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#systemrelevant forschen
(2023)
Mit dem vorliegenden Forschungsbericht können Sie einen umfassenden Einblick in die Forschungsaktivitäten der ASH Berlin gewinnen. Diese konnten im Berichtszeitraum von 2017 bis 2021 erneut ausgebaut werden. So stiegen die Drittmittelausgaben für Forschung stiegen von 1.728.000 Euro auf 2.384.000 Euro. An der ASH Berlin forschen Professor_innen, wissenschaftliche Mitarbeiter_innen und Studierende aller Studiengänge und Fachgebiete zu grundlagen- und anwendungsbezogenen Fragen. Dabei entstehen Publikationen und zahlreiche Fachtagungen beleben die Hochschule. Ihre Mitglieder gehen vielfältige forschungsbezogene Kooperationen ein und pflegen einen regen Austausch mit Kolleg_innen und Partner_innen aus Wissenschaft, beruflicher Praxis sowie dem sozialpolitischen und soziokulturellen Raum. Diese Aktivitäten dokumentiert der Forschungsbericht 2017-2021.
Gemeinsam mit einer Forschungsgruppe aus Jugendlichen und Pädagog*innen
wurden Bedingungen von Partizipation in der Heimerziehung untersucht.
Dazu gründeten wir die "Reisende-Jugendlichen-Forschungsgruppe", mit der
wir Wohngruppen forschend bereisten. Jugendliche und Pädagog*innen
wurden zu Co-Forschenden in einem Peer-Research-Design. Die
Teilnehmenden waren an der Ausarbeitung des Forschungsdesigns, der
Datenauswertung und der Analyse beteiligt. Die Jugendlichen
interessierten sich insbesondere für die Partizipation im Alltag, in der
Berufsorientierung sowie in der Gesundheitsfürsorge im Kontext der
Heimerziehung. Möglichkeiten zur Partizipation junger Menschen müssen
sich, so zeigte die Analyse der empirischen Daten, in einem "engen
Kontext" der Heimerziehung behaupten. Demonstriert wird im
Forschungsbericht, wie der Alltag der Wohngruppen durch Ordnungen der
Zeit, der Räume, der Körper und der Emotionen strukturiert wird. Diese
Regelungs- und Ordnungsstruktrukturen sind miteinander verschränkt,
verstärken sich gegenseitig und bestimmen die Möglichkeiten junger
Menschen sich zu beteiligen und ihre Bedürfnisse in der Heimerziehung zu
realisieren. Die Gewährung von Partizipationsmöglichkeiten zeigte sich
überdies als gekoppelt an die soziale Positionierung der Jugendlichen in
den Einrichtungen der Jugendhilfe. Beteiligungsmöglichkeiten wurden
zudem eher bei "leichten", z. B. bei der Wahl des Essens, als bei
"schweren" Themen, z. B. Wahl des Wohnortes, gewährt. Der vorliegende
Forschungsbericht verweist auf Erfahrungen der Beteiligten mit
Partizipation in der Heimerziehung sowie auf die Erkenntnisse aus dem
Kontext eines partizipativen Forschungsprojektes.
sagenhaft forschen
(2017)
Mit dem vorliegenden Forschungsbericht können Sie einen umfassenden Einblick in die Forschungsaktivitäten der ASH Berlin gewinnen. Diese konnten im Berichtszeitraum zwischen 2013 bis 2016 weiter ausgebaut werden. So stieg das Drittmittelvolumen der Hochschule in den vergangenen vier Jahren von 1.691.000 € auf 2.108.150 €, und nahezu wöchentlich wird ein Forschungsantrag gestellt. An der ASH Berlin forschen Professor_innen, wissenschaftliche Mitarbeiter_innen und Studierende aller Studiengänge und Fachgebiete zu grundlagen- und anwendungsbezogenen Fragen. Dabei entstehen Publikationen und zahlreiche Fachtagungen beleben die Hochschule. Ihre Mitglieder gehen vielfältige forschungsbezogene Kooperationen ein und pflegen einen regen Austausch mit Kolleg_innen und Partner_innen aus Wissenschaft, beruflicher Praxis sowie dem sozialpolitischen und soziokulturellen Raum. Diese Aktivitäten dokumentiert der Forschungsbericht 2013-2016.
Dieser Forschungsbericht der Alice Salomon Hochschule (ASH) Berlin spannt einen zeitlichen Bogen vom Jahr 2008, in dem die Hochschule ihr hundertjähriges Jubiläum mit zahlreichen Veranstaltungen beging, bis zum Jahr 2012, in dem die ASH Berlin mit 1.580.000 Euro ihr bisher höchstes Drittmittelvolumen für Forschung einwarb. Der Bericht ermöglicht damit einen Einblick in die Bedeutung der Forschung Alice Salomons für die Professionalisierung der Sozialen Arbeit zu der aktuellen Bedeutung von Forschung und Entwicklung in den Profilbereichen Soziale Arbeit, Gesundheit und Bildung der ASH Berlin. Zunächst richtet sich der Blick auf die Wurzeln der Forschung an unserer Hochschule und damit zurück zu Alice Salomon und der Deutschen Akademie für soziale und pädagogische Frauenarbeit, bevor die heutigen Rahmenbedingungen der Forschung an Hochschulen für angewandte Wissenschaften reflektiert und die Strategien der Forschungsförderung an der ASH Berlin dargestellt werden.