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Wie kaum ein anderer Wirtschaftsbereich wurde im Jahr 2020 der Tourismus von der Covid-19-Pandemie getroffen. Am Beispiel der touristischen Übernachtungen und ausgehend von einer Beschreibung des zeitlichen Verlaufs der getroffenen Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie, zeigt und erklärt der vorliegende Beitrag, wie sich diese Betroffenheit in Bayern regional und zeitlich unterscheidet.
Besucher von Großstädten verlagern ihre Besuche immer häufiger auch an Orte und in Viertel abseits klassischer touristischer Sehenswürdigkeiten. Dieses Phänomen wird als New Urban Tourism beschrieben. Durch diese neue Form des Tourismus verschwimmt die Grenze zwischen Tourismusraum und Freizeitraum von Einheimischen.
Die jüngste Generation im Berufsleben ist die Generation Z. Sie stellt Arbeitgeber zum Teil vor neue Herausforderungen, da sich die Werte und Erwartungen zu vorherigen Generationen unterscheiden. Auch die Tourismusbranche steht vor der Aufgabe, bei dieser Generation als attraktiver Arbeitgeber sichtbar zu sein und die Generation Z als Arbeitnehmer zu gewinnen.
Die vom Bayerischen Zentrum für Tourismus durchgeführte Umfrage (Mai 2021) konnte Erkenntnisse über den Stellenwert der Besucherlenkung in bayerischen Kommunen gewinnen. Schwerpunkte der Befragung waren die Wichtigkeit von Besucherlenkung, aktuelle und geplante Besucherlenkungsmaßnahmen sowie das Thema Datenerfassung.
Nach Umfragen im Mai, Juli und Oktober 2020 hat das Bayerische Zentrum für Tourismus im März 2021 eine vierte Befragungswelle zum Reiseverhalten der Deutschen in Zeiten von Corona durchgeführt. Die repräsentative Online-Befragung wirft sowohl einen Blick auf das Reiseverhalten nach Lockerung der Reisebeschränkungen 2020, auf das bisherige Reiseverhalten 2021 als auch auf das Reisen 2021. Dabei geht es um Reiseabsichten, Urlaubsziele und Urlaubsgestaltung sowie die Gründe, 2021 nicht verreisen zu wollen.
Die Notwendigkeit, (Innen-)Städte als multifunktionale Räume, die unterschiedlichen Nutzergruppen dienen, zu sehen und entsprechend zu entwickeln, wird immer dringlicher. Verstärkt durch die Corona-Pandemie wird die Notwendigkeit deutlich, Innenstädte sowohl als Alltags- und Lebensraum von Einheimischen als auch als Urlaubs- und Erlebnisraum von Tages- und Urlaubsgästen zu gestalten.
Reiseentscheidungen bilden sich in mehreren Schritten: Inspiriert von der Lust auf schöne Landschaften oder Entspannung in der Natur, die Information zu Reisezielen über die Buchung auf einer Reiseplattform bis hin zur Veröffentlichung von Bewertungen oder Urlaubsfotos auf Social Media. Urlauber treffen in einem durch Angebotsüberfluss geprägten Reisemarkt reisebezogene Entscheidungen entlang einer Customer Journey. Vor diesem Hintergrund soll im vorliegenden Beitrag die digitale Customer Journey von Urlaubern im ländlichen Raum genauer beleuchtet werden.