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Der Wandel des regulativen Mehrebenensystems in der EU

  • Das europäische Mehrebenensystem wird weithin durch eine spezifische Arbeitsteilung charakterisiert, wonach die europäische Ebene stark im Bereich Pareto-optimierender und eher unpolitischer Marktregulierung sei, den Mitgliedstaaten dagegen die klassischen Staatsaufgaben wie Sicherheit, Besteuerung oder Bildung vorbehalten blieben, die tief in individuelle Belange eingreifen. Der Beitrag zeigt anhand der inneren Sicherheit und der Steuerpolitik, dass sich die EU im Gegensatz zu diesem Standardmodell nicht auf Marktregulierung beschränkt, sondern auch staatliche Kernaufgaben intensiv reguliert. Ursache hierfür sind externe Effekte der Schaffung des gemeinsamen Binnenmarktes und das Fehlen eigenständiger Handlungsmittel in diesen Bereichen, das durch Regulierung kompensiert wird. Durch den vorherrschenden Modus der Regulierung bleiben die Eingriffe der EU aber weithin unsichtbar.

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Metadaten
Document Type:Article
Language:German
Author(s):Markus JachtenfuchsORCiD
Parent Title (German):dms - der moderne staat
ISSN:1865-7192
Publisher:Budrich
Place of Publisher:Leverkusen
Publication year:2010
First Page:109
Last Page:124
Release Date:2014/06/03
Tag:Europäische Union; Innere Sicherheit; Mehrebenensystem; Regulierung; Steuerpolitik
Volume:3
Issue:1
Notes:
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Licence of document (German):Metadaten / metadata
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