Kooperativer Studiengang: Betriebswirtschaft (dual)
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Durch die Covid-19-Pandemie wurde deutlich, was sich vorher schon abzeichnete: Die heutigen Wirtschaftsstrukturen sind geprägt von einer unaufhaltsamen Dynamik und einem zunehmenden Komplexitätsgrad. Der Umgang mit dem unternehmerischem Scheitern erlangt dadurch an Bedeutungszuwachs. Obwohl sämtliche Anstrengungen getätigt wurden, um große Insolvenzwellen zu verhindern, ist es absehbar, dass zukünftig Restrukturierungs- und Sanierungsanstrengungen zunehmen werden. Diesen Entwicklungen muss auch das vorherrschende Rechtssystem gerecht werden. Schon seit einigen Jahren sind Reformen in der Vorbereitung, die mehr Handlungsalternativen für Unternehmen in Krisensituationen bereitstellen sollen. Die Publikation der EU-Richtlinie 2019 über die Erarbeitung eines präventiven Restrukturierungsrahmen eröffnete den Startschuss für innovative Gesetzgebungsverfahren der Umsetzung durch die Mitgliedsstaaten. Das deutsche Ergebnis wird eingeführt durch das Unternehmensstabilisierungs- und -restrukturierungsgesetz (StaRUG). Die Konzeption des neuen Gesetzes bricht den vorherrschenden Dualismus zwischen dem streng verfahrensgebundenen und gläubigerzentrierten Insolvenzrecht und dem außergerichtlichen konsensual orientierten Sanierungsvergleich auf und konstituiert ein neues Rechtsgebiet mit dem ausschließlichen Kernziel der Sanierungserleichterung für Unternehmen.
Der Einsatz von Blockchain-Technologie zur Förderung verantwortlichen unternehmerischen Handelns
(2022)
This paper explores the effects of government subsidies for research and development (R&D) activities on the innovation efficiency of Chinese Small and Medium-sized Enterprises (SMEs). Examining the effects of a Chinese subsidy program (Innofund program) in the Zhongguancun Na-tional Innovation Demonstration Zone (ZNID), the paper finds that SMEs' innovation efficiency is significantly increased after receiving government grants. Besides the direct effects of capital infusion, the significance of Innofund-induced innovation efficiency results from indirect effects of the government subsidies such as the positive relationship between govern-ment and public funding. The exogenous policy change of the Innofund program by decentralizing the application process further enhanced the innovation efficiency.
SCADA und Predictive Maintenance sind einer der vielen Anwendungsbereiche
des Internet der Dinge und der Industrie 4.0. Es handelt sich dabei um das Auslesen
von Sensordaten innerhalb intelligenter Systeme und deren Auswertung mittels einer künstlichen Intelligenz, um den Zustand dieser intelligenten Systeme laufend
zu überwachen und gegebenenfalls frühzeitig Maßnahmen gegen einen sich in den
Sensordaten abzeichnenden Defekt einzuleiten.
Die Übersetzung dieser Technologie in lukrative Geschäftsmodelle wird in der wissenschaftlichen Literatur zwar diskutiert, ist im Vergleich zur technischen Diskussion allerdings unterrepräsentiert. Diese Arbeit bietet einen Überblick über die bereits bestehende Forschung und entwickelt eigene, zukünftig einsetzbare Ansätze
für die Geschäftsmodellentwicklung mit Predictive Maintenance durch Kombination von bestehenden Geschäftsmodellmustern. Im Rahmen der Analyse bestehender Literatur wurde festgestellt, dass sich Geschäftsmodelle im Internet der Dinge
und auf Basis von Predictive Maintenance unter Zuhilfenahme etablierter Modelle
und Leitfäden zur Geschäftsmodellentwicklung eher zu komplexeren theoretischen
Konstrukten statt zu kundenindividuellen Geschäftsmodellen entwickeln. Diese
Entwicklung steht damit dem langfristigen Trend entgegen, dass Kunden vermehrt
frei konfigurierbare, individuelle Angebote fordern.
Dadurch ergibt sich die Notwendigkeit einer Weiter- oder Neuentwicklung der
etablierten Modelle und Leitfäden zur Geschäftsmodellentwicklung, um die durch
das Internet der Dinge ermöglichten, neuen kundenindividuellen Geschäftsmodelle
hinreichend abbilden zu können.
Internationale Investitionsschutzabkommen erlangen durch die Ausweitung wirtschaftlicher Tätigkeiten multinationaler Unternehmen (MNU) immer mehr an Bedeutung. Im Zuge dessen steigt auch der Einfluss MNU auf die Einhaltung von Menschenrechten. Auf internationaler Ebene existieren rechtlich bindende Vorgaben jedoch nur für Staaten. Aufgrund der grenzüberschreitenden Tätigkeiten MNU ist es daher schwierig, diese für Menschenrechtsverletzungen zur Rechenschaft zu ziehen. Stattdessen erhalten MNU durch internationale Investitionsschutzabkommen gewisse Schutzrechte, die die Regulierungsmacht der Gaststaaten einschränken und die Umsetzung von Gesetzesänderungen zum Schutz der Menschenrechte erschweren.
Daraus resultiert ein bestehendes Spannungsverhältnis zwischen Menschrechtsschutz und Investitionsschutz. In dieser Studie werden aktuelle Entwicklungen in der Gestaltung neuer Investitionsschutzabkommen betrachtet, die die Ausweitung staatlicher Regulierungsmacht berücksichtigen. Es stellt sich jedoch die Frage, wie effektiv diese Vorschläge zur Förderung der Menschenrechte beitragen können. Unberücksichtigt bleibt nach wie vor die Aufführung
verbindlicher Vorgaben für Unternehmen. Durch die Integration von CSR-Indikatoren in solche Investitionsschutzabkommen könnten vorhandene Rechte multinationaler Unternehmen an völkerrechtliche Verpflichtungen aus bisher freiwilligen internationalen Richtlinien gebunden werden. Auch die Einführung eines international bindenden Menschenrechtsabkommens wäre zielführend. Keiner dieser Ansätze konnte sich jedoch bisher durchsetzen, sodass heute nicht zweifelsfrei feststellbar ist, ob diese in Zukunft zur Verpflichtung multinationaler Unternehmen zur Wahrung von Menschenrechten beitragen können.
Der Mehrheit der deutschen Bevölkerung ist das eigene Auto sehr
wichtig. Durch die Urbanisierung steigen die Anwohnerzahlen in vielen deutschen Großstädten und insbesondere junge Menschen zieht es in die Stadt. Bisher ist es dementsprechend tendenziell eher schwierig die Autos in den Städten zu reduzieren, da immer wieder neue hinzukommen. Allerdings steigen zugleich die Diesel-Fahrverbote in deutschen Städten, wodurch es nun Zeit wird, sich eine Alternative zu überlegen (vgl. Achtnicht, et al., 2018: 574). Das Ziel dieser Arbeit ist ,es zum einen, die Ansp1üche der deutschen Gesellschaft, insbesondere
der Generation Y, an die Mobilität der Zukunft zu erforschen. Zum anderen soll spezieller erforscht werden, inwieweit sich Shared Mobility Konzepte in Zukunft entwickeln müssen, damit die Generation
Y auf ein eigenes Auto verzichtet. Zur Beantwortung dieser Frage werden zwei Hypothesen aufgestellt:
1)Wenn Innovationen, wie „Autonomes Fahren",
„Elektromobilität" und „Connected Cars", zukünftig Bestandteil von Shared Mobility Konzepten sind, dann werden diese von der Generation Y häufiger genutzt.
2) Je umweltfreundlicher die Shared Mobility Konzepte in Zukunft werden, desto häufiger werden diese durch die Generation Y beansprucht.
Zur Beantwortung der Hypothesen sowie der Forschungsfragen ist eine Online-Umfrage mit 218 Personen durchgeführt worden. Die Ergebnisse dieser Umfrage zeigen, dass die Umweltfreundlichkeit der zukünftigen Mobilität für die Generation Y einen besonders hohen Stellenwert einnimmt. Zugleich bleibt das Auto jedoch ein wichtiger Bestandteil für die deutsche Gesellschaft und es wird weiterhin schwer, jedoch nicht unmöglich, bleiben, dieses zu ersetzen.