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The university research landscape in Germany has been repeatedly criticised for the fact that the excellent scientific output is insufficiently transferred to economically usable applications. In order to uncover the weaknesses of knowledge transfer, an effective measurement and indicator system is required. For this reason, research activities in this area have increased recently, especially funded by state institutions such as the Federal Ministry of Education and Research (BMBF). Relevant publications and studies contain a large number of proposals for key figures and indicators. These are intended to provide as comprehensive a picture of the transfer process as possible. The point of view of the transfer provider, i.e. the university, is the basis of discussion. Until the present moment, transfer re cip ients such as economy and society have received less attention. The analysis of these sub-systems was part of the cross-university research project ‘Transfer_i’.
The university research landscape in Germany has been repeatedly criticised for the fact that the excel-lent scientific output is insufficiently transferred to economically usable applications. In order to un-cover the weaknesses of knowledge and technology transfer, an effective measurement and indicator system is required. For this reason, research activities in this area have increased recently, especially funded by state institutions such as the Federal Ministry of Education and Research (BMBF). Relevant publications and studies contain a large number of proposals for key figures and indicators. These are intended to provide as comprehensive a picture of the transfer process as possible. The point of view of the transfer provider, i.e. the university, is often in the foreground. Until the present moment, transfer recipients such as economy and society have received less attention. The analysis of these sub-systems was part of the cross-university research project ‘Transfer_i: Transfer Indicators’. In this paper we describe an effective approach for mapping, measuring, and managing of transfer pro-cesses by using key performance indicators (KPI). Therefore, a systematic analysis and description of the (research-based) transfer processes at the subsystem level were carried out. The main causal rela-tionships in knowledge and technology transfer were determined for each sub-system, e.g. state, re-search, economy, society. The results were aggregated on the basis of a multidimensional model.
Swen Günther, Michael Brucksch, Paula-Marie Bormann, Thomas Falter, Gabriele Lang, Rüdiger Wink und Vivien Findeisen greifen mit ihrem Beitrag Auf dem Weg zur kennzahlenbasierten Steuerung von Transferprozessen in Hochschulen – Modelltheoretische Grundlagen und konzeptionelle Umsetzung ein Themenfeld auf, das in Anbetracht der verstärkten Bemühungen von Hochschulen um Transfer auf unterschiedlichen Handlungsebenen äußerst aktuell ist.
Ihr Beitrag entstand vor dem Hintergrund, dass sich in der einschlägigen Literatur zum Wissens- und Technologietransfer von Hochschulen und Forschungseinrichtungen zahlreiche Ansätze und insgesamt mehrere hundert Vorschläge von Indikatoren respektive Kennzahlen finden. Diese resultieren u.a. aus unterschiedlichen Begriffsverständnissen und wissenschaftlichen Dispositionen. Die Autor*innen stellen nun einen prozessorientierten Ansatz als modelltheoretische Grundlage vor, um auf dessen Basis eine kennzahlenbasierte Steuerung von Transferprozessen in Hochschulen zu entwickeln. Dabei werden – im Rahmen einer Betrachtung der beteiligten Subsysteme – die Erfolgsfaktoren für den Transfer herausgearbeitet sowie die Ableitung von Kennzahlen beispielhaft aufgezeigt. Hierfür wird auf Forschungsergebnisse des Verbundforschungsprojektes „Transferindikatorik“ zurückgegriffen.
Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) kommt als regionalen Innovationstreibern eine gesellschaftliche Verantwortung durch ihre Zusammenarbeit mit Unternehmen und Gesellschaft zu. Diese Zusammenarbeit geschieht im Rahmen von Aktivitäten des Wissens- und Technologietransfers. Die Beurteilung des Erfolgs dieser Transferaktivitäten verursacht jedoch regelmäßig Schwierigkeiten, da geeignete Indikatoren zur Erfolgsmessung fehlen. Im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Verbundforschungsprojektes Transfer_i wurde ein Modell zur Objektivierung und Messung von Forschungsleistung, forschungsbasiertem Transfer sowie dessen Umsetzung am Markt in Form von Innovationen erarbeitet. Mit dem Forschungsprojekt wurden kausale Zusammenhänge für das Gelingen von Transfer identifiziert und daraufhin entsprechende Indikatoren definiert, um auf dieser Basis die Steuerung von Transferprozessen zu ermöglichen.
In diesem Beitrag werden zwei im Projekt Transfer_i entwickelte Modelle und Indikatoren vorgestellt, die die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Transferprozess abbilden können. Auf dieser Grundlage zeigen wir anhand eines Projekts (MAGGIE) der Ostbayerischen Technischen Hochschule (OTH) Regensburg mit mehreren regionalen Partnern, wie die vorher definierten Modelle und Indikatoren in einem konkreten Anwendungsfall verwendet werden können. Abschließend beschreiben wir die erforderlichen Rahmenbedingungen für die erfolgreiche Umsetzung von Transfer an Hochschulen und wie darauf bezogene Indikatoren effektiv eingeführt werden können.