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Advanced Driver Assistance Systems (ADAS) and Highly Automated Driving Systems (HAD) are among the most important megatrends in the automotive development. Accompanying this one big question arises: do all assisted and automated driving cars drive the same or will vehicle manufacturers be able to differentiate themselves with DNA of their own? And - especially for a sportscar-manufacturer like Porsche – how can ADAS and HAD impart typical attributes like driving fun and sportiness, Figure 1? In order to achieve this, clear driving characteristic goals (from a customer’s point of view) must be defined and the system requirements for ADAS and HAD (including all components like sensors, ECU’s and actors) shall be derived from this. However, what are driving and brand characteristics in the context of assisted and automated driving? And how can those be realized in the development? Porsche has addressed this question together with the University of Applied Sciences Kempten and MdynamiX.
Fahrerassistenzsysteme und automatisiertes Fahren sind ein Megatrend in der Fahrzeugindustrie. Dabei stellen sich folgende Fragen: Können sich die Fahrzeughersteller auch noch in Zukunft markenspezifisch differenzieren, oder fahren alle Fahrzeuge gleich? Wie lässt sich eine Marken-DNA implementieren, und wie erzielt man den Übergang von Fahrspaß zum Spaß am Gefahrenwerden? Um Antworten zu generieren, sind klare Fahreigenschaftsziele "vor Kunde" und daraus die Anforderungen an die Fahrzeugsysteme und -komponenten abzuleiten. Aber was sind Fahreigenschaften im Kontext des assistierten und automatisierten Fahrens, und wie können diese in einer Entwicklung gezielt erreicht werden? Dieser Herausforderung hat sich Porsche gemeinsam mit der Hochschule für angewandte Wissenschaften Kempten und MdynamiX angenommen. Um die Eigenschaftsziele in allen Phasen der Entwicklung auf Gesamtfahrzeugebene validieren zu können, wurde eine modulare Simulationsumgebung, bestehend aus der Umfeldsimulation Vires VTD, Porsche-Fahrdynamikmodell und einem Reglersystemverbund inklusive Spurhalteregler aufgebaut. Die Co-Simulationsplattform AVL Model.Connect stellt dabei die Vernetzung der einzelnen Simulationen/Modelle dar und bietet entsprechende Funktionen, um diese durchgängig in den Verfahren Model in the Loop (MiL), Software in the Loop (SiL) und Hardware in the Loop (HiL) einzusetzen. Um die Spurführungsgüte, Fahrzeugreaktion und Fahrer-Fahrzeug-Interaktion realistisch abbilden zu können, ist ein gutes Lenkmodell mit Effekten im On-Center-Bereich notwendig.