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Ingenieurbauten des Bundesfernstraßenbereichs sind aufgrund ihrer Exposition an vielen Stellen besonders betroffen von Graffiti. Graffitischmierer nehmen hierbei keine Rücksicht auf die Art der Substratmaterialien, und besonders poröse Untergründe bereiten Schwierigkeiten bei der Reinigung. Um Baustoffoberflächen besser zu schützen und von Graffiti leichter reinigen zu können, wurden in den vergangen Jahren spezielle Prophylaxesysteme (Anti-Graffiti-Systeme, AGS) entwickelten. Für die Beurteilung der Funktionalität und Verwendbarkeit dieser Anti-Graffiti-Systeme wurden von der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) eine neue Technische Prüfvorschrift und Technische Lieferbedingungen (TP/TL AGS-Beton) erarbeitet. Die TP/TL AGS-Beton gilt hierbei nur für die Beurteilung von AGS auf Betonuntergründen. In einer Forschungsstudie wurde untersucht, inwieweit die vorhandene Prüfvorschrift für Betonsubstrate auch auf andere Untergründe, z. B. Naturstein oder Klinker, angewendet werden kann. Weiterhin wurde untersucht, welche Faktoren eine Rolle bei der Reinigung von mit AGS behandelten verschiedenen Substraten spielen.
Wärmebehandlung und Autoklavierung von UHPC - Neue Perspektiven für die Betonfertigteilindustrie
(2011)
Das Gefüge von UHPC ist durch eine dicht gepackte und fehlstellenarme Matrix gekennzeichnet. Eine zusätzliche Optimierung ist durch eine Wärmebehandlung bzw. hydrothermale Nachbehandlung (Autoklavierung) unter einem Wasserdampfsättigungsdruck möglich. Die Wärmebehandlung von Beton ist ein in der Betonfertigteilindustrie geläufiges Verfahren, um die Erstarrungszeit zu verkürzen und höhere Frühfestigkeiten zu erreichen.
Deciphering the sulfate attack of cementitious materials by high-resolution micro-x-ray diffraction
(2011)
The durability of cementitious materials depends, among others, on their resistance against chemical attack during the service life of a building. Here, we present an approach to analyze changes in the phase composition due to chemical attack in the form of sulfate ingress within the microstructure. Micro-X-ray (µX-ray) diffraction using synchrotron radiation in Debye–Scherrer (transmission) geometry allowed a spatial resolution of 10 µm. Phase transformations in the wake of damaging processes were observed in a detailed high-resolution imaging study. In comparison, samples containing supplementary cementitious materials were investigated and used to reconstruct the influence of different degeneration processes in detail. Additionally, reaction fronts within the bulk were localized by micro-X-ray fluorescence analysis. The experimental setup provided the possibility for analyzing the phase assemblage of a given sample without destroying the microstructure. The specimens for phase analysis are thick sections of the primary material and can be used for further microscopic analysis of the microstructure and microchemistry, e.g., scanning electron microscopy–energy-dispersive X-ray spectroscopy (SEM–EDX) or Raman spectroscopy.