Objektschonende Digitalisierung - ein Widerspruch?

  • Großangelegte Digitalisierungsprojekte und Massendigitalisierung konfrontieren Bibliothekare und Restauratoren mit brisanten Fragen zur Bestandserhaltung. Die Bayerische Staatsbibliothek (BSB) stellte in den vergangenen zwei Jahren ihre Fotostelle von bislang traditionell analoger Reproduktionstechnik auf digitale Verfahren um. Das Institut für Buch- und Handschriftenrestaurierung (IBR) der BSB begleitete diesen Umstellungsprozeß von Anfang an mit, beginnend von der Beratung bei der Ausschreibung von Scan-Stationen über die Schulung des Personals bis hin zur engen Mitbetreuung der Digitalisierungsprojekte. Auf der Grundlage restauratorischer Sachkenntnis im Umgang mit historischen Materialien erarbeitete das IBR Modifikationen im Einsatz der Geräte, die über den herstellerseitig vorgegebenen Standardbetrieb hinausgehen. Auf diese Weise ist es tatsächlich auch im zeitlich engbegrenzten Routinebetrieb machbar, große Mengen möglichst buchschonend zu digitalisieren.

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Metadaten
Author:Irmhild Schäfer
URN:urn:nbn:de:0290-opus-2112
Document Type:Conference publication (Lecture Text/Appearance)
Language:German
Date of Publication (online):2007/12/20
Year of Completion:2006
Contributing Corporation:Bayerische Staatsbibliothek München
Release Date:2007/12/20
GND Keyword:Digitalisierung
Themes:Digitalisierung, Langzeitarchivierung
German Bibliothekartage / BiblioCon:95. Deutscher Bibliothekartag in Dresden 2006
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