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- Polenstudien, Interdisziplinarität, Geschichtswissenschaften, Kulturwissenschaften, Rechtswissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Sprachwissenschaft (1)
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- Studia o Polsce, interdyscyplinarność, nauki historyczne, kulturoznawstwo, nauki prawne, nauki ekonomiczne, językoznawstwo (1)
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Mit dem Titel »Was sind Polenstudien?« knüpft die IPS-Schriftenreihe an die Frage »Was sind Kulturwissenschaften?« an, die im Jahre 2004 Heinz Dieter Kittsteiner Fakultätskollegen stellte. Im vorliegenden Band suchen dreizehn Doktorandinnen und Doktoranden der Europa-Universität Viadrina Antworten auf die Fragen nach den Zielen und Methoden der gegenwärtigen Polenforschung und ordnen die eigenen Promotionsprojekte in die aufgezeigten Tendenzen ein.
From 1982 to 1986, the German Democratic Republic (GDR) carried out its largest project in the transport sector near Sassnitz on the Rügen Island. Several thousand workers erected a ferry port with a track system including the Soviet broad gauge (1520mm) as well as the European gauge (1435mm). Upon completion, five huge double-deck ferries took over a large share of freight traffic between the GDR and the Soviet Union, its largest trading partner and most important ally. Consequently, the costly and time-consuming transit through the Polish People's Republic could be reduced significantly. Additionally, the Mukran ferry port was of military significance.
Based on archival research, secondary literature, as well as interviews with contemporary witnesses, journalist and historian Wolfgang Klietz sheds light on such diverse topics as the genesis of the ferry port, its precursors, construction work and construction workers, the ferries, strategic planning and military significance, the partner port in Soviet Klaipeda, as well as the role of the Mukran port during the withdrawal of Soviet troops in the beginning of the 1990s. One chapter is even dedicated to archaeological discoveries during construction work. Three additional chapters are based on conversations that the author conducted with three contemporary witnesses: the head of the construction project, a "Bausoldat" [1], as well as a ferry captain
Per Högselius legt dar, wie und warum politische und wirtschaftliche Entscheidungsträger die schrittweise Ausweitung des Erdgashandels über die Blockgrenzen hinweg durchsetzen konnten. Auf der Grundlage minutiöser Quellenstudien erklärt der Autor, warum gerade dieser kooperative Entwicklungspfad zwischen der Sowjetunion und Westeuropa eingeschlagen wurde. Immerhin widersprach eine Intensivierung der Zusammenarbeit durch den Eisernen Vorhang hindurch fundamental der Logik des Kalten Krieges. Hier geht der Autor auch auf die Position der Amerikaner ein, die insbesondere nach dem sowjetischen Einmarsch in Afghanistan sowie der polnischen Krise zu Beginn der 1980er Jahre ein vehementer Gegner steigender westeuropäischer Abhängigkeiten von sowjetischen Energielieferungen waren.
Per Högselius pokazuje, jak polityczni i gospodarczy decydenci po obu stronach Żelaznej Kurtyny już pod koniec lat sześćdziesiątych ubiegłego wieku realizowali stopniową rozbudowę handlu gazem ziemnym ponad granicami blokowymi, kładąc tym samym kamień węgielny pod infrastrukturę, która umożliwia do dziś wzrastający import gazu ziemnego do europy. Na podstawie drobiazgowych badań źródłowych autor wyjaśnia, dlaczego wstąpiono akurat na drogę kooperacji energetycznej między Związkiem Radzieckim i Europą Zachodnią pomimo, żelogika Zimnej Wojny fundamentalnie sprzeciwiała się intensyfikacji współpracy. Autor naświetla też pozycję Stanów Zjednoczonych, które po wkroczeniu Związku Radzieckiego do Afganistanu oraz w okresie stanu wojennego w Polsce zasadniczo oponowały wzrastającą zależność Europy Zachodniej od radzieckiego zaopatrzenia w energię.
Die Energiesicherheit Deutschlands und Polens im Kontext der EU is the author's published master thesis. The aim of the book is to make a contribution to the ongoing discussion about the European Union's energy security strategy. Sybille Reitz's focus is on the cases of Germany and Poland, which are meant to represent "old" and "new" EU member states (p. 22). The author points out the differences and similarities of both cases and highlights potential solutions to improve energy security. While the analysis focuses on the 2000s and especially the first half of the 2010s, according to Reitz, however, the most significant difference between the Polish and German approaches to energy security results from their respective historical experiences.
Das Ziel ist ambitioniert: Helga Schultz möchte mit „Europäischer Sozialismus – immer anders" zur Rehabilitation des Sozialismus beitragen. Ihre Motivation ist idealistisch: die Autorin erkennt ein wachsendes Ungleichgewicht zwischen Linken und Rechte, Progressiven und Konservativen, Weltverbesserern und Weltbewahrern. Dabei ergreift sie explizit Partei für die Weltverbesserer, der Gegenseite schreibt sie eine drückende Übermacht zu: „[Dem weltbewahrenden Konservatismus] dient das bleierne Gewicht der Tradition […]. Auf seiner Seite sind die Institutionen, die das Gerüst der menschlichen Gesellschaft bilden. Institutionen erhalten nicht nur die Ordnungen von Herrschaft, Wirtschaft und Kultur über Generationen hinweg, sie organisieren Macht und akkumulieren Übermacht, die sich in tendenziell wachsender Ungleichheit niederschlägt. Gegenmacht ist notwendig, damit es die Gesellschaft nicht zerreißt" (S. 3). Auch erhebt die Autorin konkrete Vorwürfe: „Der gegenwärtig herrschende Konservatismus möchte in blindem Antikommunismus die sozialistische Tradition insgesamt auf die Müllhalde der Geschichte kippen" (S. 3). Ihr eigenes Buch sieht die Autorin geleitet von den Werten der Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit.
Mark Gilbert beschreibt auf 300 Seiten Entstehung, Entwicklung und Ende des Kalten Krieges in Europa. Abgesehen von den bilateralen Beziehungen zwischen der Sowjetunion und den USA, die als Supermächte aus dem Zweiten Weltkrieg hervorgingen, thematisiert der Autor auch die multilateralen Beziehungen innerhalb der jeweiligen Blöcke in Ost und West. Deshalb wird die Geschichte des Kalten Krieges nicht aus dem einen oder anderen nationalen Blickwinkel erzählt. Vielmehr versucht Gilbert, die Essenz der Geschehnisse herauszuarbeiten, ohne jedes Detail abdecken zu wollen. Das Buch ist für den Gebrauch in der universitären Lehre im Bereich Politikgeschichte geschrieben.
Der Sammelband „Bezpieczeństwo energetyczne Polski w ujęciu autonomicznym i zintegrowanym z Unią Europejską" (dt. Die Energiesicherheit Polens aus autonomer und EU-integrierter Sicht) ist das Ergebnis der zweijährigen Arbeit mehrerer polnischer Bildungseinrichtungen und Wirtschaftsinstituten. An der Publikation beteiligten sich insgesamt neun Autoren. Ziel des Bandes ist es, einen Beitrag zur Diskussion über die weitere Energiepolitik der Europäischen Union zu leisten. Dabei wird insbesondere die Unterordnung der Energie- unter die Klimapolitik kritisiert. Die Dekarbonisierungsbemühungen der EU würden gerade im Kohleland Polen zu nicht vertretbaren volkswirtschaftlichen Kosten führen. Diese Kritik stützt sich auf die Analyse dreier Entwicklungsszenarien. Die Analyse kommt zu dem Ergebnis, dass eine Gleichberechtigung aller Energiequellen – also die Nicht-Diskriminierung der Kohle – die beste Lösung für Polen wäre.