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Gesundheitsförderung und Prävention fungieren als Forschungsgegenstand dreier empirischer Beiträge, die einführend und exemplarisch zunächst für das Projekt "astra - aktive Stressprävention durch Rauchfreiheit in der Pflege" im Rahmen der pflegeberuflichen Bildung dargestellt werden. Dieses seitens des BMG geförderte Vorhaben zur Prävention und Reduktion des Tabakkonsums bei Auszubildenden in der Pflege wird auch hinsichtlich dessen Weiterentwicklung zum Programm "astra plus Gesundheitskompetenz - Rauchfrei in der Pflege" (Laufzeit insgesamt: 4/2013-3/2017) beschrieben.
Mit einer spezifischeren Fragestellung folgt der zweite empirische Beitrag zum Thema "Tabakkonsum" unter Pflegeschüler:innen - Eine Untersuchung der Sozialisations- und Selektionsfaktoren in der Pflegeausbildung und deren Wirkung auf das Präventions- und Interventionsprogramm astra", der Erkenntnisgewinnung, warum gerade Pflegeschüler:innen bereits zu Beginn ihrer Berufsausbildung vermehrt rauchen. Diesbezüglich wurde zum einen die Tabakpolitik an den Pflegeschulen näher betrachtet und zum anderen fand eine Analyse der Persönlichkeitsausprägung dieser Zielgruppe statt, um hier eine mögliche Erklärung für den erhöhten Tabakkonsum unter den Pflegeschüler:innen zu finden.
Der dritte empirische Beitrag "MAtCHuP - Gesundheitsförderung und Prävention in der hochschulischen Bildung der Gesundheits- und Pflegeberufe" knüpft ebenfalls an die zentralen Ergebnisse des Projektes "astra" an und zielt auf die akademische Bildung von Pflegeberufen und weiteren Gesundheitsberufen (hier Hebammen und ausgewählte therapeutische Gesundheitsberufe). Der theoretische Hintergrund bzw. die Relevanz und die Fragestellung dieses ebenfalls anteilig von einer weiteren gesetzlichen Krankenkasse seitens geförderten Projektes (Laufzeit: 11/2016-12/2021) werden spezifisch begründet.
In der jeweiligen Diskussionen fließen die zentralen Konsequenzen aus den drei empirischen Beiträgen ein, um so Konkretisierungen zum Bildungsauftrag der Pflege zu leisten.