Fakultät Gesellschaft und Ökonomie
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Bei der Arbeit erleben wir eine Vielzahl von verschiedenen Gefühlen, die wir jedoch nicht immer frei zeigen können. In vielen Situationen müssen wir unsere Emotionen regulieren, weil nicht alle Gefühle vom Arbeitgeber gleichermaßen erwünscht sind. Dieser Teil der Arbeit wird oft zusätzlich zur eigentlichen sachlichen Arbeit verrichtet und in der Literatur als Emotionsarbeit bezeichnet (Hochschild, 1983; Zapf et al., 2021). Viele Studien weisen Zusammenhänge auf zwischen emotionaler Arbeit und schlechterem psychischen und körperlichen Wohlbefinden auf (Hülsheger & Schewe, 2011). Daher ist es essentiell einen guten Umgang mit Emotionsarbeit zu finden und Studierenden/Arbeitnehmern die Relevanz und mögliche Schutzfaktoren gegen Überforderung durch ein zu hohes Maß von Emotionsregulation aufzuzeigen.
Wie steht es um den Zusammenhalt in der Gesellschaft? Wie wollen wir miteinander leben? Und wer sind ‚Wir‘ überhaupt? Diese und ähnliche Fragen bestimmen seit einigen Jahren die Diskussionsrunden in Politsendungen, im Feuilleton und an den Stamm- und Abendbrottischen der Republik. Zur Aushandlung dieser Fragen wurden im Rahmen des Praxis-Forschungsprojekts ‚ZuNaMi‘ Bürger*innen der Stadt Dortmund dazu eingeladen, miteinander über ihre Vorstellungen von gesellschaftlichem Zusammenhalt in einer vielfältigen und inklusiven Stadtgemeinschaft zu beraten. Innerhalb dieser Ergebnisbroschüre sind es somit die Bürger*innen selbst, die in Rückgriff auf ihre geteilten Erfahrungen in einer konkreten Stadtgemeinschaft als lokale Expert*innen zu Wort kommen.