Jenseits der Euro-Rettung - Für einen Perspektivwechsel in der Europadiskussion

  • Die meisten Beobachter der Eurokrise äußern sich sehr skeptisch über die derzeitige Lage. Weder gibt es eine ökonomisch nachhaltige Strategie den Euroraum zu sanieren, noch eine politische Perspektive demokratischer Europäisierung. Wendet man den Blick weg von der Eurozone hin zu den politischen Defiziten der Finanzmarktregulierung und der Demokratie der Krisenländer, ändert sich das Bild. Ungezügelte Finanzmärkte finanzierten Entwicklungen in defizitären Demokratien, an denen sich mehr oder weniger korrupte Eliten bereicherten und sich in ihrer Machtposition bestätigt sahen. Ein Teufelskreis, der erst durch das Platzen der Finanzblase vorläufig beendet wurde. Die Rettung der Eurozone muss an der Erneuerung nationaler Demokratien ansetzen, die die zentrale Voraussetzung für eine weitere Europäisierung ist.

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Metadaten
Document Type:Article
Language:German
Author(s):Anke Hassel
Parent Title (German):dms - der moderne staat
ISSN:1865-7192
Publisher:Budrich
Place of Publisher:Leverkusen
Publication year:2014
First Page:7
Last Page:15
DOI:https://doi.org/10.3224/dms.v7i1.16233
Release Date:2014/09/16
Tag:Demokratie; Europäische Integration; Eurozone; Finanzmarktkrise
Volume:1
Notes:
Free online access: http://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=2426222 

Freier online Zugriff: http://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=2426222
Licence of document (German):Metadaten / metadata
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