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Wärmebehandlung und Autoklavierung von UHPC - Neue Perspektiven für die Betonfertigteilindustrie
(2011)
Das Gefüge von UHPC ist durch eine dicht gepackte und fehlstellenarme Matrix gekennzeichnet. Eine zusätzliche Optimierung ist durch eine Wärmebehandlung bzw. hydrothermale Nachbehandlung (Autoklavierung) unter einem Wasserdampfsättigungsdruck möglich. Die Wärmebehandlung von Beton ist ein in der Betonfertigteilindustrie geläufiges Verfahren, um die Erstarrungszeit zu verkürzen und höhere Frühfestigkeiten zu erreichen.
Unter zyklischen Belastungen findet im Beton, wie bei anderen Materialien auch, ein Ermüdungsprozess statt, der letztlich im Versagen des Materials enden kann. Im derzeitigen Erkenntnisstand zum Materialverhalten des Betons gibt es gerade bei dessen Ermüdungsverhalten noch viele nicht oder nicht ausreichend geklärte Fragestellungen. Deshalb wurde in Laborversuchen das Ermüdungsverhalten von Beton unter Druckschwellbeanspruchungen untersucht. Im Fokus dieser Untersuchungen standen dabei die während der Lebensdauer im Materialgefüge ablaufenden Prozesse, die zur Schädigung des Gefüges und schließlich auch zum Ermüdungsversagen führen können.
In den Ermüdungsversuchen wurden versuchsbegleitend Dehnungsmessungen, Ultraschall-Laufzeitmessungen und Schallemissionsmessungen an den Proben zur Erfassung der Schädigungsevolution eingesetzt. Die Schallemissionsmessung ist dabei ein wichtiges Instrument, da sie die Rissentwicklungsprozesse detektiert, die die Ursache für die Materialschädigung sind. Mit ihr konnten die unterschiedlichen Phasen der Rissentwicklungen über die gesamte Lebensdauer der Betonproben festgestellt werden. Diese Phasen sind gekennzeichnet durch sich stabilisierende, stabile und instabile Rissprozesse, die entsprechende Auswirkungen auf das Materialverhalten haben. Ein Vergleich mit den Ergebnissen der anderen Messtechniken zeigt den entsprechenden Einfluss der Rissentwicklungen auf die Materialeigenschaften des Betons.
Unter zyklischen Belastungen findet im Beton, wie bei anderen Materialien auch, ein Ermüdungsprozess statt. Im derzeitigen Erkenntnisstand zum Materialverhalten des heterogenen Betons gibt es gerade bei dessen Ermüdungsverhalten momentan noch viele nicht oder nicht ausreichend geklärte Fragestellungen. Deshalb befasst sich der vorliegende Beitrag mit der experimentellen Untersuchung des Ermüdungsverhaltens von Beton, speziell unter hochzyklischen Druckschwellbelastungen. Im Fokus der Untersuchungen stehen dabei die während der gesamten Lebensdauer im Materialgefüge ablaufenden Prozesse, die zu Veränderungen im Materialverhalten und schließlich auch bis zum Ermüdungsversagen führen können. Ziel ist es, eine möglichst realitätsnahe Beschreibung des im Materialgefüge ablaufenden Ermüdungsprozesses zu entwickeln.
The cement and concrete market in East, Central and Southern Africa is highly fragmented. The concrete industry in this area consists of multiple parties, including producers and suppliers of construction materials, formal and informal contractors, engineers and architects, unions of trades persons and workmen, governmental bodies and formal institutions of research and education. All these institutions mostly do not interact adequately, which makes building with cementitious materials susceptible to damage and failures. Completely opposed to the situation in Europe or North America, cement in Africa is often unaffordable, while manpower is cheap, which results in a questionable economisation of cement. Typically, there is not sufficient awareness of methods to sensibly reducing the cement content in concrete or replace Ordinary Portland Cement by adequate alternative materials. Research activities in this field of technology are often missing completely. Only few countries in the area, such as South Africa, are exempted from these issues.
This paper presents the SPIN project, which is a joint project of a consortium of 8 African and 3 European partners within the ACP Science and Technology Programme. The project is funded by the EC and ACP Secretariat is the project body. The main objective of the current project is to strengthen the cement and concrete industry in the East and Central African regions. The project shall generate reasonable solution strategies to implement clean, safe and sustainable cement and concrete technology on the African continent, including general and specific guidelines for sensible application. Furthermore it shall be the kick-off for future projects, research activities and the world-wide expansion of a European-African network.
The paper addresses special problems the cement and concrete market in Eastern, Central and Southern African countries has to face. Several options are presented in detail, which shall help overcoming the current situation. Customized solutions for the African market include rational methods for reducing the amount of cement used and the replacement of Ordinary Portland Cement with cheaper alternatives. The use of recycled concrete through a new and economically effective method, as well as the opportunity of using locally available resources is also discussed.