Chemie und Prozesstechnik
Filtern
Dokumenttyp
- Vortrag (1398)
- Zeitschriftenartikel (1215)
- Posterpräsentation (510)
- Beitrag zu einem Tagungsband (258)
- Sonstiges (73)
- Forschungsdatensatz (54)
- Forschungsbericht (35)
- Buchkapitel (33)
- Dissertation (20)
- Beitrag zu einem Sammelband (17)
Sprache
- Englisch (2988)
- Deutsch (625)
- Mehrsprachig (10)
- Spanisch (5)
- Russisch (4)
- Französisch (1)
- Italienisch (1)
- Polnisch (1)
Schlagworte
- Nanoparticles (120)
- Fluorescence (109)
- LIBS (101)
- Concrete (91)
- Ultrasound (76)
- Mechanochemistry (74)
- NDT (71)
- Non-destructive testing (70)
- Quantum yield (70)
- SAXS (70)
Organisationseinheit der BAM
- 1 Analytische Chemie; Referenzmaterialien (1177)
- 8 Zerstörungsfreie Prüfung (1106)
- 6 Materialchemie (1065)
- 6.1 Oberflächen- und Dünnschichtanalyse (365)
- 6.3 Strukturanalytik (337)
- 8.0 Abteilungsleitung und andere (335)
- 8.2 Zerstörungsfreie Prüfmethoden für das Bauwesen (325)
- 1.1 Anorganische Spurenanalytik (296)
- 8.4 Akustische und elektromagnetische Verfahren (254)
- 4 Material und Umwelt (222)
Paper des Monats
- ja (23)
The 2023 Nobel Prize in Chemistry was awarded to Aleksey I. Ekimov (prize share 1/3), Louis E. Brus (prize share 1/3), and Moungi G. Bawendi (prize share 1/3) for groundbreaking inventions in the field of nanotechnology, i.e., for the discovery and synthesis of semiconductor nanocrystals, also termed quantum dots, that exhibit size-dependent physicochemical properties enabled by quantum size effects. This feature article summarizes the main milestones of the discoveries and developments of quantum dots that paved the road to their versatile applications in solid-state lighting, display technology, energy conversion, medical diagnostics, bioimaging, and image-guided surgery.
SWIR luminescent nanomaterials – key chemical parameters for bright probes for in vivo bioimaging
(2024)
A current challenge for studying physio-pathological phenomena and diseaserelated processes in living organisms with non-invasive optical bioimaging is the development of bright optical reporters that enable deep tissue penetration, a high detection sensitivity, and a high spatial and temporal resolution. The focus of this project are nanomaterials, which absorb and emit in the shortwave infrared (SWIR) between ~900–2500 nm where scattering, absorption, and autofluorescence of the tissue are strongly reduced compared to the visible and NIR.
The frequency-domain (FD) method provides an alternative to the commonly used time-domain (TD) approach in characterizing the luminescence kinetics of luminophores, with its own strengths, e.g., the capability to decouple multiple lifetime components with higher reliability and accuracy. While extensively explored for characterizing luminophores with down-shifted emission, this method has not been investigated for studying nonlinear luminescent materials such as lanthanide-doped upconversion nanoparticles (UCNPs), featuring more complicated kinetics. In this work, employing a simplified rate-equation model representing a standard two-photon energy-transfer upconversion process, we thoroughly analyzed the response of the luminescence of UCNPs in the FD method. We found that the FD method can potentially obtain from a single experiment the effective decay rates of three critical energy states of the sensitizer/activator ions involved in the upconversion process. The validity of the FD method is demonstrated by experimental data, agreeing reasonably well with the results obtained by TD methods.
Four donor-acceptor boron difluoride complexes based on the carbazole electron donor and the [1,3,5,2]oxadiazaborinino[3,4-a][1,8]naphthyridine acceptor were designed, synthesized, and systematically spectroscopically investigated in solutions, in the solid states, and dye-doped polymer films. The dyes exhibit an intense blue to red solid-state emission with photoluminescence quantum yields of up to 56% in pure dye samples and 86% in poly(methyl methacrylate) films. All boron complexes show aggregation-induced emission and reversible mechanofluorochromism. The optical properties of these dyes and their solid state luminescence can be tuned by substitution pattern, i.e., the substituents at the naphthyridine unit. Exchange of CH3- for CF3-groups does not only increase the intramolecular charge transfer character, but also provides a crystallization-induced emission enhancement.
In einer Reihe von Experimenten wurden die möglichen Folgen der Freisetzung von verflüssigtem Wasserstoff (LH2) auf, bzw. unter Wasser untersucht. Die Experimente zielten darauf ab, eine unbeabsichtigte Freisetzung von LH2 (z.B. durch Schlauchabriss) insbesondere bei der Betankung eines Schiffes zu simulieren. Für verflüssigtes Erdgas (LNG) wurden dabei sog. RPT’s (rapid phase transition) nachgewiesen, bei denen die spontane Verdampfung relevante Druckwellen erzeugt. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass RPTs auch im Falle von LH2 möglich sind. Die Versuche wurden auf dem Testareal Wasserstoffsicherheit auf dem Testgelände Technische Sicherheit der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM-TTS) in Horstwalde, im Rahmen einer Forschungskooperation zwischen der BAM und Gexcon im Rahmen des SH2IFT-Programms durchgeführt. Die LH2-Freisetzungen erfolgten direkt aus einem LH2-Tanklastwagen über eine lange, flexible, vakuumisolierte Transferleitung. Während die Freisetzung oberhalb und unterhalb der Wasseroberfläche jeweils vertikal orientiert war, wurde bei der Unterwasserfreisetzung zusätzlich eine horizontale Ausströmung, parallel zur Wasseroberfläche realisiert. Zur Bestimmung des Massenstromes, wurde ein Wägesystem unter dem Tankwagen eingesetzt. Spezielle Drucksensoren wurden verwendet, um die durch die Freisetzungsvorgänge erzeugten Stoßwellen sowohl im Wasser als auch in der Luft zu messen. Die Gaskonzentrationen über dem Wasserbecken wurden an verschiedenen Positionen gemessen. Hochgeschwindigkeits-, Infrarot- (IR) und normale Kameras wurden eingesetzt, um die Phänomenologie der Freisetzung aufzuzeichnen und das Verhalten der Gaswolke im Zeitverlauf zu verfolgen. Neben den fest installierten Systemen an Land, kamen auch Unterwasserkameras sowie eine Drohne mit Normal- und IR-Kameras zum Einsatz. Zwei Wetterstationen wurden zur Messung von Windgeschwindigkeit, Windrichtung, Temperatur und Luftfeuchtigkeit während aller durchgeführten Tests eingesetzt. Des Weiteren kamen Bolometer zur Wärmestrahlungsmessung zum Einsatz. Zwar führten die Freisetzung zu einer hochturbulenten LH2/Wasser Mischzone, jedoch zu keinen nennenswerten Überdrücken durch RPT. Im Gegensatz dazu wurde unerwartet, aber reproduzierbar, eine Zündung der Gaswolke in freier Luft in einiger Entfernung von den Instrumenten und dem Ort der Freisetzung beobachtet. Die daraus resultierenden Gaswolkenexplosionen führten zu relevanten Überdrücken und zur Wärmeabstrahlung in die Umgebung.
In einer Versuchsreihe im Realmaßstab wurden drei Flüssigwasserstofftanks (LH2) unterfeuert. Hierbei sollte unter anderem geklärt werden, ob es, analog zu druckverflüssigten Gasen, zu einem BLEVE (Boiling Liquid Expanding Vapor Cloud Explosion) kommen kann. Die Experimente wurden auf dem Testareal Wasserstoffsicherheit des Testgeländes Technische Sicherheit der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM-TTS) im Rahmen einer Forschungskooperation zwischen der BAM und Gexcon, als Teil des SH2IFT-Programms durchgeführt. Es handelte sich um doppelwandige, vakuumisolierte Tanks von 1 m³ Volumen. Die zylindrischen Tanks unterschieden sich durch ihre Ausrichtung (horizontal oder vertikal) und das verwendete Isoliermaterial (Perlit oder Mehrschichtisolierung (MLI). Der Füllgrad der Tanks betrug bei jedem der durchgeführten Tests etwa 35-40 %. Die Brandlast wurde homogen durch ein propangasbetriebenes Brennersystem erzeugt. Gemessen wurden die Bedingungen im Behälter (Temperaturen und Druck) sowie äußere Randbedingungen und Auswirkungen beim Versagen (Wärmestrahlung, Druckwellen, Flammenballentwicklung und Fragmentierung). Mit Bolometern wurde die Wärmestrahlung gemessen, die sowohl durch das Propanfeuer als auch durch einen möglichen Feuerball/BLEVE erzeugt wurde. Zur Messung der durch das Bersten von Behältern/BLEVEs erzeugten Druckwellen wurden sog. Pencil-Probes verwendet. Des Weiteren wurden mehrere Kameras zur Überwachung der Experimente eingesetzt: Normalbildkameras, Infrarot (IR)-Kameras und Hochgeschwindigkeitskameras, sowohl bodengestützt als auch mittels einer Drohne. Zwei der untersuchten Tanks, ein horizontaler und der vertikale, die beide mit Perlit isoliert waren, hielten der Brandbelastung stand, ohne dass es zu einem Behälterversagen kam. Der mit MLI isolierte horizontale Behälter barst nach 1 Stunde und 6 Minuten und erzeugte dabei einen Feuerball, Trümmerflug und eine Druckwelle. Neben der Beschreibung der Auswirkungen eines kritischen Versagens eines LH2-Tanks sind weitere Ziele der Arbeit die Identifizierung kritischer Behälterzustände sowie die Erstellung eines umfassendes Datensatzes der Trümmer des geborstenen Tanks. Die größten Abstände für kritische Abstände ergaben sich durch Fragmentwurf. Hier sollen 3D-Scans für die Verwendung in CAD und FEM Anwendungen bereitgestellt werden. Umfassende Daten zu den Fragmentwurfweiten, - massen und -positionen wurden bereits publiziert. Damit soll die Voraussetzung geschaffen werden, um vorhandene Wurfweitenmodelle, die bisher nur für einschalige Behälter konzipiert wurden auf ihre Eignung für mehrschalige Behälter zu überprüfen oder mögliche Anpassungen anhand der realen Daten vornehmen zu können. Zudem wurde damit begonnen die nicht geborstenen Tanks zu vermessen und zu zerlegen, um u.a. die Perlit-Schüttung auf Beeinträchtigungen durch den Transport und die Unterfeuerung zu untersuchen.
A poly(L-lactide) with a trifluoroethyl ester end group and an average degree of polymerization (DP) of 50 was synthesized by ROP of L-lactide initiated with trifluoroethanol. Small-angle X-ray scattering (SAXS) in combination with differential scanning calorimetry (DSC) measurements revealed an average crystal thickness of 13 nm, corresponding to 45 repeat units. This suggests that most crystallites were formed by extended PLA chains, and both flat surfaces were covered by CF3 groups. The crystalline PLAs were annealed at 140 or 160 °C in the presence of two catalysts: tin(II) 2-ethylhexanoate, (SnOct2) or dibutyltin bis(pentafluorophenoxide) (BuSnPhF). The chemical reactions, such as polycondensation and cyclization, proceeded in the solid state and were monitored by matrix-assisted laser desorption/ionization time-offlight (MALDI TOF) mass spectrometry and gel permeation chromatography (GPC) measurements. Under optimal conditions a large fraction of linear chains was transformed into crystallites composed of extended cycles. Additionally, MALDI TOF MS analysis of GPC fractions from samples annealed for 28 or 42 days detected chain elongation of the linear species up to a factor of 20.
In einer Versuchsreihe im Realmaßstab wurden drei Flüssigwasserstofftanks (LH2) unterfeuert. Hierbei sollte unter anderem geklärt werden, ob es, analog zu druckverflüssigten Gasen, zu einem BLEVE (Boiling Liquid Expanding Vapor Cloud Explosion) kommen kann. Die Experimente wurden auf dem Testareal Wasserstoffsicherheit des Testgeländes Technische Sicherheit der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM-TTS) im Rahmen einer Forschungskooperation zwischen der BAM und Gexcon, als Teil des SH2IFT-Programms durchgeführt. Es handelte sich um doppelwandige, vakuumisolierte Tanks von 1 m³ Volumen. Die zylindrischen Tanks unterschieden sich durch ihre Ausrichtung (horizontal oder vertikal) und das verwendete Isoliermaterial (Perlit oder Mehrschichtisolierung (MLI). Der Füllgrad der Tanks betrug bei jedem der durchgeführten Tests etwa 35-40 %. Die Brandlast wurde homogen durch ein propangasbetriebenes Brennersystem erzeugt. Gemessen wurden die Bedingungen im Behälter (Temperaturen und Druck) sowie äußere Randbedingungen und Auswirkungen beim Versagen (Wärmestrahlung, Druckwellen, Flammenballentwicklung und Fragmentierung). Mit Bolometern wurde die Wärmestrahlung gemessen, die sowohl durch das Propanfeuer als auch durch einen möglichen Feuerball/BLEVE erzeugt wurde. Zur Messung der durch das Bersten von Behältern/BLEVEs erzeugten Druckwellen wurden sog. Pencil-Probes verwendet. Des Weiteren wurden mehrere Kameras zur Überwachung der Experimente eingesetzt: Normalbildkameras, Infrarot (IR)-Kameras und Hochgeschwindigkeitskameras, sowohl bodengestützt als auch mittels einer Drohne. Zwei der untersuchten Tanks, ein horizontaler und der vertikale, die beide mit Perlit isoliert waren, hielten der Brandbelastung stand, ohne dass es zu einem Behälterversagen kam. Der mit MLI isolierte horizontale Behälter barst nach 1 Stunde und 6 Minuten und erzeugte dabei einen Feuerball, Trümmerflug und eine Druckwelle. Neben der Beschreibung der Auswirkungen eines kritischen Versagens eines LH2-Tanks sind weitere Ziele der Arbeit die Identifizierung kritischer Behälterzustände sowie die Erstellung eines umfassendes Datensatzes der Trümmer des geborstenen Tanks. Die größten Abstände für kritische Abstände ergaben sich durch Fragmentwurf. Hier sollen 3D-Scans für die Verwendung in CAD und FEM Anwendungen bereitgestellt werden. Umfassende Daten zu den Fragmentwurfweiten, -massen und -positionen wurden bereits publiziert. Damit soll die Voraussetzung geschaffen werden, um vorhandene Wurfweitenmodelle, die bisher nur für einschalige Behälter konzipiert wurden auf ihre Eignung für mehrschalige Behälter zu überprüfen oder mögliche Anpassungen anhand der realen Daten vornehmen zu können.
Zudem wurde damit begonnen die nicht geborstenen Tanks zu vermessen und zu zerlegen, um u.a. die Perlit-Schüttung auf Beeinträchtigungen durch den Transport und die Unterfeuerung zu untersuchen.