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Digitale Auskunft per chat oder instant messaging ist in den USA bereits seit einigen Jahren weit verbreitet. Auch in Grossbritannien wird mit verschiedenen Umsetzungsmöglichkeiten experimentiert. Zur Zeit läuft an der Bibliothek der Cardiff University ein Pilotprojekt, das in diesem Vortrag vorgestellt wird. Das dortige dezentrale Bibliothekssystem mit 16 Bibliotheken, die 28 Fakultäten betreuen, stellt hierbei besondere Anforderungen an die ausgewählte Software (LibraryH3lp) sowie die Organisation und Implementierung des Dienstes. Einleitend wird daher zunächst der Projektverlauf kurz skizziert. Den Schwerpunkt dieses Vortrages bildet jedoch die detaillierte Evaluation der seit September 2010 eingegangen Chatanfragen. Diese Auswertung basiert sowohl auf quantitativen als auch auf qualitativen Daten. Besonders berücksichtigt werden hierbei vor allem die Transkripte der Anfragen sowie erhaltenes Nutzerfeedback. Eine Umfrage des beteiligten Bibliothekspersonals zu dem neuen Dienstleistungsangebot gibt zudem Aufschluss über die Meinung der Mitarbeiter zu dem neuen Kommunikationsmedium. Der Volltext ist zugaenglich unter der folgenden URL: http://prezi.com/_lyazidufjtl/ask-a-librarian-live-erste-ergebnisse-eines-bibliotheks-chat-angebotes-via-instant-messaging-100-deutscher-bibliothekartag-berlin-2011/
Universitätsbibliotheken in Großbritannien haben seit jeher eine stärkere Kundenorientierung und Servicementalität nachweisen können als dies in manchen anderen europäischen Ländern der Fall ist. Das Vorbild der amerikanischen Universitätsbibliotheken hat hierauf großen Einfluß. Dieser Vortrag wird sich hauptsächlich auf die praktischen Erfahrungen der Referentin an der Cambridge University Library, Manchester Metropolitan University Library sowie innerhalb der Cardiff University Information Services beziehen. Es soll versucht werden, anhand dieser Beispielbibliotheken die Unterschiede und Gemeinsamkeiten sowie den Umfang britischer Dienstleistungsangebote und deren Kundenorientierung darzustellen. Schwerpunkt bilden hierbei innovative, nutzerorientierte Projekte und Praktiken. Dazu zählen u.a. die diversen „information literacy“ Projekte, Trainingsangebote, Beziehungen zu den akademischen Fakultäten und virtuelle Online-Tutorien.
Im Zuge der Diskussionen um die Ausbildung und Fachkenntnisse von Fachreferenten im höheren Dienst in deutschen Hochschulbibliotheken soll dieser Vortrag auf die Praxis in Großbritannien aufmerksam machen. Anhand der praktischen Erfahrungen der Referentin innerhalb der Cardiff University „Information Services“ sollen die Struktur sowie die Tätigkeitsfelder der dortigen Fachreferate für „Psychologie“ und „Europastudien“ vorgestellt werden. Einleitend werden zunächst Cardiff University und die Abteilung „Information Services“ kurz skizziert. Den Schwerpunkt dieses Vortrages bilden jedoch detailliertere Ausführungen zu den Tätigkeiten der dort angestellten Fachreferenten. Eine der wichtigsten Aufgaben der Fachreferenten in Cardiff ist die kundenorientierte Benutzerschulung und die Vermittlung von Informationskompetenz. Diese Trainingsangebote werden verstärkt in den Lehrplan integriert und innovative Praktiken, wie z.B. die „Cephalonian Method of Induction“ und gezielt eingesetzte Online-Tutorien, dienen der Motivationsförderung von Studenten und Fachreferenten gleichermaßen.