Der Einfluss humorvoller Führung auf das Stressempfinden der Mitarbeiter
- Lachen ist die beste Medizin! Die Annahme, dass Humor und Lachen sich
positiv auf die psychische und physische Gesundheit auswirken, geht auf Aristoteles zurück und wird seit jeher betont. Was der Volksmund schon lange vermutete, ist inzwischen wissenschaftlich bewiesen. Seit etwas mehr als 50 Jahren befasst sich die Gelotologie (Lachforschung) mit den Auswirkungen des Lachens und liefert die Erkenntnis, dass Humor in vielerlei Hinsicht zur Gesundheitsförderung beiträgt.
Diese medizinisch und psychologisch geprägten Annahmen, nehmen in
den letzten Jahrzehnten, verstärkt Einzug in die organisationswissenschaftliche Forschung. Angesichts der aktuellen Entwicklungen im Hinblick auf Burnout-Erkrankungen am Arbeitsplatz, besitzt Humor auch aus ökonomischer Perspektive eine hohe Relevanz, da die gewonnenen Erkenntnisse der Gelotologie von wesentlicher Bedeutung für die unternehmerische Leistungsfähigkeit sein könnten. Humor fördert Kreativität, schafft Solidarität und reguliert Stress, so lauten die Ergebnisse verschiedener Studien, die Humor am Arbeitsplatz zum Gegenstand haben. Vor diesem Hintergrund befasst sich die aktuelle Führungs- und Managementforschung seit einigen Jahrzehnten mit der Frage, wie Humor bestmöglich in Unternehmen implementiert werden kann und welche Effekte durch den Einsatz von Humor erzielt werden.