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Kakao ist weltweit ein gerade bei Kindern sehr beliebtes Lebensmittel, das in ver-schiedensten Variationen konsumiert wird und welchem viele gesundheitsfördernde Eigenschaften zugesagt werden. Allerdings können mit dem Konsum von Kakao oder Kakaoprodukten auch negative Aspekte einhergehen, die u.a. auf Rückstände (Cadmium – Aufnahme durch Kakaobaumwurzeln) sowie auf Prozesskontaminanten (z. B. Acrylamid) zurückzuführen sind.
Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat für Cadmium im Jahr 2009 einen toxikologischen Grenzwert (lebenslang duldbare wöchentliche Aufnahme¬menge) mit 2,5 µg/kg Körpergewicht festgelegt. Pflanzliche und tierische Lebens¬mittel stellen bei der nicht rauchenden Allgemeinbevölkerung hierbei den wichtigsten Aufnahmeweg für Cadmium dar. Mit der Verordnung (EU) Nr. 488/2014 werden für Cadmium in Schokolade sowie in Kakao Grenzwerte festgesetzt, die jedoch erst ab dem 1. Januar 2019 gelten. Im Fall von Kakaopulver, das direkt oder als Zutat in gesüßtem Kakaopulver an die Endverbraucher verkauft wird, soll ein Grenzwert von 0,60 mg Cadmium/kg gelten. Bei Acrylamid existieren weder Richt- noch Grenzwerte für Kakao und Schokolade noch wird diese Lebensmittelgruppe in dem seit dem Jahr 2007 durchgeführten EU Monitoring-Programm zur Überwachung der Acrylamidgehalte berücksichtigt. Im Juni 2015 veröffentlichte die EFSA ihre erste vollständige Risiko¬bewertung zu Acrylamid in Lebensmitteln, in der die Einschätzung, dass Acrylamid in Lebensmitteln das Krebsrisiko für Verbraucher aller Altersgruppen potenziell erhöht, bestätigt wurde.
Basierend auf diesen Entwicklungen hat die Bundesanstalt für Materialforschung und prüfung im Rahmen der Europäischen Referenzmaterialinitiative (ERM®) damit begon¬nen, drei für unterschiedliche Gehalte an Cadmium (0,2-0,8 mg/kg) und Acrylamid (50-150 µg/kg) zertifizierte Kakao-Referenzmaterialien (ERM®-BD513, BD514, -BD515) zu entwickeln. Die thematische Aktualität sowie die auf den ISO-Guidelines 30-35 basierende Herstellung und Zertifizierung verstärken die Bedeutung dieser Materialien als wichtige Instrumente der laborinternen Qualitätssicherung. Präsentiert werden der aktuelle Stand der Materialherstellung, Charakterisierung und Zertifizierung der drei ERM®-Materialien einschließlich der Homogenitäts- und Stabilitätsstudien.
The priority ergot alkaloids ergometrine and ergometrinine are highly toxic mycotoxins naturally occurring in different types of grains (i.e. rye, wheat, rice), as well as grain-based foods and, therefore, have gained increasing importance for food safety over the last years. The application of HPLC-MS/MS for the analysis of ergot alkaloids in food presupposes the availability of isotopically labelled internal standards. Thus, a multistep synthesis was developed for ergometrine-(N-13CD3) and its epimer ergometrinine-(N-13CD3) with a mass shift of four units compared with the parent compounds. The synthesis is based on the preparation of stable isotope labelled lysergic acid that was coupled with (S)-alaninol. The chemical synthesis of both compounds has been achieved in six steps with an overall yield of 1 % (ergometrine-(N-13CD3)) and 0.6 % (ergometrinine-(N-13CD3)), respectively. Structural identification was performed by MS analysis as well as 1H and 13C NMR.