330 Wirtschaft
Frauen sind in Führungspositionen deutscher Unternehmen nach wie vor unterrepräsentiert. Entscheidend für ein Umdenken in Bezug auf Geschlechterrollen innerhalb von Organisationen ist die Unternehmenskultur, die typische Rollenbilder der Arbeitswelt bestimmt und das soziale Handeln der Organisationsmitglieder beeinflusst. Durch die Verknüpfung theoretischer Überlegungen zur Wirkungsweise der kulturellen Ordnung in Unternehmen und aktueller empirischer Forschungsergebnisse wird deutlich, dass Unternehmen mit der Gestaltung der Unternehmenskultur und der Anpassung entsprechender Maßnahmen Einflussmöglichkeiten auf den Frauenanteil in Führungspositionen haben.
Die Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft wird als ein wesentliches Element zur Stärkung der Innovations- und Wirtschaftskraft der Unternehmen in der Region Berlin-Brandenburg betrachtet. Allerdings ist bekannt, dass der Wissens- und Technologietransfer insbesondere was die Kooperation mit kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) betrifft, ein eher schwieriges Thema ist. So gibt es z.B. an allen Hochschulen Transferstellen, die die Anbahnung von Kooperationen mit Wirtschaftsunternehmen als Aufgabenfeld haben, die aber bei weitem nicht in dem Maße von der Wirtschaft in Anspruch genommen werden, wie man sich das bei ihrer Einrichtung ursprünglich vorgestellt hat. Bei der Kooperation von Wirtschaft und Wissenschaft begegnen sich Kulturen, die ganz unterschiedliche Ziele und Motivationslagen haben und die sich gegenseitig mit einer mehr oder weniger großen Skepsis betrachten. Die Anbieterseite, also die Wissenschaft, stellt ihre Angebote in der Regel transparent und leicht zugänglich im Internet und anderen PR-Medien dar. Demgegenüber ist die Interessenlage der Abnehmerseite, also der Wirtschaft, eher unbekannt. Insbesondere sind hier die vielen Unternehmen zu nennen, die bisher keine Kooperationen mit der Wissenschaft haben und die für eine Kooperation noch zu erschließen sind. Der Mangel an Kooperationserfahrung kann im besseren Fall aus Unkenntnis resultieren, er kann aber auch das Resultat schlechter Erfahrungen bzw. von Vorurteilen sein. Sinn der Studie ist es, die Bedarfssituation und insbesondere die Vorbehalte von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in der Region Berlin/Brandenburg besser kennen zu lernen.
This paper first reviews different interpretations of the global financial crisis of 2008-2009 (and its aftermath), focusing on the proximate causes in the financial sector of the United States. However, behind the immedi-ate causes lie ultimate causes without which the crisis cannot be properly understood. These were mainly the global imbalances in trade and in cross-border capital flows, the systemic root of which lies in what the pa-per refers to as a “new Triffin dilemma”. This dilemma relates to the shortcomings of the present global currency system that uses the United States dollar as the key reserve currency, which has to serve both national and global objectives. Other ultimate causes are the trend towards a finance-driven capitalism in many OECD countries, most pronounced in the United States, and the trend towards greater income inequality, which dampens aggregate demand and contributes to financial instability as well as global imbalances. The confluence of the proximate and ultimate causes paved the way for the crisis.
This paper analyses the global transmission of the recent economic and financial crisis as a function of macroeconomic factors such as per capita gross domestic product, current-account positions prior to the crisis, exchange-rate regimes, inflation prior to the crisis and financial openness. It finds that large current-account imbalances (both surpluses and deficits) were a risk factor in the current global economic turmoil. It also finds that countries that use currency boards have suffered much more from the crisis than countries with other exchange-rate regimes. Financial openness appears to have increased the risk of experiencing a deep recession, while higher inflation prior to the crisis seems to have mitigated its impact.
Der zweite Reader des Forschungsprojektes "Netzwerkentwicklung für ein innovatives Gesundheitsmanagement" beschreibt das Vorgehensmodell des Projektes sowie die Ergebnisse der Bedarfsermittlung für Betriebliche Gesundheitsförderung in 60 Unternehmen der untersuchten Region (Berliner Oberbaumcity). Außerdem werden die Instrumente der Öffentlichkeitsarbeit zur Sensibilisierung für das Thema diskutiert, die Entwicklung der Zusammenarbeit mit den verschiedenen Zielgruppen (Gesundheitsdienstleister/innen, kleine Unternehmen der Kreativwirtschaft sowie Krankenkassen, Berufsgenossenschaften und Verbände etc.) vorgestellt und das daraus resultierende Konzept für ein Internetportal als Kommunukationsplattform für die Netzwerkarbeit erläutert.