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Concepts for digital image evaluation are presented for Computed Radiography (CR) and Digital Detector Arrays (DDAs) used for weld inspection. The precise DDA calibration yields an extra ordinary increase of contrast sensitivity up to 10 times in relation to film radiography. Restrictions in spatial resolution caused by pixel size of the DDA are compensated by increased contrast sensitivity. First CR standards were published in 2005 to support the application of phosphor imaging plates in lieu of X-ray film, but they need already a revision based on experiences reported by many users. One of the key concepts is the usage of signal-to-noise (SNR) measurements as equivalent to the optical density of film and film system class. The contrast sensitivity, measured by IQI visibility, depends on three essential parameters: The basic spatial resolution (SRb) of the radiographic image, the achieved signal-to-noise ratio (SNR) and the specific contrast (µeff - effective attenuation coefficient). Knowing these 3 parameters for the given exposure condition, inspected material and monitor viewing condition permits the calculation of the just visible IQI element. Furthermore, this enables the optimization of exposure conditions. The new ISO/FDIS 17636-2 describes the practice for digital radiography with CR and DDAs. It considers the first time compensation principles, derived from the three essential parameters. The consequences are described.
Der Vortrag stellt Grundlagen und Anwendungen der industriellen Durchstrahlungsprüfung vor. Ausgehend von den Röntgenfilmen und ihren Eigenschaften werden moderne Technologien zum Filmersatz erläutert. Das sind die Computerradiographie mit Speicherfolien oder digitale Matrixdetektoren (DDA). Zentrale Frage in der industriellen Radiographie ist die erreichbare Bildqualität. Als Anwendungen werden die Korrosionsprüfung von Rohrleitungen mit CR und die Hoch-Kontrastempfindlichkeits-Radiographie mit DDAs präsentiert.
Numerical Simulation of X-Ray Scattering Processes during Radiographic Inspection of Materials
(2006)
Abstract A technique for numerical simulation of the processes of forming X-ray radiography images of complex multicomponent objects with allowance for the penetrating-radiation absorption and scattering processes is proposed. The technique proposed is based on an efficient description of complex 3D objects with piecewise-homogeneous structures and uses precisely specified shells separating homogeneous components of an object. Being combined with a developed version of the Monte Carlo method, this approach yields an efficient computational apparatus for analyzing the regularities of the formation of radiographic images of objects internal structures. This apparatus is intended for state-of-the-art multiprocessor computing systems. Having been obtained via the technique developed, the results of the numerical analysis of the effect of different mechanisms of interaction between photons and matter (including coherent and incoherent scattering with allowance for bonds of electrons in atoms) on the formed radiographic image of the objects internal structure are discussed. The advantage of the described technique over the known MCNP program complex is shown.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Eigenschaften der photonenzählenden und spektralauflösenden Detektortechnik und möglichen Anwendungsgebieten in der zerstörungsfreien Prüfung. Dabei wurden konventionelle und photonenzählende Detektortechniken hinsichtlich der Bildqualität und Anwendbarkeit bei unterschiedlichen Prüfaufgaben verglichen und untersucht, inwiefern sich die Energieschwellwertsetzung auf die erreichbare Bildqualität und eine Materialdiskriminierbarkeit bei verschiedenen radiographischen Verfahren auswirkt.
Anhand von Anwendungsbeispielen wurden diese Eigenschaften und deren Auswirkung auf das Messergebnis analysiert. Neben der Radiographie wurden auch dreidimensionale Verfahren wie CT und Laminographie berücksichtigt.
Als eine der wichtigsten Eigenschaften der photonenzählenden Detektortechnik wurden zunächst die Energieauflösung des photonenzählenden Detektors und die Homogenität der Energieantwort über größere Detektorbereiche bestimmt. Dabei stellte sich heraus, dass die Energieauflösung eines abgegrenzten Detektorbereichs ca. 32 % bei 60 keV beträgt und die Streuung in der Energieantwort der einzelnen Detektorbereiche ca. 12 % ausmacht, woraus sich eine Gesamtunsicherheit in der spektralen Detektorantwort von ca. 44 % ergibt. Die geringe Energieauflösung und das stark heterogene Verhalten der Detektorbereiche ergeben sich vor allem aus der Detektorelektronik, welche nur eine globale Energieschwellwertsetzung zulässt.
Trotz dieser Einschränkungen konnte demonstriert werden, dass auch konventionelle radiographische Verfahren, wie Radiographie oder CT, vom Einsatz der photonenzählenden Technik profitieren. So ist es mit dieser Technik möglich, bei sehr geringen Dosisleistungen (z.B. aufgrund der Durchstrahlung großer Wandstärken von dichten Materialien) noch sehr gute Bildqualitäten zu erreichen. Die hohe Dynamik und Kontrastempfindlichkeit dieser Technik begünstigen die Inspektion von Leichtbauwerkstoffen wie Faserverbunde, was anhand von Vergleichen mit herkömmlicher Detektortechnik und anderen ZfP-Verfahren gezeigt werden konnte. Daneben konnte durch den Einsatz der Energieschwellwertsetzung der Einfluss von nicht bildzeichnender Streustrahlung im Röntgenbild um bis zu 20 % reduziert werden. Die Auswirkungen von Aufhärtungseffekten in der CT konnten sogar um bis zu Faktor 1 000 (in der mittleren quadratischen Abweichung), im Vergleich zu herkömmlicher Detektortechnik, reduziert werden.
Der Einsatz von photonenzählender Detektortechnik mit Röntgenblitzröhren ist hingegen nicht sinnvoll, da aufgrund der hohen Photonendichte pro Puls und einer endlichen Totzeit des Detektors in der Größenordnung der Pulsbreite eines Blitzes nur ein geringes Signal detektiert werden kann.
Im Hinblick auf eine Materialdiskriminierbarkeit konnte demonstriert werden, dass im Fall einer Radiographie anhand der Energieschwellwertsetzung im Detektor eine materialstärkenunabhängige Diskriminierung zwischen zwei Materialien (hier: Al und Fe) erzielt werden kann. Unter Einsatz mehrerer Energiefenster und eines Verfahrens der explorativen und multivariaten Datenanalyse konnte eine materialaufgelöste CT eines Multi-Material-Phantoms erreicht werden, wobei die Schwächungskoeffizienten der enthaltenen Materialien im relevanten Energieberiech teilweise sehr dicht beieinander lagen.
Neben Radiographie und CT wurde auch die Möglichkeit einer materialaufgelösten Laminographie am Beispiel eines glasfaserverstärkten Rotorblatts untersucht. Anhand der Energieschwellwertsetzung war nicht nur eine eindeutige Trennung der Glasfasern von der Epoxidharzmatrix möglich, sondern auch eine signifikante Reduzierung der durch die Laminographie entstandenen Artefakte. Der damit verbundene Gewinn an Information führt zu einer verbesserten Aussagefähigkeit des Untersuchungsergebnisses, was letztendlich eine gesteigerte Betriebssicherheit zur Folge hat.