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Zu alt für „New Work“?
(2019)
Wenn von der neuen Arbeitswelt, der „New Work“ gesprochen wird, drehen sich die Diskussionen um vier zentrale Themen: „Digitalisierung“, „Globalisierung“, „Wertewandel“ und „demografischer Wandel“. Letztlich ist mit der neuen Art des Arbeitens auch ein Wandel des gesellschaftlichen Miteinanders verbunden, der alle Lebensbereiche und auch nahezu alle Altersgruppen betrifft. In diesem Beitrag soll der Blick speziell auf diejenigen Menschen gelenkt werden, die sich am Übergang in das Rentenalter und in den ersten Jahren danach befinden. Es wird der Frage nachgegangen, in wieweit diese Menschen mit der Entwicklung der Lebens- und Arbeitsverhältnisse noch mithalten können, ob und inwieweit sie zur Produktivität und Verbesserung des Lebensstandards beitragen oder eigentlich nur soziale Versorgungsfälle darstellen. Es zeigt sich, dass sich auch in diesem Bereich ein Wandel vollzieht, denn die ältere Generation ist gegenüber früher heute deutlich gesünder und leistungsfähiger; teilweise muss sie, vor allem aber will sie auch immer häufiger länger als höchstens bis zum Renteneintritt arbeiten, wobei eine finanzielle Besserstellung nicht unbedingt das Schlüsselkriterium für ihre Leistungsbereitschaft bildet.