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Erscheinungsjahr
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Karl Landauers Arbeiten werden im Zusammenhang mit der klinischen und theoretischen Entwicklung der Psychoanalyse von der Es-Psychologie zur Ich-Psychologie untersucht, und sein Lebenslauf wird im historischen Kontext dargestellt. Hierzu wird berichtet: Während seiner psychiatrischen Ausbildung machte Landauer eine Lehranalyse bei Freud und wurde 1913 Mitglied der Wiener Psychoanalytischen Vereinigung. Als Sanitätsoffizier im 1. Weltkrieg beschäftigte er sich theoretisch mit traumatischen Neurosen. von 1919 bis 1933 lebte er in Frankfurt, wo er 1929 zusammen mit H. Meng, F. FROMM-Reichmann und E. FROMM das Frankfurter Psychoanalytische Institut gründete, das als Gastinstitut im Institut für Sozialforschung bis 1933 bestand. Die Zusammenarbeit mit M. Horkheimer und den Mitgliedern dieses Instituts war eng. von 1933 bis 1943 war Landauer in Amsterdam tätig und besonders engagiert in der psychoanalytischen Ausbildung. Nach seiner Verhaftung durch die Deutschen wurde er über das Konzentrationslager Westerbork in das Konzentrationslager Bergen-Belsen verschleppt, wo er an Unterernährung starb. Eine komplette Bibliographie der Veröffentlichungen K. Landauers ist der Arbeit beigegeben.