Business Administration B.A.
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Institute
Die Corona-Pandemie, die gegenw rtig in der Form einer vierten Welle mit neuen
Viren-Varianten uml uft (Stand 2021/2022), stellt die Arbeitswelt global vor
neuartige Probleme. Hierzu geh rt besonders die Einführung einer Homeoffice-
Pflicht für Unternehmen, mit der diese ihren Mitarbeitern*Innen die gesetzlich
vorgeschriebene M glichkeit einr umen müssen, von zu Hause aus eigenst ndig
unter Verwendung entsprechender digitaler Werkzeuge die berufsm ige Arbeit
vorzunehmen (https://www.bundesregierung.de/; Abruf 28.11.2021). Allgemein
wird in der Fachliteratur die Erwartung ge u ert, dass die Homeoffice-Pflicht in
der bundesdeutschen Arbeitswelt eine dauerhafte Einrichtung bleibt, da sich mit
der Praxis dieser Arbeitsform sowohl für die Unternehmen als auch für die
Arbeitsnehmer*Innen gewisse Vorteile herauskristallisiert haben (Riedl, Wengler
2021, S. 22ff). Die Corona-Pandemie, die mit Stand 2021/2022 seit zwei Jahren
unvermindert anh lt, zwang nahezu s mtliche Institutionen der Bundesrepublik
(und teilweise weltweit) zu einem Lockdown, der verhindern sollte und soll, dass
sich in gr eren Menschenansammlungen das Corona-Virus in explosiver Form
ausbreit und m glicherweise die Kapazit ten des Gesundheitssystems überfordert.
Die Dramatik einer solchen Situation lie sich 2020 in Norditalien beobachten,
wo die H he der Todesraten dazu führte, dass das Gesundheitssystem
zusammenbrach. Im Rahmen des Lockdowns erfolgte relativ am Beginn der
Pandemie die Einführung des Homeoffice, das von etlichen Unternehmen schon
immer praktiziert wurde, jedoch in dem neuen Ausma die Organisationen vor
Herausforderungen stellte, die bisher nicht bekannt waren.
Ziel dieser Arbeit ist es zu zeigen, inwieweit Online-Kommunikation aus sozialer, ökologischer und auch ökonomischer Sicht zukunftsfähiger und nachhaltiger ist als die derzeit praktizierte Kommunikation von nachhaltigen Unternehmen. Es bleibt somit zu erörtern, ob nachhaltige Unternehmen anhand nachhaltiger Online-Kommunikationsinstrumente nachhaltig kommunizieren können. Es soll jedoch nicht nur die Nachhaltigkeit von Online-Kommunikationsinstrumenten untersucht werden. Zusätzlich soll erörtert werden, inwieweit diese genutzt werden können, sodass nachhaltige Unternehmen im Einklang mit ihrem Markenwert nachhaltig kommunizieren können.
Gesättigte Märkte, fehlende Innovationen, jederzeit abrufbare Vergleichbarkeit von Artikeln und fehlende Kundenbindung - dies sind nur einige Schlagwörter des Marketings im 21. Jahrhundert, die den heutigen Unternehmen Probleme in der Differenzierung und letztendlich dem Unternehmenserfolg bereiten.
Der bereits vollzogene Wandel von einem Verkäufermarkt zu einem Käufermarkt hat viele Unternehmen in ihren Denkstrukturen verändert. Der Kunde wird als die wichtigste Ressource innerhalb eines Unternehmens gesehen. Die Ansprüche des Kunden müssen berücksichtigt und die Marke, das Produkt und der Service darauf abgestimmt werden. Werden Güter oder Dienstleistungen gepaart mit einem Erlebnischarakter vermarktet, so entstehen hochindividualisierte Produkte. Die auf den Kunden abgestimmte Erlebnisgestaltung und die langfristige Bindung an das Unternehmen stellt einen Wettbewerbsvorteil für diese Unternehmen dar.
Diese Erlebnisgestaltung wird auch als Customer Experience bezeichnet. Der Kunde kauft hier nicht nur das Produkt, sondern eine Erfahrung mit dem Unternehmen. Beispiele sind hier die Porsche Experience Center, Ritter Sport Bunte Schokowelt in Berlin oder das vor kurzem eröffnete Customer Experience Center von Panasonic in München. Das Erlebnis-Shopping ist in unserer Gesellschaft bereits angekommen und wird immer wichtiger, ganz egal ob sich dies auf digitalen oder stationären Plattformen abspielt.
In meinem Forschungsteil soll die Auswirkung von Customer Experience Center auf die langfristige Bindung der Kunden sowie der Kundenloyalität mittels Experteninterviews untersucht werden.
Die Kurier-, Express-, und Paketbranche erlebt seit über 15 Jahren einen stetigen Umsatzanstieg. Dies ist hauptsächlich dem Versandhandel zuzuschreiben. Mit diesem Boom gehen auch große Herausforderungen für die Dienstleister einher, insbesondere auf der letzten Meile. In Kombination mit der zunehmenden Urbanisierung bilden sich weitreichende logistische Probleme die zusätzlich vor dem Hintergrund der nachhaltigen Entwicklung zu lösen sind.
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Forschungsfrage, in wie fern eine nachhaltige Adaption der letzten Meile im Rahmen der Kundenzufriedenheit möglich ist. Im Sinne dieser Forschungsfrage wird die entsprechende Theorie zugrunde gelegt und anschließend eine quantitative Umfrage durchgeführt. Die empirische Forschungsmethode untersucht den Einfluss von Umweltfaktoren auf das Kaufverhalten und die Erwartungshaltung von potentiellen Kunden des Versandhandels.
Hierbei wird Bezug auf drei Faktoren genommen, die sich in der theoretischen Grundlage als entscheidend für den Kundenservice erwiesen haben: die Lieferdauer, der Lieferpreis, sowie die Übergabekonditionen. Unter den zehn Fragen, finden sich neben den demographischen Aspekten, sechs inhaltliche Fragen, zwei zu jedem Versandfaktor, welche jeweils eine fünf-stufige Likert-Skala zur Antwortauswahl anbieten. Die Ergebnisse zeigen, dass besonders die Lieferdauer einen weiträumigen Spielraum zur nachhaltigen Entwicklung der letzten Meile bietet.
Duftmarketing – alter Wein in neuen Schläuchen? - Eine theoretische Analyse des Duftmarketings
(2021)