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In einer arbeitsteiligen Wirtschaft erfüllt der Transport eine herausragende Scharnierfunktion. Von der Wirtschaftlichkeit, Zuverlässigkeit und Sicherheit des Transportes hängen vielfältige Arbeitsergebnisse in den unterschiedlichen Prozessen ab. Aus den Bedürfnissen der Wirtschaft ergibt sich i.d.R. ein sogenannter Modal-Split, der die Aufteilung der Wirtschaftsgüter auf die verschiedenen Verkehrsträger Straße, Schiene, Binnenschiff, See und Luft beschreibt. Zuverlässigkeitsangaben und auch Angaben zur Sicherheitslage lassen sich aus den Statistiken herleiten, wie sie z.B. für Deutschland (Statistisches Bundesamt) und Europa (Eurostat) vorliegen. Die Unfallzahlen sind relativ gering, insbesondere aber ist die Tendenz einer stetigen Verringerung der Ereignisse pro Transport zu erkennen.
Der Transport gefährlicher Güter ist integrativer Teil des allgemeinen Gütertransportes und demzufolge erfolgen die Transporte mit Gefahrgut auf den gleichen Verkehrswegen ohne nennenswerte Sonderstellungen, abgesehen von Spezialfällen, wie Transporte für die Bundeswehr. Für die Transporte gefährlicher Güter gibt es spezielle Regelungen, die für die verkehrsträgerunabhängigen Bereiche einheitlich von den Vereinten Nationen ausgearbeitet und als sogenannte Modellvorschriften veröffentlicht werden. In einem Rhythmus von zwei Jahren werden diese Modellvorschriften der Vereinten Nationen dem Stand der Technik angepasst, sodass quasi kontinuierlich die Optimierung der Regelsetzung erfolgt.
Man kann heute davon ausgehen, dass der materielle Inhalt der Regeln der Vereinten Nationen in den wichtigsten Wirtschaftsregionen der Welt in entsprechenden bindenden Regeln seinen Niederschlag gefunden hat, sodass von einem nahezu einheitlichen Regelwerk für den Transport gefährlicher Güter auf der ganzen Welt ausgegangen werden kann.
The project SIGRID investigates and assesses possibilities to enhance the safety and security of
dangerous goods transports through the use of the latest RFID-technology. This technology can be used to
greatly enhance the transparency of the supply chain and aid logistics companies in complying with regulations.
In the context of SIGRID, customized RFID-Sensor-Tags have been developed that monitor dangerous
goods during transport and help to prevent hazards by allowing timely countermeasures. In the case of a dangerous
goods accident, the available information about the type, amount and condition of the dangerous goods
can be used to accurately inform the relief forces. Unavailable or inaccurate information represents a significant
problem for the relief forces. This often leads to a delay in the rescue operation, because relief forces
must be aware of the substances involved to protect themselves effectively against them. SIGRID aims to
close this information gap. To verify the practicability of the underlying concepts, a demonstrator will be
build and tests of realistic scenarios will be conducted.