Die Immobilienpreisblase: Eine Gefahr für Deutschland?
- Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit den theoretischen Grundlagen einer Immobilienpreisblase und deren makroökonomischen und gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen. Insbesondere wird die deutsche Entwicklung des Wohnimmobilienmarktes seit 2000 betrachtet und analysiert. Die anhaltende EZB-Niedrigzinspolitik sowie die sich verändernde Immobilien-Nachfrage wirkt sich mit beachtlichen Folgen auf den deutschen Immobilienmarkt aus. Das Immobilien-Kreditvolumen von institutionellen und privaten Anlegern wuchs in den letzten Jahren konstant und führte zu stetig steigenden Transaktionsvolumen. Das Preisniveau der Immobilien hat sich in Deutschland seit 2010 um fast 50 Prozent erhöht, wobei dieses Phänomen außergewöhnlich stark in Ballungsräume stattfindet. Die Entwicklung in den Ballungszentren und deren jeweiligen regionalen Immobilienmärkten ist bedenklich. Diese Arbeit stellt verschiedene Interpretationen und Meinungen vor, zur aktuellen Situation auf dem deutschen Immobilienmarkt. Gegenwärtig gibt es gefährliche Tendenzen, die eine Immobilienpreisblase fördern, insbesondere auf dem Neubaumarkt. Hinsichtlich der Preis- und Konjunkturentwicklung seit 2000 wird der Immobilienmarkt im Allgemeinen übermäßig als stabil und frei von Spekulationsblasen betrachtet.