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Quantitative Indikatoren für Forschungsleistung haben in den vergangenen Jahren stetig an Bedeutung gewonnen. Sie tragen dazu bei, Leistungsunterschiede in der Forschung transparenter und nachvollziehbarer zu machen. Dabei kommt bibliometrischen Indikatoren neben Peer Review-Verfahren ein besonderer Stellenwert zu. Publikations- und Zitationszahlen geben Auskunft über die Produktivität der Forschung bzw. den Rezeptionserfolg von Publikationen.
Die KIT-Bibliothek hat aus dem Hintergrund langjähriger Erfahrung im Publikationswesen einen Bibliometrie-Service etabliert. Anhand von Beispielen aus der Praxis wird aufgezeigt, welche Bereiche des KIT einen besonderen Informationsbedarf haben und welches Spektrum an Beratungs- und Serviceleistungen im Bereich der Bibliometrie abgedeckt wird.
Besonderheiten bei bibliometrischen Analysen in den Sozialwissenschaften werden aufgezeigt. Diese fachspezifischen Charakteristika verdeutlichen die Notwendigkeit, integrierte Forschungs-informationssysteme aufzubauen, in denen fachinterne Veröffentlichungsstandards berücksichtigt und mit ergänzenden Indikatoren kombiniert werden können. Auch die Zitierbarkeit von Forschungsdatensätzen rückt zunehmend in den Fokus der Bewertung von Forschungsleistungen.