Plasmapolymerisierte Allylaminschichten (50 nm) wurden auf Polypropylenfolien abgeschieden. Die auf diese Weise generierte NH2-funktionalisierte Polymeroberfläche wurde mit Xanthen-Fluorophoren chemisch umgesetzt. Da die Farbstoff-gekoppelten Folien nur geringe Fluoreszenz aufwiesen, wurden zwei Wege zur möglichen Entkopplung der Farbstoffe von der Oberfläche und damit zur Erhöhung der Fluoreszenzintensität getestet. Als erstes wurde ein Spacer durch die Umsetzung der primären Aminogruppen mit Glutaraldehyd und der nachfolgenden Kettenverlängerung mit Diaminohexan eingeführt. Diese nachfolgende Reaktion ergab eine spacergebundene NH2-Oberfläche, die analog der Allylaminschicht mit den Farbstoffen umgesetzt wurde. Als weiterer Weg wurde der Zusatz einer geeigneten Käfigverbindung, des Cucurbit[6]urils, getestet. Die spacergebundenen und zusätzlich mit Cucurbituril modifizierten aminofunktionellen Oberflächen zeigten nach der Farbstoffankopplung eine verbesserte Fluoreszenzintensität.
Polypropylene supports were functionalized by plasma-deposition of polymeric allylamine layers. The surface amino groups generated were wet-chemically reacted with xanthene dyes resulting in fluorescent polymer films. The effect of polymer-attachment of the dyes on their emission features was studied fluorometrically and different methods were tested to improve the fluorescence properties of the films. Modification with cucurbit[6]uril (CB6) yields a moderately enhanced fluorescence as well as an improved photostability. The observed effect is most likely due to CB6-induced rigidization of the linker molecules which seems to reduce fluorescence quenching dyedye and fluorophoresurface interactions.