Ingenieurwissenschaften und zugeordnete Tätigkeiten
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Ein neuer Ansatz bei elektrochemischen Korrosionsuntersuchungen kann durch den Einsatz von gelartigen Elektrolyten als Alternative zu wässrigen Prüfelektrolyten beschritten werden. Gelartige Elektrolyte ermöglichen minimalinvasive Untersuchungen an natürlich gebildeten Zinkdeckschichten. Dadurch können korrosionsrelevante Kennwerte ermittelt werden, die Aussagen zur Deckschichtbildung und zur Stabilität der gebildeten Deckschichten erlauben. Der Vortrag stellt das Promotionsthema vor und erläutert die Untersuchungsschwerpunkte.
Welding Technology
(2017)
Experimental determination and analysis of dynamic fracture toughness data of ductile cast iron
(2017)
Ductile Cast Iron materials (DCI) have become important structural materials. Neverthe-less, to draw maximum benefit from DCIs property potential, tailored testing methods must be provided. The established dynamic Jd-R and CTOD 5d-R curve procedures are based on material specifically developed, independent experimental techniques but pro-vide almost matching results. This can be seen as additional validation of the Jd procedure which was mandatory.
This technique is the first to provide a measurement of the full strain field locally in the immediate vicinity of the solidification front. Automatic identification of the cases that can be critical for the solidification crack formation the described procedure of the optical measurement allows the real material-dependent values of critical strain characterising the transition to hot cracking during laser welding processes to be determined. The local critical strain in vicinity of the solidification front has observed between 3.6 and 4.2%.
Im Arbeitskreis von Herrn Prof. Dr. Menzel (TU Braunschweig) wurde in Sievershausen ein Vortrag zum Thema „Self-healing and mechanically reinforced silicone rubber by the use of multifuctional capsules“ gehalten. Der Vortrag beginnt mit einer kurzen Motivation und einem Überblick über selbstheilende Materialien. Daraufhin werden die Ergebnisse zur Entwicklung eines selbstheilenden Silikonelastomers auf Basis von Kapseln, bestehend aus einem PDMS Kern und einer POS Hülle, dargestellt. Es folgt die Analytik, die auf DLS, TGA, UV/Vis und Fluoreszenzspektroskopie sowie SEM beruht. Der Vortrag endet mit einem Ausblick über zukünftige Arbeiten auf dem Gebiet.
Copolymers made of polycarbonate (PC) and polydimethylsiloxane (PDMS) are broadly applied in material science. High impact-stability and transparency are the marks of bisphenol-A polycarbonate. PDMS on the other hand excels in thermal stability, flame resistance and weatherability. Combining those favourable characteristics in a copolymer yields in a ductile but impact-resistant and flame retardant material. In order to understand the synthesis process and to improve the quality and characteristics of a copolymer, knowing its structure is essential. The challenge lies in the variety of heterogeneities like molecular mass-, block-size- and block-distribution.
This study addresses the structural characterization of PC-PDMS-copolymers using different liquid chromatographic techniques, including two dimensional combinations, hyphenated to MALDI-mass spectrometry and FTIR. The large difference in polarities of PC and PDMS is a challenge for liquid chromatography as well as ionization in MALDI. Nevertheless, we were able to differentiate between homopolymer and actual copolymer, clarify the presence of cyclic structures and gain information about the PDMS blocks
Im Rahmen eines BMWi Projekts der Fa. Innovent Jena, bei dem ein neuartiger optischer Sensor zur Bewertung der Oberflächenqualität und Reinheit von optischen Gläsern im Fokus stand, wurden die abbildende Ellipsometrie, die IR-Mikroskopie und die Weißlichtinterferenzmikroskopie als Referenzverfahren herangezogen. Mittels Brewster-Winkelmessungen konnten „Wolkenstrukturen“ identifiziert werden, die bei nachfolgenden Beschichtungsprozessen zu Schichtdefekten führen können. Außerdem wurden mittels Ellipsometrie Änderungen im Brechungsindex der Floatgläser (Luft- bzw. Zinnseite) nachgewiesen. Topographie Oberflächenmerkmale wie Welligkeit, Rauheit und Kreuzrillen konnten mittels Weißlichtinterferenzmikroskopie bzw. abbildender Ellipsometrie identifiziert werden.
Die Angabe der Messunsicherheit wird im Rahmen von Konformitätsbewertungen gefordert. Die Messunsicherheit gibt an, wie sicher der wahre Wert der Messgröße getroffen wird. Für ihre Ermittlung gibt es unterschiedliche Ansätze, allen voran der „Guide to the Expression of Uncertainty in Measurement“ (GUM). In der geplanten Auditoren- und Bewerterschulung sollen in einem Übersichtsvortrag "Uncertainty Budgets in Measurement and Testing for Surface Characterization: Ellipsometry, Hardness and Adhesion Testing" Herangehensweisen und Methoden zur Ermittlung der Messunsicherheit vorgestellt und anschließend anhand beispielhafter Anwendungen aus den Arbeitsbereichen der BAM erklärend untersetzt werden.
Mit dieser Schulung sollen die Auditoren und Bewerter der BAM befähigt werden, geltende Anforderungen zur Messunsicherheit handhaben und beurteilen zu können.
Der Vortrag widmet sich modifizierten Oberflächen zur Erhöhung der Kratzbeständigkeit sowie entspre-chenden Prüfmethoden und bewertet deren Praxis-tauglichkeit. Nach einer Übersicht zu Begriffen und Definitionen wird die wirtschaftliche Bedeutung der Kratzbeständigkeit aufgezeigt. Neben generellen Anforderungen an Mess-und Prüfverfahren hinsicht-lich Einsatzbereichen, Messunsicherheit und Validie-rung werden diverse Verfahren zur Erzeugung und Bewertung Einzel- und Vielfach-Kratzern nebst ent-sprechenden Normen vorgestellt. Die analytische Charakterisierung, werkstofftechnische Gesichts-punkte und eine Zusammenstellung aktuell gültiger Normen zur Kratzbeständigkeit schließen den Vortrag ab.