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Dolby Atmos und Auro-3D sind Kinotonwiedergabesysteme mit Höhenlautsprechern, die bereitstehen, die Nachfolge der bisher bekannten Tonsysteme im Kino wie z.B. Dolby Digital anzutreten. Ziel der vorliegenden Arbeit war es zu untersuchen, auf welche Weise Atmosphärengestaltung durch die Wiedergabesysteme mit Höhenlautsprechern verändert oder erweitert werden kann und welche Auswirkungen dies auf die Wahrnehmung des Rezipienten hat. Die assoziierten technologischen Neuerungen, beispielsweise die strukturellen Unterschiede der beiden Systeme, waren dabei Teil der Betrachtung. Dabei sollten die tondramaturgischen und tontechnischen Möglichkeiten der Höhenlautsprecher für die Atmosphärengestaltung sowie die unterschiedlichen Mittel, welche die Systeme zur Verfügung stellen, im Vordergrund stehen. Es wurden Interviews mit Mischtonmeistern und Sound Designern geführt, um Erkenntnisse und Meinungen aus der Praxis mit den beiden Systemen berücksichtigen zu können. Darüber hinaus wurden zwei Hörversuche durchgeführt, um die Wahrnehmung der Höhenlautsprecher, die Möglichkeiten der räumlichen Tongestaltung und deren Auswirkung auf die räumliche und narrative Immersion zu untersuchen. Die in dieser Arbeit gewonnenen Erkenntnisse lassen sich gegebenenfalls auch auf andere Systeme mit Höhenlautsprechern und Bildbezug übertragen, da der Schwerpunkt dieser Arbeit nicht auf einer bestimmten Technologie liegt, sondern Wege der Atmosphärengestaltung und ihre Wahrnehmung untersucht wurden.
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit einem Forschungsprojekt der Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf". 2010 reichte die Gruppe, bestehend aus Prof. Michael Hammon, Prof. Peter Henning, Prof. Martin Steyer und Bernhard Albrecht den Projektantrag mit dem Namen: "Die Reise der Imagonauten – Eintauchen in die Bilder des 180° Kinos" beim Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg ein.1 Aus der Forschungsarbeit entstand innerhalb von dreieinhalb Jahren neben vielen kürzeren filmischen Experimenten der 47 Minuten lange Film "Der Imagonaut", Regie: Philipp Wenning. Die Bachelorarbeit soll anhand dieses Filmes zeigen, zu welchen Ergebnissen die Forschungsgruppe gelangt ist. Es gibt drei Themengebiete, denen sich die Forschungsgruppe stellen musste. Diese sind wie folgt gelistet: A) Entwicklung für immersives Storytelling, B) Arbeiten mit Wellenfeldsynthese Sound, C) Bilder für eine 180° Leinwand. Diese Arbeit konzentriert sich vorrangig auf das Themengebiet C) und wird insbesondere die Technik und die Produktion mit einer solchen Technik näher beschreiben. Der Punkte A) wird nur kurz beschrieben, um Verständnis für den immersiven Kontext und die Forschungsarbeit zu schaffen. Der Punkt B) wurde für diese Arbeit ausgeklammert, da er einen genauso großen Themenkomplex wie Punkt C) darstellt, und es den Rahmen dieser Arbeit überschreiten würde, darauf einzugehen.
Diese Untersuchung beschäftigt sich mit der Fragestellung, was die Motivation von Filmschaffenden ausmacht und durch welche Aspekte eine solche Motivation - speziell im Low-Budget-Bereich - hergestellt bzw. unterstützt werden kann. Zuerst wird dazu eine kleine Auswahl vorhandener Motivationstheorien dargelegt, die im Forschungsbereich der Psychologie und Pädagogik existieren. Im zweiten Teil wird die Motivationspraxis anhand von qualitativen Experten- Interviews mit Produktionsleiterinnen und Produktionsleitern erforscht. Für den dritten und letzten Teil der Untersuchung wurde eine Umfrage unter Filmschaffenden durchgeführt, bei der die Mitarbeiter von Low-Budget-Produktionen zu ihren Motiven für die Mitwirkung an diesen Projekten befragt wurden. In der Schlussbetrachtung werden die gewonnen Erkenntnisse zusammengefasst womit eine Handreichung zu den Mitteln gegeben wird, die Produzenten und Produktionsleiter nutzen können, um attraktive Arbeitsbedingungen auch bei einer Film- und Fernsehproduktion zu schaffen, die im Verhältnis zu vergleichbaren Projekten lediglich ein geringeres Budget zur Disposition hat.
Im Forschungsinteresse des ersten Teils der vorliegenden Arbeit steht daher zunächst die Frage, wie die Stummfilm- als auch die Tonfilmfassung von Die weiße Hölle vom Piz Palü in der damaligen Fach- und Tagespresse besprochen wurde... Im zweiten Teil der vorliegenden Arbeit findet ebenfalls ein Vergleich der Stummfilm- und Tonfilmfassung von Die weiße Hölle vom Piz Palü statt – allerdings auf rein musikalischer Ebene.
Diese Arbeit untersucht die narrativen Potentiale von Spatial Audio Systemen für das Theater. Spatial Audio Systeme ermöglichen in technologisch neuer Form die tondramaturgische Raumgestaltung. Auf der Suche nach inhaltlichen Einsätzen leistet diese Arbeit die Untersuchung von theoretischen und praktischen Möglichkeiten tondramaturgischer Raumgestaltung im Theater. Zunächst werden grundsätzliche Zusammenhänge performativer Parameter der Gestaltung narrativer Räume untersucht und dann die narrativen Potentiale von Spatial Audio Systemen für das Design dieser Parameter vorgestellt. Am Ende steht die kritische Analyse der Erprobung der theoretisch erarbeiteten Potentiale in der Praxis am Beispiel einer ’Frühlings Erwachen’-Inszenierung im April 2014.
Die Diplomarbeit wird das Thema Großveranstaltungen mit TV-Beteiligung bearbeiten und sich dabei mit den Symbiose-Feldern einer Koproduktion zwischen TV-Sendern/-Produzenten und Produzenten von Veranstaltungen, die in dieser Arbeit als Veranstalter bezeichnet werden, beschäftigen. Der Veranstalter ist für die eigenständige und eigenverantwortliche Durchführung der Veranstaltung zuständig. Diese Arbeit soll sich mit der Thematik der Kooperation zwischen Produzenten von Veranstaltungen und TV-Sendern/Produzenten befassen, dabei wird ein besonderes Augenmerk auf die Wirkung und Besonderheit von Großveranstaltungen gelegt. Aus dieser besonderen Zusammenarbeit zwischen Veranstaltern und ihren Medienpartnern resultieren meist auch gewisse Spannungsfelder. Die Erörterung und Darlegung dieser Spannungsfelder wird ein Teil dieser Arbeit sein, gleichzeitig soll diese Arbeit aber auch Lösungsansätze und Zukunftsperspektiven für TV-Sender/-Produzenten und Veranstalter bieten.
"Breaking Bad",eine amerikanische Serie in der Analyse auf ihre filmästhetischen Gestaltungsmittel
(2014)
Resultierend aus meiner großen Begeisterung für „BB“, möchte ich meine Diplomarbeit thematisch der Analyse ihrer einzelnen filmästhetischen Mittel widmen. Zunächst gebe ich eine allgemeine Einführung in die Handlung; die Entstehungs- und Erfolgsgeschichte der Serie und stelle den hauptverantwortlichen Kameramann Michael Slovis vor. Im Hauptteil meiner Arbeit konzentriere ich mich dann auf kameraspezifische Themen und analysiere die einzelnen Stilmittel bezüglich der Bildgestaltung, der Lichtdramaturgie und der Verwendung von Farbmustern. Ich möchte die wichtigsten Gestaltungsmittel herausstellen, die ich für das Erreichen einer vielschichtigen Bildästhetik für entscheidend halte und die sich exemplarisch zur Veranschaulichung eignen. Als Grundlage meiner Arbeit dienen dafür die Staffeln 1-4. Meine Analyse soll anderen Kameramännern als Anregung und Motivation dienen, sich auf breiter Ebene und besonders in Zusammenarbeit mit anderen Filmgewerken kreativ in die Kameraarbeit einzubringen
Im Hinblick auf die geschilderten Entwicklungen der letzten Jahre im 2D- und 3D-Bereich beschäftigt sich die vorliegende Arbeit mit der Frage: Gibt es eine Zukunft oder ein Comeback für die handgezeichnete Animation mit den Mitteln der Computer Graphics? Zur Beantwortung dieser Frage muss zunächst untersucht werden, warum plötzlich wieder vermehrt Zeichentrick- und zeichentrickähnliche Produktionen entstehen. Weiterhin ist zu klären, welche Kriterien das Medium des Zeichentricks ausmachen und was die Vorzüge des 3D in Bezug auf die Anwendbarkeit im hybriden Film sind. Welche Bedingungen müssen erfüllt werden um eine lückenlose Integration zu ermöglichen und dabei die Vorzüge beider Medien optimal auszunutzen? Welche aktuellen Entwicklungen im Hybridfilm gibt es und existieren darüber hinaus noch andere experimentelle Ansätze, die Medien zweidimensionaler Handzeichnung und dreidimensionalen Raumes einander anzunähern?