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Die ökonomische Bewertung der immissionsbedingten Materialschäden der Sachgütergruppen Freileitungsmaste, Brücken der Bundesautobahnen, Eisenbahnbrücken und -fahrleitungsmaste, fernmeldetechnische Einrichtungen der Deutschen Bundespost, Industrieanlagen, Wohngebäude und Denkmäler basiert auf sogenannten „Stock-at-risk“-Informationen, Dosis-Wirkungs-Funktionen der der Atmosphäre ausgesetzten Werkstoffe und auf in der Praxis vorliegenden Erfahrungswerten über Zeitintervalle der Erneuerung der Korrosionsschutzsysteme und Bauteile. In jenen Fällen, in denen der immissionsbedingte Anteil am Gesamtschaden noch nicht eindeutig nachgewiesen werden konnte, werden die Forschungslücken aufgezeigt bzw. Modellrechnungen durchgeführt.
Prüfung der Widerstandsfähigkeit von Furnierplatten gegenüber holzzerstörenden Basidiomyceten
(1984)
Ein 1982 vorgeschlagenes Laborverfahren zur Prüfung der vorbeugenden Wirkung von Holzschutzmitteln in Furnierplatten mit holzzerstörenden Basidiomyceten sieht als Nährboden Vermiculit + Nährlösung + Futterholz vor. Es wurden Versuche mit verschiedenen Nährlösungen durchgeführt, wobei mit einer Puffer-Malz-Lösung die besten Ergebnisse erzielt wurden. Mit ihr wurden auch bei Braunfäulepilzen am Vollholz und an Furnierplatten befriedigende Holzabbauwerte erreicht. Neben den im Prüfvorschlag genannten Kulturflaschen nach pr EN 113 erwiesen sich Einweg-Kunststoffbecher als Kulturgefäße als gut geeignet. In einem Versuch mit Furnierplatten, die mit einem Klebstoff hergestellt waren, dem ein Holzschutzmittel untergemischt war, waren auch bei einer hohen Schutzmittelkonzentration noch erhebliche Masseverluste durch Trametes versicolor festzustellen. In den durchgeführten Versuchen erbrachten Trametes versicolor CTB 863 A. Lentinus cyathiformis CTB 67-02 B, Stereum spec. BAM 544 und Gloeophyllum trabeum BAM Ebw. 109 gute Holzabbauwerte bei Furnierplatten aus verschiedenen Holzarten bzw. -Kombinationen. Zur endgültigen Festlegung der Prüfpilze sind weitere Versuche mit Furnierplatten sowie mit weiteren Pilzstämmen erforderlich.
Die Ermittlung der genauen Bewehrungslage ist von großem Interesse bei der Instandsetzung und Ertüchtigung von Stahlbetonbauwerken. Denn nur wenn die Lage der für die Standsicherheit wichtigen Bewehrung bekannt ist, können Kernbohrungen oder Sägearbeiten schadensfrei durchgeführt werden. Das Bodenradar als zerstörungsfreie Methode ist wegen des einfachen Verfahrens der Antenne entlang einer Messspur für eine solche Aufgabenstellung sehr gut geeignet. Die Anwendung kann aber eingeschränkt werden, wenn die gesuchte Bewehrung zu tief liegt oder durch eine davor liegende Bewehrung abgeschattet wird. Bei der Ortung mehrlagiger Bewehrung ist es wichtig, einen mehrstufigen und effizienten Messplan zu erstellen, der den Aufwand auf einem vertretbaren Maß beschränkt und die Möglichkeit bietet, beim Erreichen der Verfahrensgrenzen rechtzeitig die Untersuchung abzubrechen. Am Beispiel einer Stahlbetonbrücke, die nachträglich mit externen Spanngliedern versehen wurde, wird das Vorgehen beim Orten von mehrlagiger Bewehrung gezeigt.
Das Prinzip der Massenspektrometrie wird kurz erläutert. Anwendungsbereich und Grenzen der massenspektrometrischen Strukturuntersuchung werden am Beispiel von Massenspektren reiner Kohlenwasserstoffe demonstriert. Die Strukturgruppenanalyse von Mineralölen - Fragmentpeak-Methode, Molekülpeak-Methode - wird beschrieben.
Zur Aktivierung der im Schrifttum vorhandenen Werte an Wissen ist die Dokumentation unbedingt erforderlich, denn der Umfang an Informationen u. dgl. überschreitet das Aufnahmevermögen jedes Einzelnen.
Nachdem kurz auf die Bedeutung der Dokumentation hingewiesen wurde, wurden Einzelheiten über das Erfassen, Sichten, Überprüfen und Sammeln des Fachwissens angegeben. Als Grundlage für die gesamte Arbeit ist die Schaffung eindeutiger Begriffe mit präziser Aussage erforderlich. Auf die auf diesem Gebiete vorliegenden Arbeiten wird hingewiesen.
Von ausschlaggebender Bedeutung ist die Ordnung und Aufschlüsselung des Gesamtgebietes, damit die Schrifttumsangaben schnell, sicher und zuverlässig geordnet und wieder gefunden werden können. Die bereits vorhandenen Ordnungssysteme werden kurz gekennzeichnet.