungen der Stadt
Kirchen und Schulwesen
Gesellschaften, Vereine und Versicherungen
Öffentliches Fuhrwesen
Gerichtsvollzieher - Bezirke
Geschäftsanzeigen