TY - THES A1 - Koszyk, Jasmin T1 - Teamvertrauen, Gruppenstimmung und Vertrautheit - Eine Untersuchung der Beziehungen in Projektteams N2 - Ein weit verbreiteter Ansatz zur Leistungssteigerung ist die Teamarbeit, wobei Menschen bei der Zusammenarbeit von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden und profitieren können. Da die Zusammenarbeit jedoch vielfältiger und komplexer wird, ist das Ziel der Arbeit, den Zusammenhang von ausgewählten erfolgskritischen Faktoren zu untersuchen, um zur effektiveren Teamgestaltung beizutragen. Dabei kommt die Forschungsfrage auf, in welchem Zusammenhang die Konstrukte Vertrautheit, Teamvertrauen und Gruppenstimmung stehen? Hierfür wurde eine Längsschnittstudie mit Psychologiestudierenden durchgeführt. Die Studierenden füllten dafür zu drei Messzeitpunkten einen Online-Fragebogen aus. Abschließend konnte ein Datensatz von N = 134 verzeichnet werden. Um die Daten auf Gruppenebene aggregieren zu können, wurden der rwg sowie der ICC (1) und ICC (2) berechnet. Die Voraussetzung für die Datenaggregation wurde jedoch nicht erfüllt, weshalb die statistische Datenanalyse auf individueller Ebene durchgeführt werden musste. Mittels der Korrelation für Messwiederholung und der linearen Regression wurden die intra- und interpersonellen Zusammenhänge der Konstrukte untersucht. Vertrautheit steht demnach in einem positiven Zusammenhang mit Vertrauen und der positiven Stimmung. Ebenso wurde festgestellt, dass eine positive Stimmung das Ausmaß an Vertrauen begünstigt. Zudem wurde eine Mediation durchgeführt, um die Bedeutung der positiven Stimmung auf den Zusammenhang von Vertrautheit und Vertrauen herauszuarbeiten. Die Ergebnisse bestätigen die angenommenen Zusammenhänge und zeigen die Bedeutung von Vertrautheit und positiver Stimmung auf. Es werden Praktische und theoretische Implikationen diskutiert. Schlüsselwörter: Gruppenstimmung, Vertrautheit, Teamvertrauen, Längsschnittdesign N2 - A widely used approach to improving performance is teamwork, whereby people can be influenced and benefit from various factors when working together. However, as collaboration becomes more diverse and complex, the aim of the thesis is to investigate the relationship between selected factors critical to success in order to contribute to more effective team composition. This raises the research question of how the constructs of familiarity, team trust and group affective tone are related. Therefore, a longitudinal study was conducted with psychology students. The students completed an online questionnaire at three measurement points. In the end, a data set of N = 134 was recorded. In order to aggregate the data at group level, the rwg and the ICC (1) and ICC (2) were calculated. However, the requirement for data aggregation was not met, which is why the statistical data analysis had to be carried out at individual level. The intra- and interpersonal correlations of the constructs were examined using the correlation for repeated measures and linear regression. Familiarity was found to be positively related to trust and positive affecctive tone. It was also found that a positive affective tone favors the level of trust. In addition, a mediation was carried out to work out the significance of positive affective tone on the relationship between familiarity and trust. The results confirm the assumed realationships and show the importance of familiarity and positive affective tone. Practical and theoretical implications are discussed. Keywords: group affective tone, familiarity, team trust, longitudinal design KW - Längsschnittstudie KW - Teamforschung Y1 - 2024 ER -