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Ökologische Einbildungskraft: Auf den Spuren der wilden Hypothese 'Wasser ist Leben'

  • An der Schwelle zum 20. Jahrhundert war die wissenschaftliche Ökologie noch so gut wie gar nicht präsent, das Ökosystem und auch der Begriff ‚Umwelt‘ als Fachbegriffe noch nicht in der Welt und schon gar nicht in der Bedeutung eines ‚Umweltproblems‘. Das ökologische Denken nahm also im Laufe des 20. Jahrhunderts enorm an Fahrt auf, und es wurde dabei befeuert durch kosmologische Denkfiguren, wie sie insbesondere im 18. und 19. Jahrhundert verbreitet waren. Argumentieren möchte ich, dass diese Kosmos-Imaginationen als relationale Gefüge konstituierend für die ökologische Theoriebildung wurden und es bis heute geblieben sind. Die ökologische Einbildungskraft lässt sich in all jenen Zwischenräumen ausmachen, die durch Projekte auf dem Weg der epistemischen Reinigungsarbeit von kulturellen und literarischen Imaginationen hin zu einer wissenschaftlichen Ökologie überhaupt erst entstanden.

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Metadaten
Author: Astrid SchwarzORCiDGND
ISBN:978-3-8440-8303-3
Title of the source (German):Ökologische Einbildungskraft. Der Haushalt der Natur im Spiegel von Literatur, Kunst und Wissensgeschichte
Publisher:Shaker Verlag
Place of publication:Düren
Editor: Monika Fick, Caroline Torra-Mattenklott
Document Type:Part of a book (chapter)
Language:German
Year of publication:2023
Tag:Wissenschaftsgeschichte, historische Epistemologie, Expedition, Naturgeschichte, Ökologie
Edition:1. Auflage
First Page:95
Last Page:116
Series ; volume number:Studien des Aachener Kompetenzzentrums für Wissenschaftsgeschichte ; 23
Faculty/Chair:Fakultät 5 Wirtschaft, Recht und Gesellschaft / FG Allgemeine Technikwissenschaft
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