TY - JOUR A1 - Rießenberger, Katja Antonia A1 - Fischer, Florian T1 - Age and gender in gerontechnology development: Emphasizing the need for an intersectional approach T2 - Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie N2 - Background The challenges of the digital divide emerge with new technologies being created to address the needs of the increasing older population. This divide is influenced by the social dimensions of age and gender, often resulting in impaired participation of the affected demographic groups. Gerontechnological designs in which inadequate attention is paid to gender and old age easily run the risk of reproducing gender-specific and age-specific stereotypes. An approach to counteracting the digital exclusion of technology users is the introduction of co-creative methods of participatory design (PD). As there are diverse challenges when putting these methods into practice regarding their claim to be more socially inclusive and democratizing technology development, it is necessary to investigate the effect that age and gender could play when considering PD in gerontechnology. Objective This article aims to shed light on the intersection of age and gender as dimensions of horizontal inequalities in gerontechnology development to support the further development of co-creation practices. Conclusion The PD approaches can be regarded as suitable methodologies to descript age and gender in technology development as long as they are enhanced by a critical awareness of gendered and ageist patterns in society and technology development. The intersectional approach can contribute to further understanding of how current gerontechnology development practices promote the reinforcement and challenging of dominant discourses on old age and gender. N2 - Hintergrund Die Herausforderung der digitalen Kluft kann durch die Entwicklung neuer Technologien zur Deckung des Bedarfs der wachsenden älteren Bevölkerung verstärkt werden. Diese Kluft wird durch die sozialen Dimensionen Alter und Geschlecht beeinflusst und führt häufig zu einer eingeschränkten Teilhabe der betroffenen demografischen Gruppen. Gerontotechnologien, bei denen Gender und Alter nicht adäquat berücksichtigt werden, laufen leicht Gefahr, gender- und altersspezifische Stereotype zu bedienen. Ein Ansatz, um der digitalen Exklusion von Technologienutzer:innen entgegenzuwirken, ist die Einführung kokreativer Methoden partizipativen Designs (PD). Da die Umsetzung dieser Methoden hinsichtlich ihres Anspruchs, sozial inklusiver zu sein und die Technologieentwicklung zu demokratisieren, mit diversen Herausforderungen verbunden ist, besteht die Notwendigkeit, den Einfluss von Alter und Gender bei der Betrachtung des PD in der Gerontotechnologie zu untersuchen. Ziel der Arbeit Der Beitrag soll die Intersektionalität von Alter und Gender als Dimensionen horizontaler Ungleichheiten in der Gerontotechnologieentwicklung beleuchten, um die Weiterentwicklung von Kokreationspraktiken zu fördern. Schlussfolgerung PD-Ansätze können als geeignete Methoden zur Erschließung von Alter und Gender in der Technologieentwicklung angesehen werden, sofern sie durch ein kritisches Bewusstsein für gender- und altersspezifische Muster in der Gesellschaft sowie bei der Entwicklung von Technologien ergänzt werden. Der intersektionale Ansatz kann dazu beitragen, ein besseres Verständnis dafür zu entwickeln, wie die gegenwärtigen Praktiken der Gerontotechnologischen Entwicklung die vorherrschenden Diskurse über das Alter und Gender verstärken oder in Frage stellen können. Y1 - 2023 UR - https://opus4.kobv.de/opus4-hs-kempten/frontdoor/index/index/docId/1919 SN - 0948-6704 SN - 1435-1269 VL - Volume 56 IS - Issue 3 SP - 189 EP - 194 PB - Springer CY - Berlin, Heidelberg ER -