- Verbindungen mit ionischen Baueinheiten erweisen sich als geeignete Materialien zur Energie- und Ressourcennutzung. Beispiele sind Li-Elektrodenmaterialien oder neue Thermoelektrika, die aufgrund ihrer Teilstrukturen schaltbar werden. Das Design neuer funktionaler Materialien verlangt dabei nach einem grundlegenden Verständnis von Struktur-Eigenschafts-Beziehungen, metastabilen Strukturen und Umwandlungen. Dies bedarf des Einsatzes kombinierter experimenteller und theoretischer Methoden. Zur systematischen Erforschung metastabiler Strukturen wurde jüngst das Konzept der Strukturvorhersage in Energielandschaften mit ab initio Methoden auf das System P1-xAsx angewandt und mit experimentellen Messungen verknüpft. Im nächsten Schritt wurden Verbindungen mit ionischen Teilstrukturen des As, Sb, Se und Te untersucht. Modellhaft wurden nun Zintl-Systemen wie IrPTe und PtSnTe neue mögliche metastabile Strukturen identifiziert und auf Funktionalisierungen untersucht.