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In this article, the main events of political life in Portugal are discussed. It includes a report on general elections in 2022, the formation of a new Socialist absolute majority government led by Prime Minister Antonio Costa, and major parliamentary decisions and debates. The year 2022 started with early general elections, strengthening the ruling Socialist Party, which won a majority of seats in the national Parliament. However, it took some time for the new government to learn to govern in the new context.
Unter den derzeit rund 39.000 Planungsbüros in Deutschland steht bei vielen hundert in den nächsten Jahren eine Nachfolgeregelung an. Dieser Artikel befasst sich daher intensiv mit dem Thema der Unternehmensnachfolge und gibt Einblicke in die unterschiedlichen Vorstellungen, Herausforderungen und gewünschten Hilfestellungen aus Perspektive Abgebender und Übernehmender der Fachrichtungen Architektur, Innenarchitektur, Landschaftsarchitektur und
Stadtplanung. Die Analyse beruht auf einer empirischen Umfrage der Architektenkammer Berlin unter wissenschaftlicher Begleitung durch das EMF Institut. Darüber hinaus wird erstmalig eine Schätzung berechnet, wie hoch die Anzahl der zur Nachfolge anstehenden Planungsbüros in Deutschland für die nächsten fünf Jahre ist. Des Weiteren liefert dieser Artikel eine kompakte Zusammenfassung über die Besonderheiten der unterschiedlichen Perspektiven und zeigt die zentralen Erkenntnisse auf.
Die Masterarbeit untersucht die Einflüsse personalisierter Werbung im Umfeld sozialer Medien auf die Wahrnehmung der Werbeanzeigen und das Online-Impulskaufverhalten deutscher Konsumenten.
Dazu wurde ein theoretisches Modell entwickelt, welches anhand einer Online-Befragung überprüft wurde. Die Auswertung der Ergebnisse erfolgte mittels konfirmatorischer Faktorenanalyse und eines Strukturgleichungsmodells.
Abstract
Der Einsatz gezielter Content-Strategien im Kontext politischer Kommunikation auf Kam- pagnenebene kann wortwörtlich in letzter Sekunde Wahlen entscheiden. Nicht ohne Grund hat der Teilbereich der öffentlich wirksamen politischen Kommunikation in den letzten Jah- ren enorm an Bedeutung gewonnen. Dabei verschiebt sich nicht nur die politische Kommu- nikation derweilen mit enormer Geschwindigkeit ins Internet, sondern ganze Wahlkämpfe werden online ausgetragen. Insbesondere Social Media-Kanäle spielen eine bedeutende Rolle.
Um in einem informationsüberflutendem und von politischen Maximalpositionen übersät- tigtem Umfeld zu bestehen, wird es notwendig, herauszustechen und seine Zielgruppe tief- gehend zu verstehen, um sie auf dieser Basis durch zielgerichtete Inhalte anzusprechen und als Wähler (zurück) zu gewinnen. Eine vollumfängliche Kommunikationsstrategie endet je- doch nicht bei der Auswahl der Contents, sondern setzt darüber hinaus die richtigen Medi- enkanäle, Ansprechpartner und Art und Weise authentischer Kommunikation voraus. Konkreter Forschungsgegenstand der vorliegenden Masterarbeit ist das Gewinnen junger Menschen, der sogenannten Generationen Y und Z. Grundlage war dabei der aktuelle For- schungsstand hinsichtlich der Charakteristika dieser. Aus marketingpolitischer Sicht ist die- ses Forschungsfeld bereits sehr gesättigt, die Einzigartigkeit und somit Forschungslücke ent- stand durch das Überführen dieser Erkenntnisse auf politische, marketingadressierte Kom- munikation, mit Fokus auf die CDU Deutschlands. Auf dieser Basis wurde anhand durchge- führter quantitativer sowie qualitativer Forschung die Voraussetzungen erfolgreicher Kam- pagnenkommunikation geschaffen. Gegenstand und Ziel war dabei, eine Content-Strategie für eine Kampagne der CDU Deutschlands vor den Bundestagswahlen im September 2021 zu entwickeln, um die Attraktivität und Wählbarkeit für die Zielgruppe junger Menschen zu erhöhen. Es hat sich gezeigt, dass durch zielgerichtete Inhalte, authentische Vermittlung die- ser und die richtige Auswahl der Medienkanäle die angestrebte Zielerreichung realistisch erscheint. Weiterführende Forschungsfelder entstanden auf dieser Basis hauptsächlich im Bereich langfristiger politischer Loyalität durch politische Partizipation und die Erforschung hinsichtlich der Einstellung junger Menschen zu Parteien im Allgemeinen, auch und vor allem in Abhängigkeit demographischer Faktoren.
Die Bearbeitung dieser Masterarbeit konzentriert sich auf die genaue Ausarbeitung des neuen Regierungsentwurfs zum FüPoG II im Hinblick auf die Einführung einer verbindlichen Frauenquote für deutsche Vorstände. Dabei soll die Fragestellung untersucht werden, inwieweit die Umsetzung einer solchen Quote unter Beachtung juristischer Regulatorien möglich ist. Insbesondere soll hierfür die verfassungsrechtliche Zulässigkeit der Vorstandsquote unter dem Aspekt der Vereinbarkeit mit Art. 12 Abs. 1 und Art. 14 Abs. 1 GG geprüft und kritisch beurteilt werden. Damit zusammenhängend stellt sich als Unterfrage, ob eine fixe Quote für Vorstände ebenso gut durchsetzbar ist wie die bereits eingeführte Geschlechterquote in Aufsichtsräten börsennotierter und mitbestimmungspflichtiger Unternehmen.
Die Corona-Pandemie hat für viele Branchen einen starken Umsatzeinbruch bedeutet. Anders sieht es bei dem stark umkämpften Lebensmitteleinzelhandel aus, der während der gesamten Zeit der Pandemie geöffnet bleiben durfte. Hier revanchieren die Konkurrenten um das Ver- trauen und die Aufmerksamkeit der Bevölkerung.
In diesem Kontext war es von Interesse, zu untersuchen, wie die Lebensmitteleinzelhändler die Krisenkommunikation gestaltet haben, sich diese im Zeitverlauf verändert hat und wie die Maß- nahmen von der relevanten Zielgruppe wahrgenommen wurden. Dazu wurde zunächst eine qualitative Inhaltsanalyse der Instagram-Accounts und eines TV-Spots durchgeführt. In einem weiteren Schritt wurden die herausgearbeiteten Ergebnisse mithilfe einer Online-Befragung auf die Wahrnehmung bei den Kunden überprüft.
Die Analyse der Instagram-Feeds zeigte, dass sich die Unternehmen stark aneinander orientiert haben. Hierbei ähneln sich besonders die Discounter und Supermärkte untereinander.
Diese Einschätzung konnte von den Umfrageteilnehmern bestätigt werden. Die Branche hat zwar insgesamt einen guten und vertrauensvollen Eindruck hinterlassen, jedoch wurden keine starken Unterschiede festgestellt und die Bereitschaft, einen anderen Händler aufzusuchen ist gering. Nichtsdestotrotz wurden geringe Änderungen im Vertrauen zu den Händlern festge- stellt, wobei vor allem der Discounter Lidl profitieren konnte.
Der Markt für Milchprodukte stellt mit seiner Größe ein bedeutendes Potenzial für pflanzliche Alternativen wie Hafermilch dar. In diesen Markt hineinzuwachsen und Kuhmilch teilweise zu verdrängen erscheint in Anbetracht des wachsenden Trends der Reduktion tierischer Produkte derweilen realistisch. In der vorliegenden Arbeit wird eine Kommunikationskampagne entwi-ckelt, die sich direkt an die Konsumenten von Kuhmilch richtet und sie davon überzeugen soll, teilweise oder vollständig auf Hafermilch umzusteigen. Herausfordernd ist dabei, das habituelle Kaufverhalten der Kuhmilchkonsumenten zu durchbrechen. Sekundärforschung, ein Fokus-gruppeninterview sowie eine Online-Befragung legen nahe, dass eine Kampagne am Ort des Kaufes der Produkte am meisten Erfolg verspricht. Das dortige gewohnte Umfeld muss mit Kaufanreizen ausgestattet werden, um das habituelle Kaufverhalten zu durchbrechen. Außerdem sollte die Werbung an die Motive der Kuhmilchkonsumenten appellieren und sie dazu bringen, das gewohnte Verhalten bewusst zu kontrollieren. Weiterhin sollten Influencer in die Kampagne intergiert werden, da Hafermilch besonders häufig durch Empfehlung von Freunden gekauft wird. Überzeugend wirken auch verständlich aufbereitete Produktinformationen sowie die Be-tonung von Convenience und Modernität der Hafermilch.
Innerhalb der Musikbranche wird kein Genre kontroverser diskutiert als der Hip-Hop. Mittels Skandales und Provokation erhält er immer wieder ein bedeutendes mediales Interesse. Hierbei spielt auch immer wieder die Präsenz von illegalen Drogen, vor allem im Hinblick auf minderjährige Konsument:innengruppen eine große Rolle. Die zugrunde liegende Masterarbeit konzentriert sich auf die Analyse der Cannabisdarstellung in deutschsprachigen Hip-Hop Musikvideos. Hierunter fallen das Ausmaß, die Art und Weise der Darstellung und die Künstler:inneneinstellung. Der explorative Charakter dieser Arbeit folgt den Prinzipien der Grounded Theory und stellt dadurch ein induktives Vorgehen dar. Die Anwendung eines Methodenmix, bestehend aus Chart-, Videoanalyse und Experteninterview ermöglicht die Untersuchung des Forschungsgebietes. Die Forschungsergebnisse zeigen, dass 14 % der Musikvideos der deutschen Top 100 Singlejahrescharts 2019 Cannabis darstellen. Vorherrschend ist hier besonders die
Darstellung in Form eines Joints, einer Bong oder in Cannabispaketen. Die analysierten Musikvideos lassen sich in drei Kategorien in Bezug auf die Cannabisdarstellung einordnen: Gangsterism, Luxus und Konsum sowie verrückte Fantasiewelten. Die Künstler:inneneinstellung zur Cannabisdarstellung ist insgesamt überaus positiv. Die Droge wird dabei verwendet, um spannende Geschichten zu erzählen, zu provozieren und Skandale zu erschaffen. In diesem Zusammenhang wird die Droge oftmals als harmlos angesehen und ist vor allem mit den persönlichen Lebenserfahrungen und der Interpret:innenidentität verbunden. Außerdem findet Cannabis auch im künstlerischen Schaffensprozess Anwendung. Insgesamt stellt die Cannabisdarstellung somit ein beliebtes Stilmittel zur Etablierung der eigenen Kunstfigur dar und um sich im Konkurrenzkampf von anderen Künstler:innen abzuheben. Sie ist demzufolge einerseits mit der Hip-Hop Kultur und ihren Grundwerten, andererseits aber vor allem mit dem einzelnen Künstler:innenindividuum verbunden. In diesem Fall bildet Gangster Rap eine Ausnahme, denn
dieses Subgenre nutzt die Cannabisdarstellung, um einen maskulinen Gangster-Charakter zu inszenieren.
Seit Jahren wird von und in der Sozialen Arbeit Ressourcenorientierung statt Defizitorientierung gefordert. Empowerment und die Ermöglichung von erlebter Selbstwirksamkeit (Agency) sind begründete und weithin
anerkannten Orientierungen für die Praxis. Es geht um den Abbau paternalistischer Strukturen, um parteiliches Miteinander und um Partizipation. Verglichen mit der Jugendhilfe und der Eingliederungshilfe scheint die Wohnungslosenhilfe ein wenig spät dran zu sein. Aber auch in diesem traditionellen Feld der Sozialen
Arbeit hat sich in den letzten Jahren etwas getan.
Der Artikel fragt nach der Bedeutung von sozialer Ungleich-
heit für die Dynamik globaler Produktion. Trotz einer breiten feministischen Debatte zur Rolle von Geschlechterverhältnissen in globalen Wertschöpfungsketten seit den 1970er-Jahren wurde diese Dimension systematisch aus dem Mainstream der weiteren Theorieentwicklung ausgeblendet. Der vorliegende Beitrag schärft den Blick für soziale Ungleichheit in transnationalen Produktionsnetzen, indem zum einen die Verflechtung von bezahlter und unbezahlter sowie formeller und informeller Arbeit beleuchtet wird, die immer auch geschlechtlich strukturiert ist. Zum anderen wird die Bedeutung privater Haushalte für die Aneignung von Mehrwert durch (transnationale) Unternehmen thematisiert, die den Zusammenhang von produktiver und reproduktiver Sphäre sichtbar macht. Akkumulation in globalen Wertschöpfungsketten basiert auf der gezielten Ausnutzung von Ungleichheit und Diskriminierung, die auf der Verflechtung unterschiedlicher Ungleichheitsdimensionen wie Geschlecht, Ethnizität/Race, Klassen- bzw. Kastenzugehörigkeit, Alter oder Region beruhen. Eine intersektionale Perspektive auf Ungleichheit ist deshalb unabdingbar, um die komplexen Macht- und Herrschaftsverhältnisse zu verstehen und entsprechende Gegenmaßnahmen entwickeln zu können.
Megatrends als Erfolgsfaktor der Produktstrategie - ein Vergleich der Marken HARIBO und Katjes
(2021)
Ziel dieser Arbeit soll es sein die Anwendbarkeit der Behavioral Finance auf das Investitionsverhalten von Privatanlegern innerhalb einer weltweiten Pandemie zu prüfen, um den Nutzen der Theorie in diesem Zusammenhang zu evaluieren, kognitive Verzerrungen und Heuristiken der Anlegen zu identifizieren und somit die Relevanz der Behavioral Finance zu validieren.
Die folgende Arbeit untersucht die Entwicklung der Telearbeit in Deutschland. Dabei wird besonders auf den Einfluss der COVID-19-Pandemie eingegangen. Es sollen die Chancen und Risiken, die mit dieser Arbeitsform einhergehen untersucht werden. Der rasante Anstieg von „Heimarbeitenden“ während der Krise hat die positiven ebenso wie die negativen Aspekte der Arbeitsform verdeutlicht.
Die Arbeit referiert die wesentlichen Punkte der EU-Verordnung zur Festsetzung von Emissionsnormen, beginnend mit der historischen Entwicklung von staatlichen und über-staatlichen Eingriffen in den Automobilmarkt zugunsten der Verringerung von Umwelt- und Klimabelastungen. CO2-Emissionen und ihre Auswirkungen auf das Klima sind global zu betrachten. Deshalb schließt das Kapitel mit einigen Angaben über weltweite Zielvorgaben. So lassen sich die europäischen Bemühungen und Erfolge besser einordnen.
Die Arbeit setzt sich außerdem mit den Strategien der Hersteller auseinander und behandelt die erste For-schungsfrage zur Bewältigung der Herausforderung durch die EU-Verordnung. Dabei wird differenziert auf die einzelnen Hersteller eingegangen.
Im letzten Kapitel zur zweiten Forschungsfrage wird die tatsächliche Nachhaltigkeit sowohl der EU-Verordnung als auch der Autoherstellerstrategien untersucht. Dazu geht die Arbeit auf die Gewinnung, den Bedarf und den Verbrauch von Energie ein, um die gängige Annahme der höheren Umweltfreundlichkeit von Elektroautos zu hinterfragen. Der Energieverbrauch eines Autos kann nicht allein in der Messung der Fahrenergie bestimmt werden, und die Nutzbarmachung von Kraftstoff verbraucht schon Energie, bevor sie beim Auto ankommt. Deshalb werden hier die Well-to-Wheel- und die Life-Cycle-Betrachtung beschrieben.
Unternehmen verfolgen zunehmend das Ziel ihre Prozesse mit Hilfe von Business Intelligence
(BI)-Tools zu optimieren, um die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Jedoch haben Projekte,
die versuchen BI zu implementieren, eine sehr geringe Erfolgsquote.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Forschungsgebieten BI und
Projektmanagement. Ausgehend von der Problemstellung, dass BI-Projekte eine sehr geringe
Erfolgsquote aufweisen, wurde das Forschungsziel definiert, Herausforderungen und
Hindernisse beim Einsatz von BI-Tools in Digitalisierungsprojekten exemplarisch aufzuzeigen
und Handlungsempfehlungen abzuleiten, um das Auftreten dieser Herausforderungen zu
minimieren. Als Forschungsmethode zur Umsetzung des Forschungsziels wurde die
Fallstudienanalyse eingesetzt. Dazu wurden zehn gescheiterte IT-Projekte untersucht und deren
Gründe für das Scheitern abgeleitet und als Herausforderungen bewertet. Bei den Projekten
handelt es sich ausschließlich um Projekte des öffentlichen Sektors, da die Literaturrecherche
ergab, dass kaum Informationen über gescheiterte Projekte des privaten Sektors verfügbar sind.
In der Auswertung wurden zehn Beispiele für Herausforderungen beschrieben und untersucht,
wie häufig die verschiedenen Herausforderungen in den Fallstudien auftraten. Dabei zeigte
sich, dass mangelnde Kommunikation zwischen der IT und dem Unternehmen und die
unzureichende Geschäftsprozessneugestaltung die beiden häufigsten Herausforderungen
waren, mit denen die Projekte zu kämpfen hatten.
Der zweite Band der Schriftenreihe des EMF-Instituts thematisiert die Konferenz „Familienunternehmen – „Wir reden
darüber!“ Im Mittelpunkt steht die Kommunikation im Familienunternehmen. Welche Sprache braucht ein Unternehmen? Welche
Regeln der Kommunikation gelten? Und sprechen Familienunternehmen
eine andere Sprache? Diese Schrift enthält – ganz im Sinne der Konferenz – keine rein wissenschaftlichen Abhandlungen, sondern einen bunten Mix aus neuen, praxisrelevanten wissenschaftlichen Fragestellungen und Erfahrungsberichten sowie Meinungen von Familienunternehmern.
Zusammenfassend stellen die deutschen und europäischen Wasserstoffstrategien hohe und ambitionierte Zielvorgaben, die grundsätzlich als erreichbar angesehen werden können. Die Realisierung der dafür notwendigen hohen Investitionen hängt jedoch stark von den rechtlichen Rahmenbedingungen sowie den Standortfaktoren der Anlage ab. Erfolgsversprechend für die Anlagenplanung ist ein Ansatz, bei dem der zeitliche und räumliche Strombezug sowie die Wasserstoffverwendung von Beginn mitgedacht werden. Die daraus möglichen Kostenersparnisse haben das Potential, Wasserstoff gegenüber derzeit sehr kostengünstigen grauem Wasserstoff für die Industrie wettbewerbsfähig zu machen. Aus Sicht der CO2-Vermeidungskosten stellt Wasserstoff derzeit keine Konkurrenz zu beispielsweise Biodiesel dar – bietet perspektivisch jedoch umfangreichere Anwendungs-möglichkeiten und könnte sich somit in anderen Bereichen als kostengünstigste Klimaschutzmaßnahme durchsetzen. Darüber hinaus sind für das Erreichen dieser Ziele die in diesem Beitrag genannten Hemmnisse durch rechtliche Rahmenbedingungen zwingend abzubauen. Vor allem eine grundlegende Reform der Stromnebenkosten ist dringend nötig. Dies eröffnet umfangreiche Potentiale für eine wettbewerbsfähige Produktion von Wasserstoff. Für eine wirkliche integrierte Energiewende muss darüber hinaus Power-to-Gas grundsätzlich als Verbindungstechnologie definiert werden und nicht als Letztverbraucher. Weitere Stellschrauben sind Nutzung von Green PPAs und die Anerkennung des Emissionsminderungseffekts von grünem Wasserstoff im Rahmen der Treib-hausgasquotenverpflichtung. Wasserstoffimporte, beispielsweise aus sonnen- und windreichen Regionen außerhalb Europas, wo erneuerbare Stromentstehungskosten von bereits 2 €-ct/kWh möglich sind, werden trotz Transports wirtschaftlich attraktiv sein und langfristig einen bedeutenden Anteil der Wasserstofflieferung und damit einer zukünftigen Wasserstoffwirtschaft darstellen. Für eine langfristig gesicherte und nachhaltige internationale Versorgung wird bereits am Anfang von Wasserstoff-Partnerschaften erstens die Energiesituation eines Lieferlandes und die Vermeidung von Konkurrenzsituationen zwischen Wasserstoffelektrolyse und lokaler Stromversorgung zu berücksichtigen sein. Zweitens sind zu große Abhängigkeiten von einzelnen Ländern und deren politischen Risiken, wie bei der heutigen Erdölbeschaffung, zu vermeiden. Die aktuelle Förderung der heimischen Herstellung von Wasserstoff ist trotzdem richtig und wichtig, denn sie dient der technischen Weiterentwicklung und der Verringerung von interna-tionalen Lieferrisiken- und Abhängigkeiten.
Einflussnahme externer Eigenkapitalgeber auf die Gründungsidee / das Geschäftmodell von Startups
(2015)
Im Jahr 2014 ruft der selbst ernannte „Islamische Staat (kurz: IS)“ sein Kalifat in den Gebieten des Iraks und Syriens aus. Dort herrschen seit 2003 bzw. seit 2011 Krieg. Der IS hat ein besonders brutales Vorgehen gegenüber Andersdenkenden. So ergriffen viele Menschen die Flucht Richtung Europa. Deutschland ist dabei ein besonders attraktives Ziel. Im Zeitraum 2015-2018 stellten mehr als 1,5 Mio. Menschen einen Asylantrag in Deutschland. Die größten Gruppen machten dabei Iraker und Syrer aus. Die vorliegende Arbeit beleuchtet die damit verbundenen Integrationsprozesse und informiert über den aktuellen Stand. Um dies nachvollziehbar zu gewährleisten, werden auf Literaturbasis auch poltische und soziodemographische Faktoren aufgearbeitet und als Grundlagenwissen für die Integrationsprozesse verstanden. Die daraus resultierenden Erkenntnisse zeigen, dass sich Deutschland aufgrund der unverhältnismäßig hohen Anzahl an Flüchtlingen auf sozialer und gesellschaftlicher Ebene neu ausrichten muss, um diesem „neuen Deutschland“ zukünftig bereichsübergreifend gerecht werden zu können.
Erlebnismarketing im Einzelhandel – der Einfluss emotionaler Erlebnisse auf die Kaufentscheidung
(2020)
Alle reden von der digitalen Transformation, die so viele Bereiche des Lebens durchdringt, Ängste und Sorgen schafft, disruptive Risiken und Chancen bietet und schillernde neue Arbeitswelten verspricht. Die digitale Transformation hat eine kulturelle Dimension: Sie verändert Unternehmen, die Art wie wir miteinander kommunizieren, wie wir arbeiten, wie wir Leistungen erbringen und diese messen.
Dieser Sammelband zeichnet anhand von zahlreichen wissenschaftlichen Arbeiten, Fallstudien, Praxisberichten, Essays und einem Interview die facettenreiche Welt der digitalen Kulturtransformation der Berliner Wirtschaft durch interaktive Spielelemente nach. Gleichzeitig dokumentiert er die fruchtbare und kreative Arbeit des DiKuBiS-Forschungsprojektes unter Einbeziehung vieler Praxispartner.
Er richtet sich zuerst an interessierte Praktiker, die Einblicke in Theorien und die vielfältige Praxis der digitalen Kulturtransformation gewinnen wollen.
https://www.ludeo.de/ludeo-kultur/
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem Auftritt zwei ausgewählter Non-Profit Organisationen (NPO) auf Social Media Plattformen unter der Betrachtung, wie erfolgreiches Social Media Marketing für ihre Zwecke betrieben wird. Hierfür werden die Social Media Plattformen mit der größten derzeitigen Relevanz für den deutschsprachigen Raum für Non-Profit Organisationen vorgestellt und analysiert: Facebook, Twitter und YouTube von Save the Children und SOS-Kinderdorf. Dazu werden die einzelnen Plattformen im Hinblick auf Aufbau, Content und Reichweite analysiert. Die Verfasserin zeigt zunächst die notwendigen Begrifflichkeiten der Social Media und des Non-Profits auf und geht auf die Chancen und Herausforderungen des Social Media Marketings ein. Den Kern der Arbeit bildet die Inhaltsanalyse der Social-Media-Aktivitäten der beiden NPO auf den drei ausgewählten Social Media Plattformen. Bei den daraus gewonnenen Erkenntnissen wird im Anschluss eine theoretische Handlungsorientierung für Non-Profit Organisationen bei der Gestaltung ihres Auftritts auf Social Media Plattformen abgegeben.