TY - THES A1 - Mayr, Annalena T1 - Die menschenwürdige Existenz von Geflüchteten. Zwischen Rechtslage und Rechtswirklichkeit N2 - Welche Rechte haben Geflüchtete hinsichtlich ihrer physischen Existenz? Und wie kommen Geflüchtete zu ihrem menschenwürdigen Existenzminimum? Annalena Mayr untersucht das Recht im internationalen, europäischen und nationalen Kontext und zeichnet mithilfe von Interviews mit Rechtsberatenden den Rechtsmobilisierungsprozess Geflüchteter nach. N2 - What rights do refugees have regarding their physical subsistence? And how do refugees achieve a dignified subsistence level? Annalena Mayr explores these questions by examining international, European and national law and tracing the process of legal mobilization of refugees using interviews with legal advisors. T3 - Jus Internationale et Europaeum - 215 KW - Geflüchtete KW - Existenzminimum KW - Rechtsmobilisierungsprozess KW - refugees KW - dignified subsistence level KW - process of legal mobilization Y1 - 2025 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:521-opus4-14255 SN - (Print) 978-3-16-164600-3 SN - (Open Access) 978-3-16-164601-0 PB - Mohr Siebeck CY - Tübingen ER - TY - THES A1 - Völkl, Maximilian T1 - Die Europäisierung der öffentlichen Rechnungslegung : Normative Analyse zur Bilanzierung von Sozialverpflichtungen in der EU N2 - Dieses Open-Access-Buch leistet einen normativen Beitrag für die Entwicklung der European Public Sector Accounting Standards (EPSAS) und knüpft an deren Status Quo im Jahr 2024 an. Die öffentliche Rechnungslegung ist von zentraler Bedeutung für eine transparente und entscheidungsrelevante Vermittlung von Finanzinformationen. Mit der Entwicklung von EPSAS beschreitet die EU-Kommission einen Reform- und Harmonisierungsweg, für den die International Public Sector Accounting Standards (IPSAS) als Bezugsrahmen dienen. Verpflichtungen aus Sozialleistungen stellen dabei einen bedeutsamen und kontroversen Rechnungslegungsgegenstand dar. Wichtige Fragen ergeben sich unter anderem für den objektiven Ansatz einer Sozialleistungsverpflichtung und ihren Passivierungszeitpunkt. Nach einer Herleitung von Grundsätzen ordnungsgemäßer staatlicher Bilanzierung (GosB) am Beispiel des öffentlich-rechtlichen Haushaltswegs Deutschlands erfolgt eine kritische Würdigung der IPSAS und insbesondere IPSAS 42: Social Benefits. Ziel und Abschluss der Analyse bildet die Ableitung von Transformationsempfehlungen für die weitere Entwicklung der EPSAS mit besonderem Blick auf Sozialverpflichtungen. N2 - This open-access book provides a normative contribution to the development of European Public Sector Accounting Standards (EPSAS), based on their status quo as of 2024. Public accounting is crucial to ensuring transparent and decision-relevant financial reporting. With EPSAS, the European Commission pursues a reform and harmonization agenda, using International Public Sector Accounting Standards (IPSAS) as a reference framework. In this context, social benefit obligations represent a significant and controversial issue, raising questions about the objective approach to such obligations and the timing of their recognition as liabilities. The analysis begins by deriving principles of proper government accounting (GoSB) through the example of Germany’s public-law budgetary process, followed by a critical assessment of IPSAS and, in particular, IPSAS 42: Social Benefits. The thesis concludes with transformation recommendations for the further development of EPSAS, with a special focus on social benefit obligations. T3 - Rechnungswesen und Unternehmensüberwachung - ungezählt KW - Öffentliche Rechnungslegung KW - Sozialverpflichtungen KW - EPSAS KW - IPSAS KW - public accounting KW - social benefits KW - public sector accounting Y1 - 2025 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:521-opus4-14236 SN - (Open Access) 978-3-658-49264-9 SN - (Print) 978-3-658-49263-2 PB - Springer Gabler CY - Wiesbaden ER - TY - THES A1 - Stürmer, Rhena T1 - Jenseits des Bolschewismus. Lebenswege Weimarer Linkskommunisten zwischen den Systemen des 20. Jahrhunderts N2 - Im Spannungsfeld zwischen sozialer Utopie und politischer Praxis prägten Karl Schröder (1884–1950), Alexander Schwab (1887–1943), Bernhard Reichenbach (1888–1975) und Adam Scharrer (1889–1948) die linkskommunistische Bewegung der frühen Weimarer Republik entscheidend. Sie grenzten sich ab von den übrigen Strömungen der politischen Linken ihrer Zeit, insbesondere dem sowjetischen Modell, und verteidigten das Räteprinzip als Ideal einer demokratisch verfassten kommunistischen Wirtschaft und Gesellschaft. Nach dem Scheitern der von ihnen gegründeten Kommunistischen Arbeiterpartei Deutschlands (KAPD) fanden sie immer neue Formen des politischen Wirkens und der radikalen Gesellschaftskritik auch jenseits der Parteipolitik - etwa in der Literatur, der Bildung oder im Journalismus. Die kollektivbiografische Studie untersucht die Entwicklung ihrer Weltanschauung vom Kaiserreich bis in die 1970er Jahre und veranschaulicht die Wechselwirkungen zwischen den individuellen Lebensläufen und den großen politischen und sozialen Umbrüchen des 20. Jahrhunderts in Deutschland, der Sowjetunion und Großbritannien. Das Buch bietet einen akteursbezogenen Einblick in den Wandel der Arbeiterbewegung jenseits der großen Parteien und liefert einen Beitrag zur Geschichte der politischen Ideen des 20. Jahrhunderts. N2 - Caught between social utopia and political practice, Karl Schröder (1884–1950), Alexander Schwab (1887–1943), Bernhard Reichenbach (1888–1975), and Adam Scharrer (1889–1948) had a decisive influence on the left communist movement of the early Weimar Republic. They distanced themselves from other political left-wing movements of their time, especially the Soviet model, and defended the council principle as the ideal for a democratically organized communist economy and society. After the failure of the Communist Workers' Party of Germany (Kommunistische Arbeiterpartei Deutschlands, KAPD), which they had founded, they discovered new forms of political action and radical social criticism beyond party politics — for example, in literature, education, and journalism. This collective biographical study examines the development of their worldview from the German Empire to the 1970s and illustrates the interactions between individual biographies and the major political and social upheavals of the 20th century in Germany, the Soviet Union, and Great Britain. The book offers an actor-centered insight into the transformation of the labor movement beyond the major parties and contributes to the history of political ideas in the 20th century. KW - Kommunismus KW - Linkskommunismus KW - Kulturgeschichte KW - Arbeiterbewegung KW - Kollektivbiografie KW - communism KW - left-wing communism KW - cultural history KW - labour movement KW - collective biography Y1 - 2025 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:521-opus4-14201 SN - (Open Access) 978-3-8353-8130-8 SN - (Print) 978-3-8353-5940-6 PB - Wallstein Verlag CY - Götttingen ER - TY - RPRT A1 - Baldzikowski, Samuel A1 - Festag, Simon A1 - Hörder, Cedric A1 - Irmscher, Clara A1 - Lang, Kristin A1 - Mesecke, Viktoria A1 - Neyer, Jürgen A1 - Oellers, Janek A1 - Voigt, Julius T1 - Europäische Politik im Fokus: Narrative zu Migration, Sicherheit und Integration BT - Eine quantitative Analyse von Redebeiträgen im europäischen Parlament N2 - Diese Sammelstudie untersucht anhand quantitativer Analyse von Redebeiträgen im Europäischen Parlament die Entwicklung und Konkurrenz zentraler Narrative in den Bereichen Migration, Sicherheit und Integration im Zeitraum von 2006 bis 2022. Im Mittelpunkt stehen die Forschungsfragen, wie sich Sicherheits- und Migrationsnarrative im europäischen Diskurs verändert haben, auf welchen theoretischen Grundlagen diese Narrative beruhen und welche wechselseitigen Dynamiken zwischen Desintegration und Anti-Migration bestehen. Die Studien operationalisieren Narrative auf Basis von Schlüsselwörtern zu Akteur:innen, Zielen, Prozessen und Rechtfertigungen und stützen sich dabei insbesondere auf realistische, liberale und konstruktivistische Ansätze der Internationalen Beziehungen sowie die Theorie der kognitiven Dissonanz. Methodisch wird ein quantitativer Zugang gewählt, der maschinenlesbare Parlamentsdebatten mit KI-gestützten Suchmasken und Prompts auswertet, um relative und absolute Häufigkeiten der Narrative zu erfassen. Die Ergebnisse zeigen, dass sicherheits- und migrationsbezogene Narrative stark durch externe Krisen wie die Krim-Annexion, Terroranschläge oder die Flüchtlingskrise geprägt sind, und dass insbesondere die Flüchtlingskrise 2015 sowohl migrationskritische als auch euroskeptische Desintegrationserzählungen befeuerte, wobei sich der allgemeine Diskurs durch eine komplexe Polarisierung und kognitive Dissonanz zwischen humanitärem Anspruch und restriktiver Praxis auszeichnet. Besonders hervorzuheben ist, dass es sich um ein im Rahmen des Forschenden Lernens von Studierenden erarbeitetes Seminar-Paper handelt, das auch den Einsatz und die kritische Reflexion von KI-Anwendungen systematisch dokumentiert und diskutiert. N2 - This collective study applies quantitative analysis to plenary speeches in the European Parliament to trace the evolution and competition of key narratives in the areas of migration, security, and integration from 2006 to 2022. Central research questions address how security and migration narratives have changed in the European discourse, what theoretical foundations underpin these narratives, and how disintegration and anti-migration dynamics interact. The studies operationalize narratives using keywords related to actors, goals, processes, and justifications, drawing especially on realist, liberal, and constructivist theories from International Relations as well as the theory of cognitive dissonance. Methodologically, the paper uses a quantitative approach with machine-readable corpora and AI-supported search masks/prompts to capture relative and absolute frequencies of narratives. The results show that security and migration narratives are strongly shaped by external crises such as the annexation of Crimea, terrorist attacks, or the refugee crisis, with the latter particularly fueling both anti-migration and eurosceptic disintegration narratives, while the general discourse is marked by complex polarization and cognitive dissonance between humanitarian ideals and restrictive policies. It is noteworthy that this paper is a student seminar project, developed within a research-based learning setting that systematically documents and critically reflects the use of AI applications. T3 - Forschung zu Wissenserwerb und Lehr-/Lernprozessen - 5 KW - Europäische Politik KW - Europäisches Parlament KW - Narrativforschung KW - Internationale Beziehungen KW - Quantitative Analyse KW - Sicherheit KW - Migration KW - European Politics KW - European Parliament KW - Narrative Research KW - International Relations KW - Quantitative Analysis KW - Security KW - migration Y1 - 2025 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:521-opus4-14143 PB - Europa-Universität Viadrina Frankfurt CY - Frankfurt (Oder) ER - TY - GEN A1 - Bonte, Paul Johann T1 - Bits, Bots und Ballots: Wie zuverlässig sind Chatbots als politische Wahlberater? N2 - Künstliche Intelligenz wird stetig weiterentwickelt und ihr Einsatz erstreckt sich auf immer neue Bereiche. Diese Arbeit untersucht, inwiefern Chatbots im politischen Kontext als zuverlässige Berater zu wahlrelevanten Themen geeignet sind. Ziel ist es zu ermitteln, welche Faktoren die Zuverlässigkeit der Chatbots beeinflussen, insbesondere die Verfügbarkeit von Informationen für die Chatbots und die Komplexität der Fragestellung. In einer quantitativen Studie wurden 450 Stichproben aus drei Frageclustern und zwei Chatbots, „Microsoft Copilot“ und dem „Europawahl-Bot“ der Süddeutschen Zeitung, analysiert. Microsoft Copilot zeigte eine hohe Genauigkeit bei allgemeinen Fragen, hatte jedoch Schwierigkeiten bei komplexeren Fragen. Der Europawahl-Bot war ebenfalls zuverlässig bei allgemeinen Informationen, zeigte aber starke Schwächen bei spezifischen und aktuellen Fragestellungen. Die Untersuchung widerlegt die Hypothese, dass eine größere Datenbasis zu besseren Ergebnissen führt; entscheidend war hingegen die Qualität der Informationen. Zudem zeigte sich, dass einfachere Fragen zu zuverlässigeren Antworten führen. Insgesamt können Chatbots als nützliche Tools zur politischen Bildung dienen, erfordern jedoch Verbesserungen in der Datenqualität und Handhabung komplexer politischer Fragen. Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung sorgfältiger Kuratierung von Datenquellen und zeigen, dass zukünftige Entwicklungen die Zuverlässigkeit und unvoreingenommenheit der Antworten erhöhen müssen, um Chatbots als effektive Berater in politischen Fragen zu etablieren. N2 - Artificial intelligence is constantly being further developed and its use extends to new areas. This thesis examines in what way chatbots are suitable as reliable advisors on election related topics in a political context. The aim is to determine which factors influence the reliability of chatbots, in particular the availability of information for the chatbots and the complexity of the questions raised. In a quantitative study, 450 samples from three question clusters and two chatbots, ‘Microsoft Copilot’ and the ‘Europawahl-Bot’ of the German paper Süddeutsche Zeitung, were analysed. Microsoft Copilot showed a high level of accuracy for general questions, but had difficulties with more complex questions. The ‘Europawahl-Bot’ was also reliable for general information, but showed strong weaknesses for specific and recent debates. The study disproved the hypothesis that a larger database leads to better results; the quality of the information was decisive. It also shows that more simple questions lead to more reliable answers. Overall, chatbots can serve as useful tools for political education, but require improvements in data quality and handling of complex political questions. The results emphasise the importance of careful curation of data sources and show that future developments need to increase the reliability and impartiality of answers in order to establish chatbots as effective advisors on political issues. KW - Chatbots KW - Künstliche Intelligenz KW - Europawahlen KW - Wahlberatungsanwendungen KW - chatbots KW - artificial intelligence KW - European elections KW - voting advice applications Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:521-opus4-14199 PB - Europa-Universität Viadrina Frankfurt CY - Frankfurt (Oder) ER - TY - BOOK A1 - Grelka, Frank T1 - Mörderische Verschwendung - Der Beginn des Holocaust im Generalgouvernement N2 - Frank Grelka zeigt am Beispiel der Wasserwirtschaftslager im Distrikt Lublin des Generalgouvernements, wie jüdische Gemeinden versuchten, mit allen Mitteln der Verfolgung durch Zwangsarbeit zu entkommen. Seine Analyse offenbart, dass die Arbeits- und Finanzpolitik der deutschen Besatzer keiner ökonomischen Rationalität folgte, sondern dass sie am Beginn der Verfolgung und Ermordung der polnischen Juden stand. Aus Sicht der wenigen überlebenden Zwangsarbeiter verdeutlicht die Studie, wie diese Lager den Weg in das Vernichtungslager Sobibór bereiteten – und wie juristische Aufarbeitung die Stimmen der ermordeten Mehrheit überlagert. Eine eindringliche Analyse, die die Verbindung von unproduktiver Zwangsarbeit und verschwenderischer Besatzungspolitik als entscheidenden Faktor für das Verständnis des Holocaust aufzeigt. N2 - Frank Grelka describes, using the example of the waterworks camps in Lublin District of the General Government, how Jewish communities tried by any possible means to escape the persecution of forced labour. His analysis reveals that the labour and financial policies implemented by the German occupiers had no rational economic basis, but rather marked the beginning of the persecution and extermination of Polish Jews. From the perspective of the few surviving forced labourers, the study illustrates how these camps paved the way to the Sobibór extermination camp, and how judicial re-evaluation stifles the voices of the murdered majority. This is a compelling analysis that shows the combination of unproductive forced labour and wasteful occupation policies to be a crucial factor in understanding the Holocaust. N2 - Frank Grelka pokazuje na przykładzie obozów gospodarki wodnej w dystrykcie lubelskim Generalnego Gubernatorstwa, jak gminy żydowskie próbowały wszelkimi środkami uchronić się przed represjami w postaci pracy przymusowej. Jego analiza demonstruje, że polityka zatrudnienia i polityka finansowa niemieckich okupantów nie kierowała się ekonomiczną racjonalnością, lecz stanowiła początek prześladowania i eksterminacji polskich Żydów. Z perspektywy nielicznych ocalałych robotników przymusowych autor naświetla rolę tych obozów jako wstępu do utworzenia obozu zagłady w Sobiborze – oraz zwraca uwagę na fakt, że rozrachunek prawny tłumi głosy pomordowanej większości ofiar. Wnikliwa analiza ukazuje połączenie bezproduktywnej pracy przymusowej i marnotrawczej polityki okupacyjnej jako decydujący czynnik umożliwiający zrozumienie Holokaustu. N2 - На прикладі таборів водного господарства в Люблінському дистрикті Генерал-губернаторства Франк Ґрелка показує, як єврейські громади всіма засобами намагалися уникнути переслідувань, пов’язаних із примусовою працею. Його аналіз вказує на те, що трудова та фінансова політика німецьких окупантів не відповідала економічній доцільності, а була початком переслідувань і вбивств польських євреїв. З погляду небагатьох уцілілих примусових робітників дослідження показує, як ці табори проклали шлях до табору смерті Собібор – і як юридичне розслідування заглушує голоси вбитої більшості. Це глибокий аналіз, який показує зв’язок між непродуктивною примусовою працею та марнотратною політикою окупації як вирішальний фактор для розуміння Голокосту. T3 - IPUS - Interdisciplinary Polish and Ukrainian Studies - 16 KW - Polen KW - Generalgouvernement KW - Besatzungspolitik KW - Zwangsarbeitslager KW - Wasserwirtschaft KW - Holocaust KW - Genozid KW - Judenmord KW - Vernichtungslager KW - Aktion Reinhardt KW - Poland KW - General Government KW - occupation policies KW - forced labour camps KW - waterworks KW - holocaust KW - genocide KW - murder of Jews KW - extermination camps KW - Operation Reinhardt KW - Polska KW - Generalne Gubernatorstwo KW - polityka okupacyjna KW - obozy pracy przymusowej KW - gospodarka wodna KW - Holokaust KW - ludobójstwo KW - mord na Żydach KW - obozy zagłady KW - Akcja Reinhardt KW - Польща KW - Генерал-губернаторствo KW - окупаційна політика KW - табори примусової праці KW - водне господарство KW - Голокост KW - геноцид KW - вбивство євреїв KW - табори смерті KW - операція Райнгардт Y1 - 2025 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:521-opus4-14188 SN - 978-3-447-12422-5 SN - (Internet) 2944-3903 SN - (Print) 2944-389X PB - Harrassowitz Verlag CY - Wiesbaden ER - TY - RPRT A1 - Härle, Jonathan A1 - Holka, Jessica A1 - Radziwinowska, Natalia A1 - Weitermann, Ole ED - Kosnick, Kira ED - Leutloff-Grandits, Carolin ED - Meissner, Andrea T1 - Soziale Rechte für ukrainische Geflüchtete – Rechtslage und Rechtswirklichkeit der Aktivierung der Massenzustrom-Richtlinie in Polen und Deutschland N2 - Der Aufsatz untersucht die Ausgestaltung und praktische Umsetzung der Massenzustrom-Richtlinie (RL 2001/55/EG) vergleichend in Polen und Deutschland infolge des russischen Angriffs auf die Ukraine im Februar 2022. Dabei liegt der Fokus der Arbeit vor allem auf den in der Richtlinie festgelegten und den nationalen Gesetzgebungen umgesetzten sozioökonomischen Rechten, sowie deren praktischer Implementierung in Polen und Deutschland. Das Projekt ist interdisziplinär angelegt, sodass zum einen die Rechtslage und -anwendung analysiert wurden, zum anderen sozialempirische Forschung durch Befragungen relevanter Stakeholder durchgeführt wurde. N2 - The article examines the design and practical implementation of the Temporary Protection Directive (Directive 2001/55/EC) in Poland and Germany. It focuses on the socio-economic rights enshrined in the Directive and transposed into national legislation, as well as their practical implementation in Poland and Germany. The project is interdisciplinary in nature, analyzing the legal situation and application on the one hand, and conducting social empirical research by interviewing relevant stakeholders on the other. T3 - Working Paper Series B/ORDERS IN MOTION - 13 KW - Europäisches Sozialrecht KW - Massenzustrom-Richtlinie KW - interdisziplinäre Sozialrechtsforschung KW - Ländervergleich Polen und Deutschland KW - Ukrainekrieg KW - European Social Law KW - Temporary Protection Directive KW - Interdisciplinary Social Law Research KW - Comparison og Poland and Germany KW - War in Ukraine Y1 - 2025 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:521-opus4-14167 CY - Frankfurt (Oder) ER - TY - THES A1 - Udoh, Gabriel T1 - Legal and Ethical Considerations in the Use/Ban of Autonomous Weapons Systems in International Humanitarian Law N2 - This dissertation critically examines the legal and ethical dimensions of lethal autonomous weapons systems (LAWS) within the frameworks of international humanitarian law (IHL) and international human rights law (IHRL). By tracing the historical evolution of weapons technology - from mechanized guns to AI-driven autonomous systems - it highlights the growing autonomy in warfare and the resultant accountability gaps. Further, the thesis analyzes state and institutional positions at the Group of Governmental Experts on emerging technologies in the area of lethal autonomous weapons systems (LAWS) mandated under the Certain Conventional Weapons (CCW), revealing a fragmented global discourse shaped by geopolitical interests and definitional ambiguities. Key legal challenges include LAWS’ compliance with IHL principles of distinction, proportionality, and military necessity – split into targeting law and weapons law requirements, as well as their alignment with IHRL protections of the right to life and dignity. Ethical concerns center on the dehumanization of killing, algorithmic bias, and the erosion of meaningful human control (MHC), while political concerns, such as weapons proliferation and asymmetric warfare, are discussed. The research concludes that existing legal mechanisms, such as Article 36 reviews under Additional Protocol I, are insufficient to address LAWS’ risks and advocates for a binding international treaty. Recommendations include moving the conversation to a different international platform (from the current GGE CCW) to escape its consensus requirement, redefining autonomy spectrums, institutionalizing MHC as a non-derogable standard, and expanding accountability to weapon developers under individual criminal responsibility doctrines. N2 - Diese Dissertation untersucht kritisch die rechtlichen und ethischen Dimensionen tödlicher autonomer Waffensysteme (LAWS) im Rahmen des humanitären Völkerrechts (IHL) und des internationalen Menschenrechtsschutzes (IHRL). Durch die Nachzeichnung der historischen Entwicklung der Waffentechnologie – von mechanisierten Geschützen bis hin zu KI-gesteuerten autonomen Systemen – wird die zunehmende Autonomie in der Kriegsführung und die daraus resultierenden Verantwortlichkeitslücken hervorgehoben. Darüber hinaus analysiert die Arbeit die Positionen von Staaten und Institutionen in der Gruppe von Regierungsexperten für neue Technologien im Bereich tödlicher autonomer Waffensysteme (LAWS), die im Rahmen des Übereinkommens über bestimmte konventionelle Waffen (CCW) eingesetzt wurde. Dabei wird ein fragmentierter globaler Diskurs sichtbar, der durch geopolitische Interessen und definitorische Unschärfen geprägt ist. Zentrale rechtliche Herausforderungen betreffen die Vereinbarkeit von LAWS mit den IHL-Grundsätzen der Unterscheidung, der Verhältnismäßigkeit und der militärischen Notwendigkeit – aufgeteilt in das Zielrecht und die Anforderungen des Waffenrechts – sowie ihre Kohärenz mit den durch das IHRL garantierten Rechten auf Leben und Würde. Ethische Bedenken beziehen sich insbesondere auf die Entmenschlichung des Tötens, algorithmische Verzerrungen und den Verlust bedeutungsvoller menschlicher Kontrolle (MHC), während politische Fragen wie Waffenproliferation und asymmetrische Kriegsführung ebenfalls erörtert werden. Die Forschung gelangt zu dem Schluss, dass bestehende Rechtsmechanismen, wie die Überprüfungen nach Artikel 36 des Zusatzprotokolls I, unzureichend sind, um den Risiken von LAWS angemessen zu begegnen, und plädiert daher für ein verbindliches internationales Abkommen. Zu den Empfehlungen zählen die Verlagerung der Diskussion auf eine andere internationale Plattform (weg von der derzeitigen GGE-CCW), um dem Konsensprinzip zu entkommen, die Neudefinition von Autonomiespektren, die Institutionalisierung von MHC als nicht derogierbaren Standard sowie die Ausweitung der Verantwortlichkeit auf Waffenentwickler im Rahmen individualstrafrechtlicher Haftungsdoktrinen. KW - Artificial Intelligence (AI) KW - AI-driven Autonomous Systems KW - Lethal Autonomous Weapons Systems (LAWS) KW - Meaningful Human Control (MHC) KW - International Humanitarian Law (IHL) KW - Algorithmic Bias KW - Human Rights KW - Human Dignity KW - State Responsibility KW - Asymmetric Warfare KW - Künstliche Intelligenz (KI) KW - KI-gesteuerte autonome Systeme KW - tödliche autonome Waffensysteme (LAWS) KW - bedeutungsvolle menschliche Kontrolle (MHC) KW - humanitäres Völkerrecht (IHL) KW - algorithmische Verzerrung KW - Menschenrechte KW - Menschenwürde KW - Staatenverantwortlichkeit KW - asymmetrische Kriegsführung Y1 - 2025 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:521-opus4-14098 ER - TY - INPR A1 - Niehoff, Alexander T1 - Kapitalozän Denken: Die Politik N2 - Dies ist der Auszug eines politikphilosophischen Werkes zur ökozidalen Katastrophe und des Umweltaktivismus in ihr, im Ausgang von Alain Badiou und Klassikern des Ökomarxismus. N2 - This is an excerpt from a political philosophy work on the ecocidal catastrophe and environmental activism within it, based on Alain Badiou and classics of eco-Marxism. KW - Badiou, Alain KW - Klimaaktivismus KW - Klimakatastrophe KW - Politische Philosophie KW - Ökomarxismus KW - Badiou, Alain KW - climate activism KW - climate catastrophe KW - political philosophy KW - eco-marxism Y1 - 2025 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:521-opus4-14060 PB - Europa-Universität Viadrina Frankfurt CY - Frankfurt (Oder) ER - TY - THES A1 - von Heymann, Sönke T1 - Entwicklung eines computergestützten Expertensystems zur dialogischen Erfassung der Psychopathologie und abschließender Zuordnung psychiatrischer Störungen nach ICD-10 N2 - Das ISR+ stellt einen interaktiven, modular aufgebauten Algorithmus dar, das den ISR (ICD-10 Symptom-Rating) erweitert und die strukturierte Diagnostik aller psychischen Störungen nach ICD-10 ermöglicht. N2 - The ISR+ is an interactive, modular algorithm that extends the ISR (ICD-10 Symptom Rating) and enables the structured diagnosis of all mental disorders according to ICD-10. KW - ICD-10 KW - ISR KW - strukturierte Diagnostik KW - structured diagnosis KW - ICD-10 KW - Symptom Rating Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:521-opus4-13963 ER -