Hochschulbibliothek
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Die bayerischen Fachhochschulbibliotheken verzeichnen seit Jahren einen unzureichenden Erwerbungsetat. Nur durch strukturelle Verbesserungen mit einer systematischen und nachvollziehbaren Zuweisung von Bibliotheksmitteln kann die Situation auf Dauer verbessert werden. Eine Arbeitsgruppe erarbeitete ein Etatbedarfs- und -verteilungsmodell, das den Bedarf der bayerischen Fachhochschulbibliotheken definierte und von den Präsidenten und Rektoren der bayerischen Fachhochschulen verabschiedet wurde. Die Arbeitsgruppe verständigte sich auf ein Säulenmodell zur Finanzierung: jeweils ein Drittel der benötigten Etatmittel soll aus originären Haushaltsmitteln, den Studienbeiträgen und eingeworbenen Drittmitteln finanziert werden. Das Etatmodell beruht auf den Grundparametern Studentenzahl, Literaturpreis und Literaturbedarf und setzt sich aus fünf Modulen zusammen: fachlich zugeordnete Monographienliteratur, fächerübergreifende Literatur, Zeitschriften, elektronische Fachinformation und Einbandkosten. Das Berechnungsmodell kann außerdem zur Etatverteilung innerhalb einer Fachhochschule und zwischen den Fachhochschulbibliotheken verwendet werden.
Paradies mit Regalen
(2010)
Innovationsbündnis 2013, Konjunkturpaket II, Studienbeiträge – Geld ohne Ende?
Neubau, Sanierung, Umbau – Aufgaben ohne Ende?
Architekten, Bauingenieure, Bibliothekare – Planung ohne Ende?
Um für diese offenen Fragen eine Basis für Antworten zu schaffen, wurde die Arbeitsgruppe Bau der bayerischen (Fach-)Hochschulbibliotheken gegründet. Der Beitrag stellt die Arbeitsgruppe sowie deren Ergebnisse vor. Arbeitshilfen und Planungsgrundlagen sind Teil dieser kollegialen Beratung. Keine statischen Anleitungen oder gar Anweisungen, sondern dynamische Hilfen und Grundlagen, welche jederzeit verfügbar sind und fortgeschrieben werden. Im zweiten Teil folgt ein Bericht zum Workshop „Braucht die Bibliothek der Zukunft noch Regale?“. Nicht nur diese Frage, auch die grundsätzliche Konzeption einer Bibliothek beschäftigte die Teilnehmer.
Die bayerischen Hochschulbibliotheken betreiben gemeinsam eine virtuelle Auskunft mit QuestionPoint. Die Kooperation geht so weit, dass die Bibliotheken nicht nur die Anfragen der eigenen Benutzer beantworten, sondern auch die der anderen Bibliotheken. Ziel ist es, trotz Personalnot die E-Mail-Auskunft täglich von 8 – 20 Uhr anzubieten und durch kooperative Bearbeitung die Beantwortung zu beschleunigen. Der Beitrag beschreibt das erste Jahr dieses Projekts, in dem neben dem E-Mail-Dienst jetzt auch die Nutzungsmöglichkeit des Chat erprobt werden soll.
Weiterkommen mit Fortbildung
(2014)
Bibliotheken stehen vor immer neuen Herausforderungen: Ansprüche der Bibliothekskunden, kommerzielle Konkurrenzangebote,Digitalisierung und demographischer Wandel. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, brauchen Bibliotheken Konzepte für ein lebenslanges Lernen ihrer Mitarbeiter. Vorgestellt werden die Ergebnisse eines Workshops der Kommission für Aus- und Fortbildung des Bibliotheksverbunds Bayern, bei dem die interne Fortbildung als Instrument der Personalentwicklung im Mittelpunkt stand.
"Kirjasto heißt Bibliothek"
(2019)
Reporter on Tour
(2012)