TY - GEN A1 - Huth, Anna-Katharina T1 - Auf dem Weg zu einer Aussonderungskonzeption N2 - Die Notwendigkeit zu Aussonderungsaktivitäten betrifft mehr oder weniger alle Bibliotheken, die nicht vorrangig als Archivbibliothek fungieren. Die UB der Humboldt-Universität befasst sich seit einiger Zeit mit dem Thema Aussondern, um ein Konzept zu entwickeln, das Aussonderungen systematischer und kontinuierlich ablaufen lassen soll. Zusätzlich sind an der UB mittlerweile zwei Masterarbeiten zu diesem Thema entstanden. Im Kontakt mit anderen Bibliotheken wurde zudem deutlich, dass das Thema viele Bibliotheken beschäftigt, aber weniger präsent ist, als es sein könnte. Der Vortrag möchte einerseits Ergebnisse der Recherchen präsentieren, die übrigens zeigen, dass es wenig konkrete Konzepte gibt. Andererseits möchte die UB der HU ihre Schritte auf dem Weg zu einer systematischen, transparenten Aussonderungsroutine darstellen. Im Rahmen einer AG wurde in Pilotprojekten ein Schema entwickelt, das Grundlage für die Erarbeitung eines Aussonderungsprofils für jedes Fach sein soll. Dabei wurden bewusst Varianten ausprobiert, z. B. Conspectus und versucht Kriterien mit Zeitintvervallen zu verknüpfen, um automatisiert Listen zur Überprüfung von Aussonderungsentscheidungen vorlegen zu können. Ziele sind zudem Schaffung von Transparenz über die Aussonderungsaktivitäten an verschiedenen Standorten, bewusstere Beschäftigung mit dem jeweiligen Bestand eines Faches hinsichtlich Erwerbung, Aussonderung, Verteilung in der RVK, Klärung von übergreifenden Aussonderungsgrundsätzen für die UB, Erarbeiten eines Kriterienkatalogs anhand dessen von den Fachreferenten individuelle Kriterien definiert werden können, Regelung organisatorischer Probleme. Angestrebt wird auch, zu einem späteren Zeitpunkt Aussonderungen mithilfe von Statistikdaten prognostizieren und besser im Blick behalten zu können. Die Konzeption wurde von der Referentin gemeinsam mit der AG in enger Abstimmung mit der Leitung der Medienabteilung entwickelt. (Session: Bestandsprofilierung in der Praxis; Raum: Seoul; 28. Mai 2015: 16:00 Uhr - 18:00 Uhr) Y1 - 2015 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:0290-opus4-16511 ER - TY - GEN A1 - Huth, Anna-Katharina A1 - Beyer, Tomke T1 - Von Null auf Folio T2 - TK 6: Sammlungen, Repositorien, Retrodigitalisierung und Kulturgut(schutz)/ FOLIO in der Praxis (04.06.2024, 13:00 - 15:00, Saal G.1 / 2. OG (Streaming)) N2 - Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) gehört zu den BMEL-Ressortforschungseinrichtungen und besitzt eine eigene wissenschaftliche Spezialbibliothek. Diese ist Mitglied im GBV und arbeitet zurzeit mit dem LBS, der WinIBW und dem Ebsco Discovery System (EDS). Eine Bibliotheksmanagementsoftware (BMS) wird momentan nicht benutzt, weshalb die alltäglichen Aufgaben der Bibliothek gegenwärtig in Excel-Tabellen und Ordnern auf dem Laufwerk sowie den drei oben genannten Systemen gemanagt wird. Um zukünftig auch mit geringer Personalkapazität den stetig wachsenden und komplexeren Bibliotheksaufgaben entgegentreten zu können, ohne den Überblick zu verlieren, wird die Bibliothek des BfR Anfang 2024 mit den Vorbereitungen zur Einführung von FOLIO starten. Mit diesem Vortrag soll FOLIO aus der Sicht einer Spezialbibliothek betrachtet und über die Entscheidung zur Implementierung von FOLIO sowie zum Projektfortschritt berichtet werden: Warum kann FOLIO auch für kleinere Bibliotheken interessant sein und warum sind Alternativen von der Bibliothek des BfR verworfen worden? Wie können Abläufe mit FOLIO in Zukunft effizienter gestaltet werden und welche Schritte sind für die Vorbereitung der Implementierung nötig? Die Bibliothek des BfR könnte somit Pilotbibliothek für vergleichbare Einrichtungen sein. Neben einem Best-Practice-Bericht soll der Vortrag auch die Vernetzung zu diesem Thema anregen. Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:0290-opus4-191736 ER -