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Eingeladener Vortrag
- nein (101)
Anwendung der Impuls-Thermografie als quantitatives zerstörungsfreies Prüfverfahren im Bauwesen
(2002)
Zusammenfassung
Die Impuls-Thermografie ist eine aktive Methode zur Strukturuntersuchung von Bauteilen. Im Rahmen eines von der DFG geförderten Projektes wird in Kooperation mit der TU Berlin an der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung zur Zeit die mögliche Anwendung der Impuls-Thermografie als zerstörungsfreies Prüfverfahren im Bauwesen untersucht.
Die Impuls-Thermografie soll zur Ortung von oberflächennahen Inhomogenitäten, bei denen es sich im Normalfall um Fehlstellen handelt, in typischen Bauteilen verwendet werden und nach Möglichkeit die Geometrie- sowie die Materialparameter der Inhomogenitäten quantitativ bestimmt werden.
Messungen werden derart durchgeführt, dass Oberflächen mit einem geeigneten Heizstrahler erwärmt, die anschließenden Abkühlungsprozesse mit einer Infrarot-Kamera betrachtet und thermische Bilddaten (Thermogramme) aufgezeichnet werden. Der Hauptansatzpunkt für die quantitative Auswertung der Messdaten ist die Betrachtung von Temperatur-Zeit-Kurven (Transienten) des Abkühlungsprozesses über fehlerfreien und fehlerhaften Bereichen des Probekörpers. Zusätzlich werden auf Basis der Finiten-Differenzen-Methode numerische Simulationen durchgeführt. Quantitative Ergebnisse werden sowohl durch den Vergleich der experimentellen Daten mit den Simulationsrechnungen als auch durch eine Anpassung analytischer Funktionen an die Transienten erzielt.
The application of impulse radar for structural investigation of concrete elements has been increased during the last years related to technical developments, i. e. of high frequency antennas. In this paper, case studies will be presented related to the location of reinforcing bars, tendon ducts and repaired concrete areas in concrete bridges, anchors and dowels in concrete highways and delaminations of layered structures as they are used for non-ballasted railway tracks. It is shown that impulse radar can be applied in case of regular inspection and for searching the cause of damages but also for quality assessment in civil engineering.
Application of georadar for the determination of moisture content and distribution in masonry
(2003)
For the investigation of the complex inner structure of historic buildings, the application of radar has been increased during the last ten years. Although historic masonry in general is very inhomogeneous and although in some cases high absorption occurs due to enhanced moisture, radar has been successfully applied to get information on geometry, position of inclusions and about kind and size of existing damages. In this paper case studies will be presented concerning the localisation of metallic inclusions and the investigations of the structure of an exterior wall with a multiple leaf structure.