@thesis{Greguletz2021, author = {Greguletz, Meike}, title = {Konzeptionierung eines innovativen nutzerzentrierten Bedienkonzepts und anschließende Evaluation mit einem konventionellen Interface-Design am Beispiel einer Konfigurationssoftware f{\"u}r Single-Pair-Ethernet}, publisher = {Technische Hochschule Ingolstadt}, address = {Ingolstadt}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:573-11660}, pages = {88, CXLII}, year = {2021}, abstract = {In dieser Bachelorarbeit wird der Frage nachgegangen, ob es sinnvoll ist, dass der Anwenderfokus bei der Gestaltung einer Benutzeroberfl{\"a}che auch in der Industrie, beispielsweise der Automobilindustrie, etabliert werden soll, wie es im Konsumg{\"u}terbereich bereits allgegenw{\"a}rtig ist. Daf{\"u}r wurde eine Benutzeroberfl{\"a}che f{\"u}r die Konfigurationssoftware eines Automotive Ethernet Switches mit Hilfe von JavaFX entwickelt, welche zun{\"a}chst in Anlehnung an klassische Desktopanwendungen jedoch bereits in einem moderneren Stil umgesetzt wurde. Anschließend wurde ein innovativer und nutzerzentrierter Ansatz gew{\"a}hlt und mit dem Prototypingtool Protopie ein reiner Klickprototyp des neuen modernen Konzepts erstellt. Mit beiden Designs wurden je sechs Benutzerstudien mit jeweils den gleichen Probanden und Aufgaben durchgef{\"u}hrt und anschließend ausgewertet. Die Benutzerstudien wurden audiovisuell aufgezeichnet, jedoch nur unter der Bedingung, dass diese nicht ver{\"o}ffentlicht werden, weshalb diese ausschließlich zur Verarbeitung dienten. Anhand der Aufzeichnungen konnten die Anzahl der ben{\"o}tigten Klicks sowie die Bearbeitungsdauer je Aufgabe und das Verhalten der Probanden analysiert werden. Durch die Think Aloud Methode wurden außerdem Einblicke in die Gedanken der Versuchspersonen gewonnen. Diese Informationen, die durch die Benutzerstudien aufgedeckt wurden, wurden darauf folgend einander gegen{\"u}ber gestellt und verglichen. Der Vergleich der beiden Designkonzepte zeigt, dass das innovative Konzept, welches auf den Prinzipien der nutzerzentrierten Gestaltprozesse basiert, bereits bei einer geringen Stichprobe eine Verbesserung der Gebrauchstauglichkeit aufweist. Nach Angaben der Probanden hat sich die Zufriedenheit w{\"a}hrend der Bedienung der Software deutlich verbessert, erg{\"a}nzend dazu zeigte die Auswertung der Klickrate und der Bearbeitungsdauer positive Auswirkungen auf die Effektivit{\"a}t und Effizienz im Umgang mit der Anwendung auf. Trotz der deutlich besseren Gebrauchstauglichkeit muss darauf hingewiesen werden, dass eine Iteration nicht ausreichend ist und weitere Feedbackschleifen mit dem neuen Bedienkonzept notwendig sind, um eine perfekt Usability der Konfigurationssoftware zu erhalten. Außerdem ist die Stichprobe nicht ausreichend groß, um Aussagen {\"u}ber die Signifikanz der besseren Werte treffen zu k{\"o}nnen, weshalb in Zukunft mit einer gr{\"o}ßeren Teilnehmerzahl aussagekr{\"a}ftigere Erkenntnisse gewonnen werden k{\"o}nnen. Dennoch l{\"a}sst sich ein Benefit des nutzerzentrierten Gestaltungsansatzes f{\"u}r den industriellen Sektor mit komplexen Anwendungen in vielerlei Hinsicht aussprechen.}, language = {de} }