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Auf Basis einer deutschlandweiten Erhebung auf Bundes- und Länderebene wurden im Zeitraum von Februar bis Juni 2009 erstmalig Erfahrungen der Führungskräfte im Bezug auf Verwaltungsführung und -modernisierung systematisch untersucht. An der vom Institut für den öffentlichen Sektor unterstützten Studie der Hertie School of Governance unter Beteiligung der Universitäten Potsdam und Leipzig beteiligten sich insgesamt 351 Führungskräfte aus allen Länderverwaltungen und der Bundesverwaltung.
Die Ergebnisse der Befragung zeigen verschiedene Problemfelder auf. Zum einen werden ein zunehmender Budgetdruck und der demografische Wandel als die zentralen und langfristigen Herausforderungen für die öffentliche Verwaltung gesehen. Zum anderen wird die fehlende Flexibilität als zentrale Schwäche erkannt, die Reformen notwendig macht.
Sowohl in Deutschland als auch im europäischen Ausland setzt sich zunehmend die Einsicht durch, dass für öffentliche Verwaltungen Einsparungen und Budgetkonsolidierung die zentralen Herausforderungen der nächsten Jahre sind. Die aktuelle Finanzkrise hat den budgetären Druck auf die öffentliche Hand nochmals deutlich verschärft. Veränderte Aufgaben, wegbrechende Einnahmen und die neue Schuldenregel zwingen die öffentliche Hand zu Sparmaßnahmen. Allein auf Bundesebene müssen bis 2016 jährlich 10 Milliarden Euro eingespart werden. Die Führungskräfte der Verwaltung sind sich dieser schwierigen Aufgabe bewusst: Eine kürzlich durchgeführte Führungskräftebefragung in der staatlichen Verwaltung in Deutschland hat klar gezeigt, dass budgetärer Druck als die wichtigste Herausforderung der nächsten Dekade gesehen wird.
Der Bedarf einer Modernisierung der öffentlichen Verwaltungen ist angesichts der aktuellen Finanzsituation der öffentlichen Hand aktueller denn je und stellt insbesondere an die Führungskräfte des öffentlichen Dienstes neue Anforderungen. Auf Basis einer deutschlandweiten Erhebung auf Bundes- und Länderebene wurden im Zeitraum von Februar bis Juni 2009 erstmalig die Erfahrungen der Führungskräfte mit Fragen der Verwaltungsführung und -modernisierung systematisch untersucht. Die Studie ist ein Gemeinschaftsprojekt der Professoren Gerhard Hammerschmid (Hertie School of Governance), Manfred Röber (Universität Leipzig) sowie Isabella Proeller und Christoph Reichard (beide Universität Potsdam) mit Unterstützung des Instituts für den öffentlichen Sektor.
Öffentliche Verwaltungen sind permanent gefordert, ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis zu stellen. Dies trifft insbesondere in Zeiten eines konjunkturellen Abschwungs und sinkender Steuereinnahmen zu. Der vorliegende Band dokumentiert die alljährliche Weiterbildungsveranstaltung des Instituts für Betriebswirtschaftslehre der gemeinwirtschaftlichen Unternehmen an der Johannes Kepler Universität Linz (Vorstand: o. Univ. Prof. Dkfm. Dr. Reinbert Schauer) zu diesem Themenbereich, die am 11. März 2010 stattfand (Verwaltungsmanagement-Tag 2010). Konzepte und Erfahrungen aus Deutschland und Österreich wurden dabei vorgestellt und einer vergleichenden Analyse unterzogen: Kommunales Verwaltungscontrolling Schlüsselkennzahlen für die Führung in Gemeinden Widerstände und Reformpotenziale in der Verwaltung. Kommunales Beteiligungsmanagement. (Buchinhalt, Verlagsangabe)
Das Thema Verwaltungsreform beschäftigt nach wie vor Bund, Länder und Gemeinden gleichermaßen. Konzeptionell sind die diskutierten Ansätze und Instrumente einem ständigen Wandel unterworfen und bei der Umsetzung von Maßnahmen besteht in großem Maße Unsicherheit und Orientierungsbedarf. Das Handbuch liefert einen Beitrag zur Einordnung unterschiedlicher Konzepte und Orientierung für die Umsetzung der Verwaltungsreform. In 66 Beiträgen werden vielfältige Ansätze der Verwaltungsreform vorgestellt, ihr Entstehungszusammenhang erläutert, praktische Anwendungsfelder beschrieben und Entwicklungsperspektiven untersucht. Die Beiträge stammen von renommierten WissenschaftlerInnen und erfahrenen PraktikerInnen. Themenblöcke: Staat und Verwaltung, Reform- und Managementkonzepte, Steuerung und Organisation, Personal, Finanzen, Ergebnisse und Wirkungen, Erfahrungen und Perspektiven. Die Hälfte der Beiträge dieser Auflage wurde komplett neu geschrieben und die restlichen Beiträge wurden gründlich überarbeitet. (Buchinhalt, Verlagsangabe)
Widerstände und Reformpotenziale in öffentlichen Verwaltungen : Ergebnisse einer empirischen Studie
(2010)
Gerhard Hammerschmid and Tamyko Ysa Global diffusion of an Anglo-Saxon concept The idea of public–private partnership (PPP) as a model for public procurement and financing public investments arrived on a wave of public management modernization issues in the early 1990s in Europe and was first implemented on a broader basis in the UK under the Private Finance Initiative (PFI). A European Investment Bank (2007) report clearly shows that the UK is still a forerunner in terms of both number of PPP projects and volume. Out of a cumulative value of €194.7 billion that has been signed up until the end of 2006, the UK accounts for 57.7 per cent. However, it is also clear that the UK market is maturing (e.g. Ysa, 2007), whereas the rest of the European PPP market is growing. International organizations such as the World Bank, the OECD and the International Monetary Fund, together with multinational professional companies (e.g. PwC, 2005; Deloitte, 2006a, 2006b; DLA Piper, 2007; Ernst & Young, 2008), played an important role in the international diffusion of PPPs both as promoters and as knowledge carriers. Within Europe especially, the European Commission has given a strong impetus in a similar form when launching a Green Paper on PPPs in 2004 (European Commission, 2004). PPPs have raised high expectations among scholars, governments and practitioners in Europe alike. They are seen as ‘a new generation of management reforms’ (Pollitt, 2003, p. 53) and have found their way into many government programmes throughout Europe. The German federal...(Publishers information)